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Fettleber: Bestimmte Schlafmuster erhöhen das Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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9. Dezember 2024
in News
Junge Frau liegt mitten in der Nacht schlaflos im Bett
Nachts häufiger aufzuwachen und öfter während des Tages ein Nickerchen einzulegen, ist offenbar mit einem erhöhten Risiko für nichtalkoholische Fettlebererkrankungen verbunden. (Bild: samuel/stock.adobe.com)
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Häufiges nächtliches Erwachen und lange Einschlafzeiten oder regelmäßige längere Nickerchen während des Tages sind wichtige Warnzeichen für die weltweit häufigste Lebererkrankung, die nichtalkoholischen Fettleber.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universität Basel wurden die Auswirkungen des Schlaf-Wach-Rhythmus auf das Risiko einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung untersucht. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Network Physiology“ veröffentlicht.

Fettlebererkrankungen ein wachsendes Problem

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung ist weltweit auf dem Vormarsch, was nach Ansicht der Forschenden unter anderem durch zunehmende Fettleibigkeit und viel Zeit im Sitzen begünstigt wird.

Menschen mit einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung haben dabei zum Beispiel ein erhöhtes Risiko für Diabetes, chronische Nierenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erläutert das Team.

Zusammenhang zwischen Schlaf & Fettleber?

In der neuen Studie überprüften die Forschenden nun, ob möglicherweise auch der Schlaf einen Einfluss auf das Fettleber-Risiko hat. Mit Hilfe von sogenannten Aktigraphen verglichen sie die Schlaf-Wach-Rhythmen von Teilnehmenden mit bioptisch nachgewiesener nichtalkoholischer Fettlebererkrankung und gesunden Personen aus einer Kontrollgruppe.

Die Teilnehmenden wurden angewiesen, ein Schlaftagebuch zu führen. Außerdem wurden sie mehrmals klinisch untersucht und zu ihrem Schlafverhalten befragt.

Fettleber mit Adipositas verbunden

Alle Teilnehmenden mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung litten laut den Forschenden an Fettleibigkeit und 80 Prozent waren von dem metabolischen Syndrom betroffen. Zudem wiesen Personen mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung im Vergleich zu Gesunden deutlich höhere Triglyzerid-, Nüchternglukose- und Insulinwerte im Blut auf.

Dagegen waren die Werte für Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin niedriger als bei den gesunden Teilnehmenden, erläutert das Forschungsteam.

Bei der Schlafdauer und der Zeit, die im Bett verbracht wurde, konnten die Fachleute keine Unterschiede zwischen Teilnehmenden mit einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung und der Kontrollgruppe feststellen.

Unterschiede im Schlaf-Wach-Rhythmus

Jedoch gab es tatsächlich signifikante Unterschiede im Schlaf-Wach-Rhythmus zwischen Teilnehmenden mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung und gesunden Personen, so das Forschungsteam weiter.

Bei Personen mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung wurde eine signifikante Fragmentierung des Nachtschlafs aufgrund von häufigem Erwachen und Schlaflosigkeit festgestellt, ergänzt die Studienautorin Dr. Sofia Schaeffer in einer aktuellen Pressemitteilung.

Die Auswertung der Aktigraphen zeigte, dass Teilnehmende mit einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung nachts 55 Prozent häufiger aufwachten und 113 Prozent länger wach lagen als gesunde Personen. Außerdem schliefen Menschen mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung tagsüber häufiger und länger, berichtet das Team.

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Den Fachleuten zufolge beschrieben die Teilnehmenden mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung ihren Schlaf zudem als kürzer mit verzögertem Einschlafen.

Stress kann Schlafstörungen fördern

Außerdem berichteten 32 Prozent der Menschen mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung in ihren Schlaftagebüchern von Schlafstörungen, die durch psychischen Stress verursacht wurden, erklären die Fachleute.

Im Gegensatz dazu hätten nur sechs Prozent der gesunden Teilnehmenden von Schlafstörungen durch psychischen Stress berichtet.

Schlaffragmentierung ein Risikofaktor

Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die sogenannte Schlaffragmentierung, also wiederholte Schlafunterbrechungen und damit verbundene Veränderungen der Schlaftiefe oder vollständiges Erwachen, eine wichtige Rolle bei der Entstehung der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung spielt, resümieren die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sofia Schaeffer, Andrijana Bogdanovic, Talitha Hildebrandt, Emilio Flint, Anne Geng, et al.: Significant nocturnal wakefulness after sleep onset in metabolic dysfunction–associated steatotic liver disease; in: Frontiers in Network Physiology (veröffentlicht 04.12.2024), Frontiers in Network Physiology
  • Frontiers: Broken sleep a hallmark sign of living with the most common liver disease, scientists find (veröffentlich 04.12.2024), Frontiers

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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