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Größerer Durchbruch beim Reizdarm-Syndrom

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
15. Juli 2017
in News
Leseminuten 2 min
Mann hält sich die Hände auf den Bauch
Der Reizdarm zählt zu den häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen in Deutschland. Gesundheitsexperten erklären, wie sich die Erkrankung verhindern lässt. (Bild: photophonie/fotolia.com)

Das Reizdarmsyndrom besteht aus mehreren Erkrankungen
Forscher fanden heraus, dass das globale Verständnis und die Behandlungswege für das sogenannte Reizdarmsyndrom unbedingt überdacht werden müssen. Das Reizdarmsyndrom ist nicht nur eine einzelne Erkrankung, wie bisher angenommen wurde, in Wirklichkeit besteht das Reizdarmsyndrom aus mehreren verschiedenen Erkrankungen.

Die Wissenschaftler der University of Newcastle stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass das bisherige Verständnis des Reizdarmsyndroms nicht der Wirklichkeit entspricht. Das Beschwerdebild ist nicht nur eine einzelne Krankheit, sondern vielmehr eine Verbindung von mehreren Erkrankungen. Die Mediziner haben ihre Ergebnisse im “New England Journal of Medicine” veröffentlicht und zudem die wesentlichen Erkenntnisse in einer Pressemitteilung zusammengefasst.

Das Reizdarmsyndrom kann für Betroffene schmerzhaft und äußerst unangenehm sein. Bisher gingen Mediziner davon aus, dass es sich um eine einzelne Erkrankung handelt. Forscher fanden jetzt aber heraus, dass das Reizdarmsyndrom aus vielen verschiedenen Erkrankungen bestehen kann. (Bild: photophonie/fotolia.com)

Das Reizdarmsyndrom ist keine einzelne Krankheit
Das sogenannte Reizdarmsyndrom ist keine einzelne Krankheit. Mediziner sollten sich dessen bewusst sein, um eine individuelle Behandlung bei jedem Patienten einzuleiten. Es gibt zur Zeit noch eine starke Tendenz, die Symptome des Reizdarmsyndroms als eine einzelne Störung zu behandeln, sagen die Experten. Das Reizdarmsyndrom sei aber ein unglaublich komplexer Zustand, welcher sich von Fall zu Fall unterscheidet, erklärt Professor Nick Talley von der University of Newcastle. Deswegen müsse die Störung so behandelt werden, wie mehrere verschiedene Erkrankungen.

Welche Auslöser hat das Reizdarmsyndrom?
Das Forscherteam arbeitete bei seiner Studie daran, die verschiedenen Ursachen des Reizdarmsyndroms zu identifizieren. Auslöser können beispielsweise die Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln, Darmentzündungen, spezielle Bakterien im Dickdarm, psychische Störungen und sogar ein spezielles Gen sein, fügt der Experte hinzu.

Einfluss des Darms auf das Gehirn wird oft missverstanden
Professor Talley ist weltberühmt für seine Arbeit, welche die Wirkung des Gehirns auf den Darm untersuchte. Diese Verbindung ist weitgehend akzeptiert. Der Einfluss des Darms auf das Gehirn wird aber immer noch von vielen Menschen missverstanden. Erst vor kurzem haben wir begonnen, die komplexe Natur dieser Beziehung zu verstehen, erläutert der Fachmann.

Erkrankungen des Darms können sich auf Funktionen des Gehirns auswirken
Unsere Forschung hat gezeigt, dass viele Signale aus dem Darm bis zum Gehirn gelangen, sowie auch aus dem Gehirn in den Darm, sagt der Mediziner. In der Tat belegen die Ergebnisse der aktuellen Studie, dass bei einigen vom Reizdarmsyndrom betroffenen Patienten zuerst der Darm erkrankt und dies zu Gehirn-Dysfunktion führt, welche sich dann als Ängste manifestieren, fügt der Forscher hinzu.

Unwissenheit über das Reizdarmsyndrom muss verringert werden
Die neuen Erkenntnisse sind der Schlüssel für eine bessere Identifizierung und Verwaltung der Störung, erklären die Autoren. Es gelte aber auch besonders den Mangel an Verständnis hervorheben, der zur Zeit noch über das Reizdarmsyndrom besteht. Die aktuelle Studie trage dazu bei, die Unwissenheit über das Reizdarmsyndrom zu verringern.

Weitere Forschung ist nötig
Die Feststellung der vorhandenen Komplexität der Darm-Gehirn-Beziehung wird hoffentlich dazu führen, dass sich in Zukunft das Verständnis über das Reizdarmsyndrom verbessert. “Die neue Publikation ist ein wichtiger Schritt, allerdings ist noch weit mehr Arbeit zu erledigen”, fügt Professor Talley hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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