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Fettleber: Risikogruppen sollten Ultraschall erhalten

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. Juli 2021
in News
Eine Frau hält auf der linken Seite eine Zeichnung mit einer Fettleber und auf der rechten Seite eine Zeichnung mit einer gesunden Leber in der Hand.
Bei vorliegenden Risikofaktoren für eine nicht-alkoholische Fettleber sollte eine Sonografie durchgeführt werden. (Bild: ryanking999/stock.adobe.com)
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Fettleber bleibt oftmals lange unentdeckt

Viele Menschen in Deutschland leiden unbewusst an einer Fettleber. Häufig kommt eher zufällig im Rahmen anderer Untersuchungen der Verdacht auf, dass eine Beeinträchtigung der Leber vorliegen könnte. Hier bietet im Zweifelsfall eine Ultraschall-Untersuchung Sicherheit, betont die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) in einer aktuellen Mitteilung. Personen mit erhöhtem Risiko für eine Fettleber sollten solche Untersuchungen gegebenenfalls verstärkt angeboten werden.

Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD) gilt als die häufigste Lebererkrankung weltweit und Schätzungen gehen davon aus, dass rund jeder vierte Erwachsene betroffen ist. Bei Übergewicht und Diabetes steigt das Risiko extrem, aber auch viele vermeintliche gesunde Normalgewichtige leiden an einer Fettlebererkrankung. Eine verlässliche Diagnosemöglichkeit bietet die Sonografie (Ultraschall-Untersuchung) und mit einer speziellen Ultraschalltechnik (Elastografie) kann auch das Ausmaß der Leberschädigung bestimmt werden, berichtet die DEGUM.

Was sind die Ursachen der Fettleber?

Grundsätzlich kann eine Fettleber unterschiedliche Ursachen haben, wobei Leberentzündungen durch Hepatitisviren oder übermäßiger Alkoholkonsum als typische Auslöser bekannt sind. Der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung liegen jedoch andere Ursachen zugrunde. Hier gelten Übergewicht, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel als maßgebliche Einflussfaktoren.

Die nicht-alkoholische Fettleber „entsteht in den meisten Fällen als Folge jahrelanger ungesunder Ernährung und mangelnder Bewegung“, betont Dr. med. Thomas Karlas vom Universitätsklinikum Leipzig, Experte der DEGUM. Vor allem Übergewicht (insbesondere Bauchfett) sowie ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel, erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck seien die Risikofaktoren für eine nicht-alkoholische Fettleber. Fett- und zuckerreiche Lebensmittel (und Getränke) seien besonders nachteilig.

Lebererkrankungen lange unauffällig

Eine kranke Leber verursacht oftmals über lange Zeit keine auffälligen Symptome, so dass Betroffene jahrelang nichts von den Fetteinlagerungen bemerken. „Ein Symptom wie Müdigkeit wird selten mit der Leber in Verbindung gebracht“, betont Dr. Karlas. Unbehandelt könne die Fettleber jedoch zu Leberentzündungen, Leberzirrhose oder gar Krebs führen.

Durch eine chronische Entzündung vernarbt das Lebergewebe zunehmend, in fortgeschrittenen Stadien nimmt die Leberfunktion ab, und bei etwa fünf bis zehn Prozent der Betroffenen tritt im Krankheitsverlauf eine fortgeschrittene Vernarbung des Lebergewebes, eine sogenannte Fibrose auf, die bis zur Leberzirrhose fortschreiten kann, erläutert der Experte.

Auch stünden „aktuell noch keine spezifischen medikamentösen Therapieoptionen für die nicht-alkoholische Fettleber zur Verfügung.“ Allerdings könne bei frühzeitiger Diagnose durch Ernährungs- und Lebensumstellung oft eine vollständige Regeneration der Leber erreicht werden.

Risikogruppen sollten eine Sonografie erhalten

„Die Diagnostik und Verlaufsbeurteilung zielen insbesondere auf das rechtzeitige Erkennen von Komplikationen ab“, so der DEGUM-Experte. Hier sei es wichtig, potenzielle Risikogruppen frühzeitig zu identifizieren. „Da schätzungsweise weltweit jeder vierte Erwachsene mit einer verfetteten Leber lebt, sollte bei Vorliegen der erwähnten Risikofaktoren eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden“, betont Dr. Karlas.

Und auch bei übergewichtigen Kindern müsse gegebenenfalls eine mögliche Leberverfettung überprüft werden. Zudem könne mittels der sogenannten Elastografie das Ausmaß der Leberschäden erfasst werden. Die spezielle Methode misst die Steifigkeit der Leber und je stärker die Leber vernarbt, desto steifer werde das Gewebe, was auf eine entsprechend fortgeschrittene Erkrankung schließen lässt.

Kontrastverstärkte Sonografie bei Verdacht auf Leberkrebs

„Liegt bereits eine fortgeschrittene Fibrose vor, sollten aufgrund einer hohen Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Leberkrebs regelmäßige Ultraschalluntersuchungen erfolgen“, ergänzt Dr. Karlas. Wird bei diesen Untersuchungen ein verdächtiger Knoten detektiert, könne eine kontrastverstärkte Ultraschalluntersuchung erfolgen, die Leberkrebserkrankungen in bis zu 90 Prozent der Fälle korrekt identifiziert.

Insgesamt habe die Sonografie für die Diagnose, Beurteilung und Verlaufskontrolle der Fettlebererkrankung einen sehr hohen Stellenwert, auch weil deshalb vielfach auf eine Gewebeentnahme verzichtet werden kann, resümiert Dr. Karlas. (fp)

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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM): Diagnose der Fettleber nur mit Ultraschall (veröffentlicht 23.07.2021), degum.de
  • Thomas Karlas, Valentin Blank, Albrecht Böhlig: Stellenwert der Sonografie bei Fettlebererkrankungen; in: Ultraschall in der Medizin (veröffentlicht 23.02.2021), thieme-connect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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