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Erforscht: Geburtsmonate haben Einfluss auf die Gesundheit und den Charakter

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
25. September 2018
in News
Eigentlich haben Erstgeborene leichte gesundheitliche Vorteile. Wenn es allerdings um Übergewicht und Bluthochdruck geht, haben Erstgeborene eine erhöhtes Risiko, verglichen mit ihren jüngeren Geschwistern. (Bild: Olesia Bilkei/fotolia.com)
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Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Geburtsmonat und Gesundheit

Haben Kinder, die im Sommer geboren wurden, ein sonniges Gemüt? Das jedenfalls haben unsere Großeltern bereits vermutet. Eine englische Studie kam in der Tat zu dem Ergebnis, dass tatsächlich der Geburtsmonat einen Einfluss auf unsere spätere Gesundheit hat. Auch spätere Charakterzüge sollen hiervon betroffen sein.

Geburt in den Sommermonaten von Vorteil

Wissenschaftler des Medical Research Council der University of Cambridge haben herausgefunden, dass der Geburtsmonat einen entscheidenden Einfluss auf die eigene Gesundheit im Erwachsenenalter hat. Von Vorteil ist es demnach, wenn man in den Sommermonaten das Licht der Welt erblickt. Das Team um Dr. John Perry berichtete in der Fachzeitschrift „Heliyon“, dass Babys, die in den Monaten Juni, Juli und August geboren worden waren, bei der Geburt etwas schwerer und als Erwachsene ein bisschen größer als alle anderen waren. Sie stellten außerdem fest, dass die Pubertät bei Mädchen, die im Sommer zur Welt gebracht wurden, etwas später einsetzte. Die Wissenschaftler erläuterten, dass sowohl das Geburtsgewicht als auch der Beginn der Pubertät Auswirkungen auf die Gesundheit habe. So sei zum Beispiel bekannt, dass ein späterer Beginn der Pubertät ein Zeichen für eine bessere Gesundheit als Erwachsene sei.

Der Geburtsmonat hat laut einer wissenschaftlichen Untersuchung einen gewissen Einfluss auf unsere Gesundheit. (Bild: detailblick-foto/fotolia.com)

Vermehrte Sonneneinstrahlung könnte Ursache sein

Die Forscher vermuten, dass die Sonnenstrahlung die Unterschiede zwischen Sommer- und Winterbabys verursacht. Wenn Schwangere einer höheren Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, wird damit auch die Vitamin-D-Produktion zur Stärkung des Immunsystems angekurbelt. Die Umstände innerhalb der Gebärmutter führen den Wissenschaftlern zufolge nicht nur zu Unterschiedlichkeiten in den ersten Lebensmonaten, sondern haben Konsequenzen für die gesamte Entwicklung – von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Laut einer älteren Studie hat sogar schon der Zeugungszeitpunkt einen Einfluss auf die spätere Gesundheit des Babys. Die US-amerikanischen Forscher der Princeton University berichteten damals, dass zum Beispiel das Risiko einer Frühgeburt steigen würde, wenn die Befruchtung im Mai stattgefunden hat. Der Grund dafür könnten möglicherweise Grippeviren sein.

Im Winter Geborene sind ausgeglichener

Dr. Perry erläuterte zur britischen Studie: „Der Zeitpunkt der Zeugung sowie der Geburt beruhen auf Zufälligkeit. Sie sind weder vom sozialen Status, dem Alter der Eltern oder ihrer Gesundheit beeinflusst.“ Es sei ein bedeutendes Studiendesign, rund um den Geburtsmonat nach Mustern zu suchen, um Umwelteinflüsse, die während der Schwangerschaft einwirken, zu identifizieren. Auch schon frühere Studien hatten vereinzelt Effekte auf das Geburtsgewicht und einige andere gesundheitliche Auswirkungen aufgezeigt. So haben etwa ungarische Forscher vor Jahren berichtet, dass die Jahreszeit, in der die Geburt stattfindet, den Charakter bestimmt. Demnach sind Menschen, die im Winter geboren wurden, ruhig und ausgeglichen, jedoch mit einem leichten Hang zur Depression, während im Sommer Geborene eher überspannt und lebensfroh sind.

Weitere Untersuchungen nötig

Die britischen Wissenschaftler hatten für ihre Untersuchung Datensätze von rund 450.000 Männern und Frauen der UK Biobank ausgewertet. Diese stellt Daten von freiwilligen Personen in Großbritannien bereit, um der Entstehung von Krankheiten auf die Spur zu kommen. Im Fachjournal „Elsevier“ erklärte Perry: „Wir sind überrascht und erfreut, die Zusammenhänge zu sehen.“ Er meinte auch: „Es ist das erste Mal, dass ein Zusammenhang zwischen dem Einsetzen der Pubertät und dem Geburtsmonat nachgewiesen wurde.“ Es seien aber noch weitere Studien nötig, um die Mechanismen, die dahinter stecken, zu verstehen. Erst dann sei es möglich, entsprechende Empfehlungen abzugeben. „Wir denken, dass die Einwirkung von Vitamin D immens wichtig ist und unsere Erkenntnisse hoffentlich weitere Forschungen vorantreiben, die die Langzeiteffekte des Einflusses auf die Pubertät und die spätere Gesundheit aufzeigen“, so der Experte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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