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Frauen anfälliger für Raucherlungen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
18. April 2012
in News
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Frauen erleiden leichter eine Raucherlunge

18.04.2012

Frauen sind anfälliger für eine Raucherlunge. Die im Fachjargon als chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bezeichnete Raucherlunge ist heute in Deutschland eine Volkskrankheit, an der rund acht bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden, berichteten Mediziner auf dem diesjährigen Internistenkongress (118. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin) in Wiesbaden.

Die umgangssprachlich als Raucherhusten oder Raucherlunge bezeichnete chronisch-obstruktive Lungenerkrankung ist laut Aussage der Experten heute die vierthäufigste Todesursache in Deutschland. Dabei sind Frauen deutlich anfälliger als Männer. Sie erleiden bei gleichem Zigarettenkonsum wesentlich schneller eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, erläuterte Professor Adrian Gillesen, Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin am Klinikum Kassel, beim Abschluss des Internistenkongresses am Dienstag.

Husten und Atemnot typische Anzeichen einer Raucherlunge
Gekennzeichnet ist die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung durch ständiges Husten, vermehrte Sekretbildung und Atemnot. Der Husten tritt dabei im Anfangsstadium der COPD meist nur morgens nach dem Aufstehen oder unter Belastung auf, nimmt jedoch mit der Zeit immer mehr zu. Die Atemnot beschränkt sich zu Beginn ebenfalls auf Situationen körperlicher Belastung, doch im weiteren Krankheitsverlauf kann sie auch bei alltäglichen Tätigkeiten wie beispielsweise dem Treppensteigen auftreten. Die Betroffenen sind schnell aus der Puste und erschöpft. Langfristig drohen bei einer COPD irreversible Schäden der Lunge, die schlimmstenfalls den Tod der Patienten zur Folge haben können. Häufigste Ursache der COPD ist das Rauchen. Etwa neuen von zehn COPD-Patienten sind Raucher, weshalb die Erkrankung auch als Raucherhusten oder Raucherlunge bezeichnet wird. Die Erkrankung wird typischerweise durch das Zusammenspiel drei unterschiedlicher Atemwegskrankheiten bestimmt: die chronische Bronchitis, die chronische Bronchiolitis und das Lungenemphysem.

Frauen entwickeln schneller eine Raucherlunge
Wie die Experten auf dem Internistenkongress berichteten, neigen Frauen bei gleichem Zigarettenkonsum wie Männer deutlich früher zu einer Raucherlunge. Professor Adrian Gillesen erläuterte, dass Frauen offenbar die „sensibleren Raucher“ seien. Die Statistik zeige, dass rein rechnerisch eine Frau bei täglichem Konsum einer Schachtel Zigaretten nach 20 Jahre dem gleichem Risiko einer Raucherlunge unterliege, wie Männer nach dreißig Jahren. „Sie erleiden die gleiche Krankheit, brauchen täglich aber weniger zu rauchen“, erläuterte Prof. Gillissen. Der Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin in Kassel erklärte, dass die Volkskrankheit COPD trotz der verschärften Gesetzgebung in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch zunehmen werde, wobei Frauen tendenziell stärker betroffen seien als Männer. Zwar hätten die deutsche Gesetzgebung dazu beigetragen, den Anteil der Raucher in den vergangenen Jahren deutlich zu senken, doch dies wirke sich erst langfristige auf die chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen aus. Aufgrund des langen Vorlaufs sei vorerst nicht mit sinkenden Fallzahlen zu rechnen, sondern insbesondere bei den Frauen ist vorerst von einem weiteren Anstieg der Erkrankungen auszugehen, betonte Prof. Gillissen.

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung im Prinzip vermeidbar
Nach Ansicht des Experten ist die Ausbreitung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen besonders ärgerlich, da dies eine Krankheit sei, „die im Grunde genommen vermeidbar ist.“ Dass die COPD mittlerweile zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland zählt, sei nicht akzeptabel. Die verschärfte Gesetzgebung könne hier nur der erste Schritt auf dem Weg zur Eindämmung der COPD sein. Den Betroffenen rät Prof. Gillissen möglichst zeitnah einen Arzt aufzusuchen. „Wenn ein Raucher Atemnot hat, dann sollte er zum Arzt gehen“, mahnte der Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin am Klinikum Kassel. Mit zunehmendem Alter sei hier erhöhte Vorsicht geboten, da die meisten Raucher erst im Alter über 40 Jahren eine COPD entwickeln. Vor allem Frauen sollten laut Aussage des Experten aufgrund ihrer Anfälligkeit für eine Raucherlunge jedoch schon vor dem 40 Lebensjahr besonders aufmerksam auf entsprechende Symptome achten. (fp)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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