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Doch nicht so gesund – Häufig verwendetes Kokosöl ein regelreches Gift?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
24. August 2018
in News
Die Stiftung Warentest hat 15 Kokosöle getestet. Eine Expertin der Stiftung rät, solche Öle nur in Maßen zu verwenden. (Bild: Picture Partners/fotolia.com)
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Ist das als Superfood gehandelte Kokosfett stark gesundheitsgefährdend?

„Kokosöl ist einer der schlimmsten Sachen, die man überhaupt essen kann!“ Als Professorin Dr. Dr. Karin Michels in ihrem Vortag diesen Satz sagt, geht ein Raunen durch die Menge. Die Ernährungsexpertin möchte über das als Superfood vermarktete Kokosfett aufklären. Es sei das reine Gift, urteilt sie über das beliebte Öl.

Professorin Dr. Dr. Karin Michels ist Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie des Universitätsklinikums Freiburg. In einer öffentlichen Vortragsreihe zum Thema „Prävention – für ein gesundes Leben“ nahm die Expertin Stellung zu dem angeblichen Allheilmittel Kokosöl. Ihr Vortrag wurde über YouTube veröffentlicht und hatte innerhalb kürzester Zeit über 700.000 Zuschauer.

Kokosfett wird in vielen Läden als sehr gesund vermarktet. Professorin Dr. Dr. Karin Michels betitelt das Öl dagegen als reines Gift. Es trage maßgeblich zu einer Verstopfung der Herzkrankzgefäße bei. (Bild: Picture Partners/fotolia.com)

Mythos Kokosöl

Wie Michels berichtet, zeichnet insbesondere die Werbung ein sehr positives Bild über Kokosfett. Zu den gängigen Behauptungen gehöre, es mache aufgrund der enthaltenen Laurinsäure weniger dick, enthalte besonders viel gesunde mittelkettige Fettsäuren und es habe eine antimikrobielle Wirksamkeit. Ist Kokosöl tatsächlich die gesündere Alternative? Laut Professorin Michels ist kein einziger positiver Aspekt des Kokosöls durch eine Studie an Menschen belegt.

Schlimmer als Schweineschmalz

„Kokosöl ist das reine Gift“, so das Urteil der Direktorin. Es sei sogar schlimmer als Schweineschmalz. Wie die Ernährungswissenschaftlerin erläutert, gehört Kokosfett zu den gesättigten Fetten und teilt sich dort den Platz mit Butter, Schmalz und Palmfett. Diese Fette seien maßgeblich daran beteiligt, dass die Herzkranzgefäße verstopfen und so das Risiko steigt, eine Herzkrankheit zu entwickeln und einen verfrühten Herztod zu erleiden.

Gehärtete Fette vermeiden

Unter anderem erkenne man gehärtete Fette daran, dass sie bei Raumtemperatur fest werden. Solche Fette sollten möglichst gemieden werden, rät Michels. Schlimmer seien nur noch die Transfette, die künstlich gehärtet sind, um viele industriell hergestellten Produkte knuspriger zu machen.

Welches Öl sollte man verwenden?

Professorin Michels empfiehlt, zum Erhitzen oder Braten einfach ungesättigte Fettsäuren zu verwenden. Herkömmliches Olivenöl und Rapsöl seien für diesen Zweck sehr gut geeignet. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sollten dagegen nicht stark erhitzt werden, da hierdurch die Vorteile dieser Öle verloren gehen.

Diese Öle sind sehr gesund

Des Weiteren rät die Ernährungsexpertin zu mehrfach ungesättigten Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Insbesondere die Omega 3 Fettsäuren, die beispielsweise in Leinöl und Fischöl enthalten sind, seien sehr gut für die Gesundheit. Auch wenn der Mensch sowohl Omega 3 als auch Omega 6 Fettsäuren braucht, sollte man immer mehr Omega 3 Fettsäuren zu sich nehmen, so Michels.

Den Nerv getroffen

„Wir freuen uns, dass wir Dank der sozialen Medien den Inhalt einer öffentlichen Veranstaltung so vielen Menschen zugänglich machen können“, berichtet Benjamin Waschow, Leiter der Unternehmenskommunikation des Universitätsklinikums Freiburg in einer Pressemitteilung zu dem vielfach angesehenen Vortrag. „Wir haben mit dem Thema wohl einen Nerv getroffen.“ Die Universität nehme es als Bereicherung wahr, dass das Thema weiterhin kontrovers diskutiert werde. Wie die Universität berichtet, wurde nach der Veröffentlichung eine regelrechte E-Mailflut ausgelöst. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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