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Diabetes: Ernährung & Bewegung schützen – trotz genetischem Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. August 2024
in News
Übergewichtige Frau schneidet in der Küche Gemüse
Um sich auch bei erhöhtem genetischem Risiko wirksam vor Diabetes zu schützen, sollte auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung geachtet werden. (Bild: InsideCreativeHouse/stock.adobe.com)
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Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung senken wirksam das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Dies gilt auch für Menschen mit einem erhöhten genetischen Risiko für Diabetes. Eine Änderung des Lebensstils ist also immer eine gute Möglichkeit, sich vor Diabetes zu schützen, unabhängig vom genetischen Risiko.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Eastern Finland wurde untersucht, wie wirksam Lebensstilintervention bei Perosnen mit genetische erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes sind. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“ (JCEM) nachzulesen.

Diabetes ist ein ernstes globales Problem

Weltweit leiden sehr viele Menschen an Diabetes, 90 Prozent davon an Typ-2-Diabetes, und es gibt eine Vielzahl von genetischen Varianten (bisher wurden mehr als 500 identifiziert), die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko mit sich bringen, erläutert das Team.

Darüber hinaus werde das Auftreten der Erkrankung aber auch stark durch den Lebensstil beeinflusst und ein gesunder Lebensstil könne Diabetes wirksam vorbeugen.

Übergewicht vermeiden und für ausreichend Bewegung sorgen

In Bezug auf den Lebensstil lasse sich sagen, dass zum Beispiel Übergewicht und Bewegungsmangel das Diabetes-Risiko deutlich erhöhen.

Wenn es um die Ernährung geht, seien insbesondere ein geringer Verzehr von Ballaststoffen und auch eine hohe Aufnahme von gesättigten Fetten mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden.

Ob entsprechende Umstellungen der Ernährung und ausreichende Bewegung auch bei Menschen mit einem erhöhten genetischen Risiko für Typ-2-Diabetes eine vorbeugende Wirkung entfalten können, wurde bisher allerdings nicht untersucht, so die Forschenden weiter.

Welche Rolle spielt das genetische Risiko

In der neuen Studie wurden nun insgesamt 973 männliche Teilnehmer im Alter zwischen 50 und 75 Jahren untersucht, die einen erhöhten Nüchternblutzuckerspiegel aufwiesen und entweder ein genetisch erhöhtes oder ein genetisch reduziertes Risiko für Typ-2-Diabetes hatten.

Die beiden Interventionsgruppen der Studie umfassten eine Gruppe mit einem hohen genetischen Risiko für Typ-2-Diabetes und eine zweite Gruppe, in der die Teilnehmenden ein genetisch reduziertes Risiko für Typ-2-Diabetes aufwiesen, berichtet das Team.

Die Teilnehmenden der Behandlungsgruppen erhielten über einen Zeitraum von drei Jahren in Gruppensitzungen Anleitungen zu gesundheitsfördernden Lebensgewohnheiten und hatten Zugang zu einem Webportal mit den Schwerpunkten gesunde Ernährung und körperliche Aktivität.

In den Kontrollgruppen erhielten Teilnehmende mit einem niedrigen und einem hohen genetischen Risiko für Typ-2-Diabetes nur eine allgemeine Gesundheitsberatung.

Gesündere Fette, mehr Obst und Gemüse

Teilnehmende, deren Behandlung sich auf eine Verbesserung des Lebensstils konzentrierte, nahmen an Gewicht ab und ernährten sich deutlich gesünder, berichten die Forschenden.

Den Fachleuten zufolge nahmen sie beispielsweise deutlich mehr Ballaststoffe zu sich und erhöhten ihren Verzehr von Gemüse, Obst und Beeren. Auch die Qualität der Fette, die diese Personen konsumierten, habe sich verbessert.

Die Teilnehmenden zeigten bereits zu Beginn der Studie eine erhöhte körperliche Aktivität und es gelang ihnen, diese körperliche Aktivität während des Studienzeitraums beizubehalten, berichten die Forschenden.

Besserer Schutz vor Diabetes

Die verbesserte Ernährung und die körperliche Aktivität haben die Verschlechterung des Glukosestoffwechsels reduziert und Teilnehmende der Interventionsgruppe erkrankten insgesamt deutlich seltener an Typ-2-Diabetes als die Personen der Kontrollgruppe, so das Forschungsteam.

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Zudem seien die Veränderungen des Lebensstils bei allen Teilnehmenden gleich wirksam gewesen, unabhängig davon, ob sie ein niedriges oder hohes genetisches Risiko für Typ-2-Diabetes hatten.

Gesünderer Lebensstil senkt Risiko

„Diese Ergebnisse ermutigen jeden, seinen Lebensstil gesundheitsfördernd zu ändern. Außerdem verdeutlichen sie die Wirksamkeit einer gruppen- und internetbasierten Lebensstilberatung“, erläutert Studienautorin Maria Lankinen in einer Pressemitteilung.

Insgesamt wird deutlich, wie wichtig ausreichende Bewegung und eine gesunde Ernährung für die Prävention von Typ-2-Diabetes sind, was selbst für Menschen gilt, die eine der vielen genetischen Varianten in sich tragen, welche die Entwicklung von Typ-2-Diabetes begünstigen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Maria Anneli Lankinen, Petrus Nuotio, Susanna Kauppinen, Noora Koivu, Ulla Tolonen, et al.: Effects of Genetic Risk on Incident Type 2 Diabetes and Glycemia: The T2D-GENE Lifestyle Intervention Trial; in: Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (veröffentlicht 18.07.2024), JCEM
  • University of Eastern Finland: Type 2 diabetes can be prevented by diet and exercise even in individuals with a high genetic risk (veröffentlicht 07.08.2024), University of Eastern Finland

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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