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Erstes Todesopfer durch Masern seit Jahren

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
2. Mai 2011
in News
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Todesfall durch Masern: Kinder- und Jugendärzte alarmiert

02.05.2011

Bereits seit Wochen berichten Gesundheitsbehörden über eine drastische Zunahme der Masern-Erkrankungen, insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern. Nachdem nun bekannt wurde, dass ein 26-Jähriger Patient in einer Münchener Klinik bereits Ende März an den Folgen einer Masern-Erkrankung verstorben ist, zeigte sich auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Bayern alarmiert.

Die massive Ausbreitung der Infektionskrankheit Masern in den der vergangenen Wochen, war nach Einschätzung des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg bereits ein deutliches Zeichen für die zu geringen Impfquoten in der Bevölkerung. Einheitlich kritisierten die Gesundheitsbehörden den nachlässigen Umgang mit den Masern-Impfungen. Jetzt legte Sean Monks, Sprecher des bayrischen Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), nach und betonte gegenüber der Nachrichtenagentur „dapd“: „Dass ein Mensch in Deutschland an Masern stirbt, ist ein Skandal.“

Masern insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich
Masern sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die insbesondere bei Erwachsenen mit Vorerkrankungen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Durch Masern-Schutzimpfungen konnte die Krankheit jedoch relativ erfolgreich zurückgedrängt werden, so dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits das Ziel proklamiert hatte, die Masern in Deutschland bis 2010 zu „eliminieren“, erklärte Sean Monks. Da sich abzeichnete, dass dieses Ziel in dem vorgegebenen Zeitrahmen nicht zu erreichen war, musste die WHO die Zeitvorgabe jedoch auf das Jahr 2015 verschieben. Die aktuelle Welle von Masern-Erkrankung zeigt allerdings, dass die Masern-Erreger in der ungeschützten Bevölkerung weiter verbreitet sind, als noch bis vor kurzem angenommen. Der Tod des 26-jährigen Patienten in einer Münchener Klinik führt nicht nur vor Augen wie gefährlich Masern-Erkrankungen insbesondere bei Menschen mit Vorerkrankungen seien können, sondern er wirft nach Einschätzung des BVKJ auch ein ungünstiges Licht auf die Impfpraxis bei dem behandelnden Klinikpersonal. Denn der wegen einer Tumorerkrankung in Behandlung befindliche Patient habe in dem Münchener Krankenhaus nicht nur seinen Zimmernachbar sondern auch klinisches Personal mit Masern infiziert, erklärte der BVKJ unter Berufung auf das Gesundheitsamt Weilheim.

Ungeschütztes Klinikpersonal laut BVKJ inakzeptabel
Die Infektion des Klinikpersonals und das damit verbundenen Übertragungsrisiko, ist nach Ansicht des BVKJ ein alarmierendes Signal für den nachlässigen Umgang mit Masern-Schutzimpfungen. „Dass es im Krankenhaus ungeimpftes Personal gibt, ist nicht zu akzeptieren“, betonte Dr. Martin Terhardt vom BVKJ, Mitglied der Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (RKI). Auch Sean Monks erklärte, „der Fall zeigt, dass auch das Pflegepersonal nicht ausreichend geimpft ist.“ Dies dürfe „überhaupt nicht sein“, kritisierte Monks. Zwar sei der Tod des 26-Jährigen der erste Maserntod seit Jahren, doch die Ausbreitung der Viren in der ungeschützten Bevölkerung habe besorgniserregende Ausmaße angenommen. Dabei sollte aufgrund der erheblichen Ansteckungsgefahr vor allem in Arztpraxen, Kliniken, Pflege- und Gemeinschaftseinrichtungen ein umfassender Impfschutz des Personals selbstverständlich sein, da die hier untergebrachten Patienten oft unter Vorerkrankungen leiden, bei der eine Masern-Infektion ein massives Gesundheitsrisiko darstellen würde. Laut BVKJ sollte Kliniken idealerweise bereits bei der Einstellung des Personals darauf achten, dass ein Impfschutz vorliegt.

Masern Übertragung durch Tröpfcheninfektion
Die Übertragung der Masern-Viren erfolgt meist durch die sogenannte Tröpfcheninfektion, bei der die Viren durch ausgeschiedene Aerosole über die Luft übertragen werden. Masern gelten als hochansteckend und 95 Prozent der Personen, die nicht über schützende Antikörper verfügen, erkranken bei Kontakt mit dem Virus nach sieben bis achtzehn Tagen, erläuterte ein Sprecher des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg Anfang des Monats. Symptome einer Masern-Erkrankung sind dabei Fieber, Kopfschmerzen, Bindehautentzündungen, Schnupfen und Husten sowie der typische fleckig-knotigen rötlichen Hautausschlag (Masernexanthem). Nach überstandener Erkrankung sind die Betroffenen gegenüber Masern fortan eine lebenslang immun. (fp)

Lesen Sie zum Thema Masern:
WHO: Masern-Zunahme in Europa
Masern trifft auch Erwachsene
Die Infektionskrankheit Masern breitet sich aus
Impfkritik: Wie sinnvoll sind Schutzimpfungen?

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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