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Gefahr durch Schlafmittel mit Benzodiazepinen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
19. Mai 2014
in News
Leseminuten 3 min

500.000 Deutsche abhängig von Schlafmitteln

19.05.2014

Viele Deutsche leiden unter Schlafstörungen. Hier kann der Griff zum Schlafmittel kurzfristig zwar durchaus Linderung verschaffen, doch drohen bei längerfristiger Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln aus der Gruppe der Benzodiazepine erhebliche Nebenwirkungen und die Entwicklung einer Abhängigkeit, warnt die Bundesapothekerkammer.

Mit dem Modellprojekt „Ambulanter Entzug Benzodiazepin-abhängiger Patienten in Zusammenarbeit von Apotheker und Hausarzt“, das vom Bundesgesundheitsministerium gefördert wird, soll Betroffenen ein Weg aufgezeigt werden, „wie sie mit Hilfe ihres Apothekers und Hausarztes den ambulanten Entzug innerhalb weniger Wochen“ schaffen, berichtet die Bundesapothekerkammer.Den Angaben der Bundesapothekerkammer zufolge sind „mehr als eine Million Bundesbürger abhängig von Schlaf- und Beruhigungsmitteln.“ Ein Ausstieg auf eigene Faust gelinge nur selten.

Risiken der Schlafmittel vielen Deutschen nicht bewusst
Insbesondere „Schlafmittel werden oft jahrelang eingenommen, ohne dass sich die Patienten der Risiken bewusst sind“, erläuterte Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, und ergänzte: „Hier besteht Handlungsbedarf.“ Zwar seien die Arzneien aus der Gruppe der Benzodiazepine bei bestimmungsgemäßer Anwendung wirksame und sichere Medikamente. Doch berge ein längerfristiger Gebrauch das Risiko einer Abhängigkeit und unerwünschter Nebeneffekte, wie zum Beispiel „Stürze aufgrund der muskelerschlaffenden Wirkung sowie der verminderten Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit.“ Zudem könne eine Abhängigkeit von Benzodiazepinen das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen, das emotionale Empfinden hemmen und eine soziale Isolation begünstigen.

Modellprojekt zeigt Auswege aus der Abhängigkeit
An dem Modellprojekt, dessen Ergebnisse heute in Berlin vorgestellt wurden, nahmen laut Angaben der Bundesapothekerkammer „Apothekerinnen und Apotheker aus 46 wohnortnahen Apotheken und 63 Hausärzte teil.“ Insgesamt seien 102 Patienten von Apothekern in Abstimmung mit dem jeweiligen Hausarzt beraten worden. Das durchschnittliche Alter der Patienten habe bei 71 Jahren gelegen und die Mehrheit seien Frauen gewesen. Nach Durchlaufen des Modellprojekts hätten „rund die Hälfte der Patienten (46 Prozent) ganz auf Schlafmittel verzichten“ können und „weitere 28 Prozent konnten die Dosis verringern.“ Nur wenige Teilnehmer seien rückfällig geworden. Insgesamt war das Modellprojekt damit ein beachtlicher Erfolg.

Arzt oder Apotheker zu Wirkstoffen der Schlafmittel befragen
Um das Risiko einer Abhängigkeit einschätzen zu können, sollte in der Apotheke oder beim Arzt nachgefragt werden, ob das jeweilige Mittel zu den Benzodiazepinen gehört. Bei Verdacht auf eine bereits bestehende Abhängigkeit, raten die Experten das Mittel nicht einfach auf eigene Faust abzusetzen, weil Beschwerden wie Angst, Depressionen und Muskelzucken beziehungsweise -zittern drohen. Hier sollte laut Aussage von Dr. Andreas Kiefer mit ärztlicher Unterstützung ein Abdosierungsplan erstellt werden. Angehörigen und engen Freunden von möglicherweise Betroffenen rät er, das Thema nicht zu offensiv anzusprechen, sondern über die eigenen Betroffenheit das Gespräch zu suchen. Schwierigkeiten im Umgang mit den Benzodiazepin-Süchtigen, wie beispielsweise aufgrund der eingeschränkten Aufmerksamkeit, könnten genutzt werden, um hier den Einstieg zu finden.

Schlafmittel ausschließlich als letzte Option
Insgesamt betrachtet bieten Schlafmittel zwar eine einfache und bequeme Möglichkeit, Schlafstörungen zu beheben, doch bringt eine längerfristige Anwendung erhebliche Risiken mit sich. Daher rät zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin die Medikamente – wenn überhaupt – nur über einen streng begrenzten Zeitraum und in der niedrigsten Dosierung zu verwenden. Schlafmittel sollten zudem die letzte Option bleiben, da in den meisten Fällen durch andere Maßnahmen, wie beispielsweise eine strikte Schlafhygiene, deutlich mehr erreicht werden könne, ohne die möglichen Nebenwirkungen zu riskieren. (fp)

Bildnachweis: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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