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Ganzkörpervibration reduziert Entzündungen bei Diabetes

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. August 2019
in News
Leseminuten 3 min
Medizinische Fachkraft führt bei älterem Patienten eine Blutzuckermessung durch
Forscher haben festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Körpergröße und dem Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, gibt. Kleinere Menschen sind demnach stärker gefährdet. (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)

Vibrationen zur Behandlung von Diabetes?

Forschende fanden jetzt heraus, dass Ganzkörpervibrationen zur Behandlung von Diabetes verwendet werden können. Diese Form der Behandlung wirkt sich positiv auf unser Mikrobiom, unsere Immunzellen und die Nutzung von Glukose aus, was dazu führt, dass Entzündungen verhindert werden.

Bei der aktuellen gemeinsamen Untersuchung des Medical College of Georgia und des Dental College of Georgia at Augusta University wurde festgestellt, dass die Behandlung von Diabetes durch Ganzkörpervibrationen verbessert werden kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „International Journal of Molecular Sciences“ publiziert.

Bei Diabetes müssen Blutdruck, Blutzucker- und Blutfettwerte regelmäßig ärztlich kontrolliert werden. (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)

Rolle von Makrophagen bei der Entstehung von Entzündungen?

Sogenannte Makrophagen können Entzündungen normalerweise fördern oder verhindern. Die regelmäßige Anwendung von Ganzkörpervibrationen führt dazu, dass ein größerer Prozentsatz von Makrophagen erzeugt wird, die Entzündungen eher unterdrücken als fördern, erläutern die Forschenden.

Veränderung des Mikrobioms durch Vibrationen?

Bei der Studie wurde ein Mausmodell verwendet, um festzustellen, ob die Ganzkörpervibration das Mikrobiom verändert, die Gesamtheit der Mikroorganismen in und auf unserem Körper, die uns auch vor Infektionen schützt und hilft, Nahrungsmittel zu verdauen. Nach der Vibrationsbehandlung konnte eine steigende Konzentrationen eines Bakteriums beobachtete werden, das kurzkettige Fettsäuren bildet. Diese helfen dem Körper, Glukose besser zu nutzen. Hohe Glukosewerte, wie sie bei Diabetes auftreten, können Entzündungen mit entsprechenden Folgebeschwerden verursachen. Die Ganzkörpervibrationen haben hier demnach eine präventive Wirkung.

Auswirkungen von Vibrationen auf Konzentrationen von Alistipes

Neben verschiedenen anderen Auswirkungen, konnte durch Ganzkörpervibration die 17-fache Zunahme eines Darmbakterium namens Alistipes festgestellt werden, welches normalerweise nicht in großer Menge vorhanden ist. Alistipes kann kurzkettige Fettsäuren produzieren und so Entzündungen im Darm reduzieren. Alistipes hilft auch, unsere Nahrung zu fermentieren, ohne dabei Alkohol zu produzieren, verbessert im Allgemeinen den Stoffwechselstatus unseres Darms und wirkt sich positiv auf die Nutzung von Glukose aus. Als die Forschenden dies bemerkten, planten sie eine Dosis des Bakteriums wie ein Medikament einzusetzen. Dafür sollten Patienten eine geringe Dosis an Ganzkörpervibrationen verabreicht werden. Als Alistipes zunahm, verbesserte sich der Glukoseverbrauch und die Zusammensetzung der Makrophagen. Die Sequenzierung ist noch nicht vollständig geklärt, aber es scheint sich um einen geschlossenen, sich selbst vergrößernden Zyklus zu handeln, berichten die Forschenden.

Gefahren durch chronische Entzündungen

Unser Mikrobiom ist in Schichten aufgebaut. Ganzkörpervibrationen könnten diese Schichten neu anordnen. Es ist allerdings nicht wirklich klar, wie Ganzkörpervibrationen in diesem oder in anderen Szenarien funktionieren, fügt das Forschungsteam hinzu. Ganzkörpervibrationen scheinen aber gegen Entzündungen zu helfen. Während akute Entzündungen bei der Bekämpfung von Krankheiten helfen, können chronische Entzündungen eine Vielzahl von Krankheiten auslösen und aufrechterhalten, von Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Krebs und Diabetes, berichten die Forschenden weiter.

Weitere Forschung ist nötig

Angesichts der steigenden Rate entzündungsbedingter Adipositas und des damit verbundenen Typ-2-Diabetes, sind neue Therapien erforderlich, welche direkt dazu beitragen, negative gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Natürlich ist noch weitere Forschung nötig, aber Ganzkörpervibration könnten eine allgemein anwendbare und sichere Methode zur Behandlung von Diabetes sein, so die Hoffnung des Forschungsteams.

Makrophagen spielen eine wichtige Rolle bei Entzündungen

Makrophagen, die Entzündungen fördern und unterdrücken können, spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Entzündungsreaktion. Die Forschenden wollten herausfinden, wie sich Ganzkörpervibrationen auf den Entzündungsstatus von Makrophagen und die Vielfalt des Mikrobioms auswirken. Sie vermuteten, dass die Ganzkörpervibration positive Veränderungen im Mikrobiom bewirken würde. Die Forschenden ordneten die Makrophagen zwei Kategorien zu, die entweder eine Entzündung fördern (M1) oder eine Entzündung unterdrücken (M2). Sie fanden sowohl bei normalen Mäusen als auch bei ihrem Diabetes-Mausmodell nach der Verwendung von Vibrationen einen signifikanten Anstieg der Anzahl von M2 sowie des Spiegels anderer entzündungshemmender Moleküle wie des Zytokins IL-10. Im Mikrobiom waren zahlreiche Veränderungen zu verzeichnen, wobei jedoch die Zunahme der Alistipes und die allgemeine Abnahme der Diversität des Mikrobioms mit Abstand am bedeutendsten waren, erklären die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jack C. Yu, Vanessa L. Hale, Hesam Khodadadi, Babak Baban: Whole Body Vibration-Induced Omental Macrophage Polarization and Fecal Microbiome Modification in a Murine Model, in International Journal of Molecular Sciences (Abfrage: 05.08.2019), IJMS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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