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Führt proteinreiche Ernährung zu mehr Muskelwachstum?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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29. März 2021
in News
Verschiedene proteinreiche Lebensmittel wie Fisch und Käse auf einer dunklen Platte
Einer proteinreichen Ernährung werden viele Vorteile zugesprochen, doch kann sie den Erwartungen gerecht werden? (Bild: George Dolgikh/stock.adobe.com)
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Proteinreiche Diät beim Training im mittleren Alter

Viele Menschen setzen auf spezielle proteinreiche Diäten, um beim Training die Erfolge zu maximieren. Schnellerer Fettabbau, ein stärkeres Muskelwachstum und mehr Leistungsfähigkeit sind das Ziel. In einer aktuellen Studie haben Forschende der University of Illinois Urbana-Champaign jetzt untersucht, ob Menschen mittleren Alters durch die proteinreiche Ernährung tatsächlich bessere Trainingergebnisse erzielen.

In der Studie durchliefen 50 Erwachsene mittleren Alters ein 10-wöchiges Muskelaufbau- und Ernährungsprogramm, um mögliche Zusammenhänge zwischen proteinreichen Diäten und den Trainingserfolgen aufzuzeigen. Die Forschenden waren dabei der Annahmen, dass ein wesentlicher Effekte auf die Muskelmasse und die Leistungskraft eintreten würde, doch diese Annahme wurde eindeutig enttäuscht. Veröffentlicht wurden die entsprechenden Studienergebnisse in dem „American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism“.

Untersuchung der Teilnehmenden

Die Teilnehmenden im Alter zwischen 40 und 64 Jahre wurden zu Beginn der Studie und nach Abschluss des Trainingszeitraums ausgiebig untersucht und die Kraft, die Muskelmasse, der Blutdruck, die Glukosetoleranz sowie verschiedene weitere Parameter erfasst. Auch die Darmflora wurde anhand von Stuhlproben analysiert, die zu Beginn der Intervention, nach der ersten Woche – in der sich die Teilnehmenden an die neue Ernährung gewöhnten, aber kein körperliches Training absolvierten – und am Ende der zehn Wochen gesammelt wurden.

Moderate und hohe Proteinzufuhr verglichen

Weiterhin bildeten die Forschenden nach dem Zufallsprinzip zwei Gruppen – eine mit moderater und eine mit hoher Proteinzufuhr. „Die Gruppe mit moderatem Proteingehalt nahm etwa 1,2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu sich, während die Gruppe mit hohem Proteingehalt etwa 1,6 Gramm pro Kilogramm pro Tag zu sich nahm“, erläutert Colleen McKenna von der University of Illinois. Der Gesamtkaloriengehalt der täglichen Ernährung bei beiden Gruppen sei durch Zusätze von Rindertalg und Traubenzucker angeglichen worden.

Kaum Unterschiede feststellbar

Die Zufuhr von mehr Eiweiß sollte das Muskelwachstum und die Kraft bei Erwachsenen mittleren Alters zusätzlich erhöhen, wenn sie Krafttraining betreiben, so die Hypothese der Forschenden. Am Ende der zehn Wochen konnte das Team jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen feststellen. Der Kraftzuwachs, das Körperfett, die fettfreie Körpermasse, die Glukosetoleranz, die Nierenfunktion, die Knochendichte und andere Biomarker für die Gesundheit waren in etwa gleich, so der Studienleiter Professor Nicholas Burd von der University of Illinois.

Veränderungen der Darmflora

Der einzige Unterschied, der sich zwischen den Gruppen gezeigt habe, seien Veränderungen in der Population der Darmflora gewesen. „Nach einer Woche Diät wiesen die Teilnehmenden der proteinreichen Gruppe Veränderungen in der Häufigkeit einiger Darmmikroben auf, die in früheren Studien mit negativen gesundheitlichen Auswirkungen in Verbindung gebracht wurden“, erläutern die Forschenden. Durch das Krafttraining seien einige dieser Veränderungen jedoch wieder zurückgegangen – die Anzahl der nützlichen Mikroben habe sich erhöht und die Anzahl der potenziell schädlichen sei gesunken.

Die Forschenden sehen zwar keinen Vorteil in einer besonders proteinreichen Ernährung, weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, dass auch die Teilnehmen der Gruppe mit moderatem Konsum mehr als 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag aufgenommen haben (von der American Food and Nutrition Board für Erwachsene empfohlene Menge), so dass eine ausreichende Proteinversorgung in jeden Fall sichergestellt war. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Colleen F. McKenna, Amadeo F. Salvador, Riley L. Hughes, Susannah E. Scaroni, Rafael A. Alamilla, Andrew T. Askow, Scott A. Paluska, Anna C. Dilger, Hannah D. Holscher, Michael De Lisio, Naiman A. Khan, and Nicholas A. Burd: Higher protein intake during resistance training does not potentiate strength, but modulates gut microbiota, in middle-aged adults: a randomized control trial; in: American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism (veröffentlicht 08.03.2021), journals.physiology.org
  • University of Illinois Urbana-Champaign: More protein doesn't mean more strength in resistance-trained middle-aged adults (veröffentlicht 25.03.2021), news.illinois.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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