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Ernährung: So schützt Joghurt vor Diabetes

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. März 2022
in News
Eine Schale mit Joghurt und Früchten steht auf einer hölzernen Oberfläche.
Joghurt kann vor der Entstehung von Diabetes schützen. Eine neue Studie zeigt, wie dies geschieht.. (Bild: pilipphoto/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Joghurt und Diabetes

Obwohl bereits seit Jahren bekannt ist, dass der Verzehr von Joghurt mit einem geringeren Risiko für die Entstehung von Diabetes verbunden ist, blieben die genauen Gründe für dieses Schutzwirkung bisher unklar. Die Ergebnisse einer neuen Studie könnten jetzt die Antwort liefern.

In einer neuen Untersuchung unter der Beteiligung von Fachleuten der Université Laval wurde festgestellt, dass der Verzehr von Joghurt die Glukosehomöostase im Körper bewahrt und die hepatische Insulinresistenz und Lebersteatose verhindert. Dies scheint zumindest teilweise die Schutzwirkung von Joghurt gegen Diabetes zu erklären

Die Studienergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Communications“ veröffentlicht.

Mäuse mit Joghurt gefüttert

In der Studie wurden die Auswirkungen von Joghurt auf Mäuse untersucht, welche eine zucker- und fettreichen Ernährung zu sich nahmen. Eine Gruppe von Tieren erhielt das Äquivalent von zwei täglichen Portionen Joghurt.

Nach dem Untersuchungszeitraum von zwölf Wochen stellte das Team fest, dass die mit Joghurt gefütterten Tiere eine bessere Blutzuckerregulation, eine geringere Insulinresistenz und eine bessere Leberfunktion aufwiesen.

Die Fachleute untersuchten darauf alle in der Leber der Tiere vorhandenen Metaboliten und kamen zu dem Ergebnis, dass die Schutzwirkung zumindest teilweise auf die Darmmikrobiota (Darmflora) und bestimmte Stoffwechselprodukte – verzweigtkettigen Hydroxysäuren (BCHA) – zurückgeht, welche von Milchsäurebakterien im Joghurt produziert werden.

Verzweigtkettige Hydroxysäuren

„Diese Metaboliten, die sogenannten verzweigtkettigen Hydroxysäuren (BCHA), entstehen durch die Wirkung der Joghurt-Milchsäurebakterien auf natürlich vorkommende Aminosäuren in der Milch“, berichtet Studienautor Professor André Marette von der Université Laval in einer aktuellen Pressemitteilung.

„In der Gruppe, die keinen Joghurt erhielt, nahm die Menge dieser Metaboliten im Blutkreislauf und in der Leber mit der Gewichtszunahme ab. In der Joghurtgruppe blieb die Menge an BCHA teilweise erhalten“, fügt Professor Marette hinzu.

Auch sei ein Überfluss an verzweigtkettigen Hydroxysäuren in der Leber mit einer Verbesserung des Nüchternblutzuckerspiegels und der hepatischen Triglyceride verbunden gewesen.

Verzweigtkettige Hydroxysäuren kommen in fermentierten Milchprodukten vor und sind besonders reichlich in Joghurt enthalten. Der menschliche Körper produziert diese Säuren auf natürliche Weise, aber eine Gewichtszunahme scheint diesen Prozess zu beeinträchtigen, berichtet Studienautorin Dr. Hana Koutnikova.

In zukünftigen Studien sei nun zu klären, ob die Aufnahme von verzweigtkettigen Hydroxysäuren über die Ernährung den mit der Gewichtszunahme verbundenen Rückgang ausgleichen und zur Wiederherstellung der normalen Stoffwechselfunktion bei fettleibigen Menschen beitragen kann. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Noëmie Daniel, Renato Tadeu Nachbar, Thi Thu Trang Tran, Adia Ouellette, Thibault Vincent Varin, et al.: Gut microbiota and fermentation-derived branched chain hydroxy acids mediate health benefits of yogurt consumption in obese mice; in: Nature Communications (veröffentlicht 15.03.2022), Nature Communications
  • Université Laval: Researchers find out why yogurt lowers the risk of developing diabetes (veröffentlicht 15.03.2022), Université Laval

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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