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Fettlebererkrankung erhöht das Risiko für Herzschwäche

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. November 2022
in News
Darstellung der Leber mit Fetteinlagerungen.
Eine Fettlebererkrankung geht laut einer neuen Studie mit einem stark erhöhten Risiko für Herzinsuffizienz einher. (Bild: Rasi/stock.adobe.com)
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Erhöhtes Herzschwäche-Risiko durch Fettleber

Millionen Menschen leiden an einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD). Eine neue Studie zeigt nun, dass diese Erkrankung mit einem stark erhöhten Risiko für Herzinsuffizienz (Herzschwäche) einhergeht.

Eine abnorme Ansammlung von Fett in der Leber, die nicht durch Alkohol verursacht wird, kann laut neuen Forschungsergebnissen das Risiko einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) stark erhöhen. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

Fettleber mit Folgen

Wie es in einer aktuellen Mitteilung der American Heart Association (AHA) heißt, wussten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits, dass eine nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD) zu dauerhaften Leberschäden führen und das Risiko für Atherosklerose (Arterienverkalkung) erhöhen kann.

Es gab bislang jedoch wenig Forschung über die Beziehung von NAFLD zu Herzinsuffizienz, eine Erkrankung, die nicht geheilt werden, aber mit Änderungen des Lebensstils, Medikamenten und chirurgischen Eingriffen behandelt werden kann.

Risiko höher als erwartet

Die Forschenden um Dr. Vardhmaan Jain, Kardiologe an der Emory University School of Medicine in Atlanta (USA) untersuchten die Daten der US-Gesundheitserhebungen von 2005 bis 2018 und fanden mehr als 3,8 Millionen Erwachsene mit NAFLD, darunter etwa 400.000, die auch an Herzinsuffizienz litten.

Menschen mit NAFLD, die älter oder männlich waren oder an Diabetes oder koronarer Herzkrankheit litten, hatten ein besonders hohes Risiko für Herzschwäche. Allgemein wurde festgestellt, dass Erwachsene mit NAFLD 3,5-mal häufiger an Herzinsuffizienz erkrankten als solche ohne NAFLD.

„Wir haben ein höheres Risiko erwartet, aber nicht so hoch“, sagt Dr. Jain. Die Ergebnisse, die vor kurzem bei den wissenschaftlichen Sitzungen der AHA vorgestellt wurden, gelten als vorläufig, bis die vollständigen Ergebnisse in einem Peer-Review-Journal veröffentlicht werden.

„Ärzte müssen die Herzfunktion sowie Leber-Biomarker genau im Auge behalten und sicherstellen, dass Patienten mit Herzinsuffizienz keine Fettleber entwickeln und umgekehrt“, empfiehlt Jain.

Herzgesundheit aufrecht erhalten

Fettleibigkeit, Diabetes und ein hoher Cholesterinspiegel spielen laut dem Mediziner oft eine wichtige Rolle bei NAFLD.

Um die kardiovaskuläre Gesundheit aufrecht zu erhalten, sollte ein gesundes Gewicht gehalten, nicht geraucht und ausreichend geschlafen werden. Zudem ist es wichtig, körperlich aktiv zu sein, sich gesund zu ernähren und Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker zu kontrollieren.

„Die Ergebnisse dieser Studie machen deutlich, wie wichtig es ist, seine Gesundheit früh im Leben ernst zu nehmen und langfristig einen gesunden Lebensstil beizubehalten“, so Jain.

Unterschätztes Gesundheitsrisiko

Dr. P. Barton Duell, der nicht an der neuen Studie beteiligt war, sagt, die Ergebnisse „sind eine weitere Erinnerung daran, dass die Diagnose von NAFLD mit einem erhöhten Risiko“ für Herzprobleme verbunden ist.

Duell, Professor für Medizin an der Oregon Health & Science University in Portland, leitete das Komitee, das kürzlich eine wissenschaftliche Erklärung der AHA über NAFLD und kardiovaskuläres Risiko verfasst hat.

NAFLD sei laut dem Experten auch mit einem erhöhten Risiko für Leberzirrhose, Leberversagen und Leberkrebs verbunden. Da die Raten für Fettleibigkeit und das metabolische Syndrom weiter steigen, fordert er Medizinerinnen und Mediziner und die Öffentlichkeit auf, NAFLD ernst zu nehmen.

„NAFLD ist ein unterdiagnostiziertes und unterschätztes Gesundheitsrisiko“, so Duell. „Sie ist in der Allgemeinbevölkerung sehr verbreitet, und es ist wichtig, sie frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • American Heart Association: Fatty liver disease may increase heart failure risk, (Abruf: 21.11.2022), American Heart Association
  • Vardhmaan Jain, Abdul M Minhas, Ambarish Pandey, Sadiya S Khan, Marat Fudim, Gregg C Fonarow, Javed Butler & Mohammad S Khan: Abstract 10617: Non-Alcoholic Fatty Liver Disease, Heart Failure, and Long-Term Mortality: Insights From the National Health and Nutrition Examination Survey; in: Circulation, (veröffentlicht: 30.10.2022), Circulation

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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