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Fettleber: Diese Lebensstil-Veränderung kann Betroffenen helfen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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7. Juni 2022
in News
Frau hält Papier in Form einer Leber vor ihrem Bauch
Die aktuelle Therapie bei der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) zielt in erster Linie auf eine Lebensstil-Veränderung, die mehr Bewegung und eine Ernährungsumstellung umfasst. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Fettleberentzündung: Erkrankung mit endemischen Ausmaßen

Immer mehr Menschen leiden an einer Fettleber. Diese führt etwa bei der Hälfte der Betroffenen zu einer Fettleberentzündung. Aus dieser wiederum können sich schwerwiegende Erkrankungen wie Leberzellkrebs entwickeln. Eine Heilung der Lebererkrankung ist mit Medikamenten bislang noch nicht möglich. Doch eine konsequente Lebensstil-Veränderung kann Betroffenen helfen.

Bei der Fettleber wird zwischen einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL) und einer alkoholischen Fettleber (AFL) unterschieden. Wie die Deutsche Leberstiftung auf ihrer Webseite erklärt, entwickelt etwa die Hälfte der Betroffenen eine Fettleberhepatitis, die gefährliche Folgen haben kann. Durch eine Lebensstil-Änderung ist es häufig möglich, vorzubeugen.

Versteckte Epidemie

Zum Internationalen NASH-Tag am 12. Juni 2022 wird auf die steigenden Zahlen der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) und ihrer fortgeschrittenen Stufe, der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung (NASH) aufmerksam gemacht.

Dem Global Liver Institute (GLI) zufolge sind von NASH mehr als 115 Millionen Menschen auf der ganzen Welt betroffen. Fachleute gehen davon aus, dass sich die Zahl bis 2030 verdoppeln wird und sprechen von einer versteckten Epidemie. Auch hierzulande erkranken immer mehr Erwachsene und Kinder.

Die häufigste Lebererkrankung in Deutschland

„Mittlerweile ist die NAFLD die häufigste Lebererkrankung deutschlandweit. Während die einfache Verfettung, also eine Non Alcoholic Fatty Liver, kurz NAFL, noch relativ harmlos ist, liegen bei einer NASH entzündliche Veränderungen der Leberzellen und beginnende Ablagerungen von narbigen Fasern vor“, erklärt Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, in einer aktuellen Mitteilung.

„Durch Laborwerte, bildgebende Verfahren wie Ultraschall und eventuell eine Leberprobe können Leberspezialisten diese Stadien unterscheiden“, so der Mediziner.

„Während sich bei den meisten Lebererkrankungen ein Leberzellkrebs aus der Leberzirrhose entwickelt, muss dies bei der Fettleber nicht der Fall sein. Bei fast 50 Prozent der fettleberbedingten Krebsfälle litten die Patienten vorher offensichtlich nicht an einer Leberzirrhose, sondern lediglich an einer NASH, also einer entzündeten Fettleber.“

Kürzere Lebenserwartung

In den meisten Fällen ist die Ursache für eine NAFLD starkes Übergewicht, das durch die westlichen Ernährungsgewohnheiten mit zu viel Fett, Kohlenhydraten und Fructose entsteht. Der häufige Konsum von Fertigprodukten in Kombination mit wenig Bewegung ist schon fast eine „Garantie“ für die Entstehung einer nicht-alkoholischen Fettleber.

Darüber hinaus begünstigen sich eine Fettleber und Diabetes mellitus gegenseitig. Bei Vorliegen beider Krankheiten steigt das Risiko unter anderem für kardiovaskuläre Erkrankungen und Tumorerkrankungen nochmals sehr stark an.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass NAFLD mit einem gesteigerten kardiovaskulären Risiko und einer kürzeren Lebenserwartung einhergeht.

Noch keine medikamentöse Therapien

Bislang gibt es keine zugelassenen medikamentösen NAFLD-Therapien. Im Rahmen von Studien wird derzeit eine Vielzahl von neuen Medikamenten zur Behandlung der NAFLD erforscht. Die aktuelle Behandlung bei NAFLD zielt in erster Linie auf eine Lebensstil-Veränderung, die mehr Bewegung und eine Ernährungsumstellung umfasst.

Laut den Fachleuten stehen dabei der Verzicht auf Fett sowie Fructose und Kohlenhydrate, die von der Leber in Fette umgewandelt werden, und eine gewichtsadaptierte Kalorienreduktion im Fokus. Je übergewichtiger der Patient oder die Patientin ist, desto mehr sollte reduziert werden.

Zudem wird empfohlen, körperliche Aktivitäten zu entfalten. Zum Beispiel fünf bis sieben Trainingseinheiten pro Woche, in denen über mindestens 20 Minuten eine Pulserhöhung gewährleistet ist – gerne auch längere Einheiten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Leberstiftung: Deutsche Leberstiftung zum „International NASH Day“: Erkrankung der Leber mit endemischen Ausmaßen, (Abruf: 07.06.2022), Deutsche Leberstiftung
  • Deutsche Leberstiftung: Fettleberentzündung (Steatohepatitis) – häufigste Lebererkrankung in Deutschland, (Abruf: 07.06.2022), Deutsche Leberstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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