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Fehlender Internetzugang erhöht Depressionsrisiko im Alter

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. August 2024
in News
Ein Arzt arbeitet in einem dunklen Büro an einem Computer.
Wenn ältere Menschen keinen Zugang zum Internet haben, wirkt sich dies negativ auf das Wohlbefinden aus und erhöht das Risiko depressive Symptome zu entwickeln. (Bild: Fxquadro/stock.adobe.com)
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Wenn ältere Menschen keinen Zugang zum Internet haben, ist dies mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Entwicklung von depressiven Symptomen und Depressionen verbunden. Zudem spielt es für das Wohlbefinden auch eine wichtige Rolle, mit welchen Inhalten man sich im Internet befasst.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universität Zhengzhou in China untersuchte, ob ein fehlender Zugang zum Internet Auswirkungen auf das Auftreten depressiver Symptome bei älteren Menschen hat. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „EClinicalMedicine“ veröffentlicht.

Wie beeinflusst das Internet depressive Symptome?

Viele Menschen entwickeln mit zunehmendem Alter depressive Symptome und ältere Menschen haben oft keinen Zugang zum Internet. Bislang gibt es jedoch wenig Forschung darüber, wie der Ausschluss vom Internet depressive Symptomen bei älteren Menschen beeinflusst, berichtet das Team.

Die neue Studie sollte dies ändern und klären, ob es einen Zusammenhang zwischen dem fehlenden Internetzugang und depressiven Symptomen bei älteren Menschen aus Ländern mit hohem, mittlerem und niedrigem Einkommen gibt.

Über 129.000 Teilnehmende untersucht

Die Studie umfasste insgesamt 129.847 Teilnehmende im Alter von mindestens 60 Jahren aus insgesamt 32 verschiedenen Ländern, die Teil von fünf national repräsentativen Kohorten-Längsschnittstudien waren, erklärt das Team.

Bei den Studien handelte es sich um die Health and Retirement Study (HRS), die English Longitudinal Study of Ageing (ELSA), den Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE), die China Health and Retirement Longitudinal Study (CHARLS) und die Mexican Health and Ageing Study (MHAS).

Wenn die Teilnehmenden selbst angaben, das Internet nicht zu nutzen, wurde dies von den Fachleuten in der neuen Studie als Ausschluss vom Internet definiert. Mit Hilfe von zwei verschiedenen Skalen zur Erfassung von Depressionen ermittelten die Fachleute außerdem vorhandene depressive Symptome.

Internetanschluss und depressive Symptome

Die Forschenden stellten fest, dass Teilnehmende, die von der Internetnutzung ausgeschlossen waren, in allen vier ausgewerteten Kohortenstudien signifikant häufiger depressive Symptome aufwiesen.

Darüber hinaus war der Ausschluss aus dem Internet sowohl in der Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe-Kohorte, der Mexican Health and Ageing Study-Kohorte als auch in der English Longitudinal Study of Ageing-Kohorte mit allen Dimensionen von Depression (außer Schlaf und Traurigkeit) assoziiert, berichtet das Team.

Internetzugang für Alte erleichtern

Außerdem lasse sich festhalten, dass bisher ein großer Anteil älterer Menschen keinen Zugang zum Internet hat, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Insgesamt wurde deutlich, dass der Ausschluss vom Internet bei älteren Menschen das Risiko für depressive Symptome erhöht, weshalb ihnen der Zugang zum Internet erleichtert und sie zur aktiven Nutzung motiviert werden sollten, so das Forschungsteam.

Einfluss der im Internet betrachteten Inhalte

Aber nicht nur die generelle Nutzung des Internets, sondern auch die Inhalte, mit denen man sich im Internet beschäftigt, haben einen Einfluss auf die Psyche.

So zeigte eine andere neue Studie, die in der englischsprachigen Fachzeitschrift „World Psychiatry“ veröffentlicht wurde, dass die im Internet betrachteten Inhalte einen größeren Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben als die im Internet verbrachte Zeit.

Werden wir bei der Internetnutzung beispielsweise ständig durch Benachrichtigungen abgelenkt, kann dies zu Konzentrationsproblemen führen. Auch können zum Beispiel Jugendliche aufgrund der im Internet betrachteten Inhalte Probleme mit ihrem Körperbild oder allgemein ein geringeres Selbstwertgefühl entwickeln.

Ältere Menschen können profitieren

Nutzen ältere Menschen das Internet, um neue soziale Kontakte zu knüpfen oder sich verschiedene Bildungsinhalte anzuschauen, scheint dies hingegen eine Verbesserung des Wohlbefindens und auch der Gehirnfunktion zu bewirken.

Zusammengenommen zeigen die Ergebnisse der beiden Studien, dass es gerade für das Wohlbefinden älterer Menschen wichtig ist, einen Zugang zum Internet zu haben, und dass sie gleichzeitig darauf achten sollten, mit welchen Inhalten sie sich beschäftigen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Rui Yan, Xinwei Liu, Ruyue Xue, Xiaoran Duan, Lifeng Li, et al.: Association between internet exclusion and depressive symptoms among older adults: panel data analysis of five longitudinal cohort studies; in: EClinicalMedicine (veröffentlicht 02.08.2024), EClinicalMedicine
  • Joseph Firth, John Torous, José Francisco López-Gil, Jake Linardon, Alyssa Milton, et al.: From “online brains” to “online lives”: understanding the individualized impacts of Internet use across psychological, cognitive and social dimensions; in: World Psychiatry (veröffentlicht 10.05.2024), World Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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