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Funktioneller Zucker: Balsam für Zähne und Körper?

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
10. Oktober 2013
in News
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Funktioneller Zucker- Balsam für Zähne und Körper?

10.10.2013

Isomaltulose ist schon seit längerem als effizienter Zuckerersatz im Gespräch. Herkömmlicher Zucker, mit seiner stark Karies verursachenden Wirkung könnte in Zukunft ausgedient haben. Dieser Alternativzucker, ein sogenannter funktioneller Zucker, greift die Zähne nicht so stark an und sorgt für eine niedrigere Blutzuckerkurve. Die gelieferte Energie ist so länger nutzbar.

Eigenschaften von Isomaltose
Die Süße von Isomaltulose ist mit der des Zuckers vergleichbar. Karies erzeugenden Bakterien im Mund können ihn aber nicht zur Säurebildung verwendet, was zu weniger Zahnerkrankungen führt. Genau wie bei herkömmlichen Zucker wird auch Isomaltulose voll im Körper verstoffwechselt. Im Gegensatz zu Zucker findet dieser Prozess wesentlich langsamer statt, sodass die energieliefernde Wirkung über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt. Dies kann mitunter eine entscheidende Rolle auf die körperliche und auch auf die geistige Leistungsfähigkeit haben.

"Die Bakterien im Mundbereich können diesen Zucker nicht zu sich nehmen", erläutert Zuckerforscher Jürgen Seibel von der Universität Würzburg. "Es ist Zucker, der weniger Karies auslöst, aber er hat auch eine andere Süße." Einige Ernährungsexperten stehen dem dennoch skeptisch gegenüber.

Für die Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Antje Gahl, bestehen Zweifel. "Es ist nur eine andere Form von Zucker", sagt sie. "Funktionelle Zucker haben ihre Vorteile, aber auch sie werden zu Einfachzucker abgebaut und können dann ansetzen." Die beste Methode sei es, bei herkömmlichen zuckerhaltigen Lebensmitteln Zurückhaltung zu bewahren.

Bedenken bei funktionellen Lebensmitteln
Hartmut König, Ernährungsreferent der Verbraucherzentrale Hessen, sieht das ähnlich "Wir sagen grundsätzlich zu funktionellen Lebensmitteln: Solche Produkte brauchen wir bei einer ausgewogenen Ernährung mit hohem Frischeanteil nicht."

Die Mannheimer Südzucker-Tochter Beneo, die Isomaltulose und produziert und auch vertreibt sieht das anders. "Wenn jemand es nicht schafft, sich ausgewogen zu ernähren, ist es doch schön, wenn es eine Alternative gibt, die den Weg erleichtert", sagt eine Beneo-Sprecherin. Auf dem Markt wird der Zucker unter dem Namen Palatinose vertrieben. Abnehmer seien unter anderem Online-Anbieter für Sportlernährung und Hersteller von Getränken und Süßigkeiten für Kinder.

Der Markt ist noch klein
Der Markt für Isomaltulose in Deutschland zwar noch verhältnismäßig klein, wächst aber stetig. "Die Supermärkte bieten sicher noch nicht das breiteste Angebot an funktionellem Zucker.", so die Unternehmenssprecherin. In Westeuropa stehen Verbraucher neuen Angeboten oft skeptisch gegenüber. Viele haben den Wunsch nach einem natürlichen Ursprung bei Produkten, die im Einkaufswagen landen.

Dabei wird Palatinose ebenso aus Rüben hergestellt wie Haushaltszucker, sagt die Sprecherin. Nur der Herstellungsprozess ist leicht verändert. Vielen Menschen fehlt im Alltag der Blick für eine gesunden Ernährung. Funktionelle Lebensmittel, also Nahrungsmittel, die mit zusätzlichen Inhaltsstoffen angereichert sind und mit positivem Effekt auf die Gesundheit beworben werden, können dabei den Part des positiven Gewissens bei den Verbrauchern übernehmen. "Sie beruhigen das schlechte Gewissen“, sagt der Geschäftsführer des Frankfurter Zukunftsinstituts, Andreas Steinle. Oft ist die Wirkung nur eine Psychologische. "Ein einzelnes Produkt kann mich nicht gesünder oder kränker machen.", stellt Steinle klar. (fr)

Bild: günther gumhold / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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