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Gesündere Darmflora dank Meditation

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. Januar 2023
in News
Kann Meditation die Darmgesundheit positiv beeinflussen und so die generelle Gesundheit und die Psyche verbessern? (Bild: Halfpoint/stock.adobe.com)
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Wie Meditation die Darmgesundheit beeinflusst

Meditation hat eine Vielzahl von vorteilhaften Auswirkungen auf Körper und Geist. So kann regelmäßige Meditation auch die Darmflora (Darmmikrobiom) verändern, wodurch die Immunfunktion verbessert und das Risiko für Ängste, Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert wird.

In einer neuen Studie von Fachleuten der Shanghai Jiao Tong University School of Medicine wurde untersucht, wie sich langfristige Meditation die Struktur des Darmmikrobioms beeinflusst. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „BMJ General Psychiatry“ veröffentlicht.

Meditation und die Darmgesundheit

Bisher haben nur wenige Forschungsarbeiten untersucht, welche Auswirkungen regelmäßige Meditation über Jahr hinweg auf den Darm beziehungsweise die Darmflora und die Darmgesundheit hat.

Um diese Wissenslücke zu füllen, wurde eine Untersuchung der Darmflora anhand der Stuhlproben von 56 tibetisch-buddhistischen Mönchen und der lokal lebenden Bevölkerung durchgeführt, berichten die Forschenden. Anhand von Sequenzierungsdaten haben sie versucht, die unterschiedlichen mikrobiellen Gemeinschaften im Darm der Teilnehmenden zur identifizieren.

Zusätzlich wurde die Funktion der fäkalen Mikrobiota bestimmt und das Plasma der Teilnehmenden untersucht, so das Forschungsteam.

Signifikante Unterschiede in der Darmflora festgestellt

Die Fachleute stellten fest, dass es tatsächlich signifikante Unterschiede zwischen den Teilnehmenden beider Gruppen gab. So waren Bakterien der Gattungen Prevotella und Bacteroides bei regelmäßiger Meditation stark angereichert.

Bacteroides spielen zum Beispiel eine wichtige Rolle bei der Verdauung und der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit. Es gibt jedoch auch Bacteroides, die Infektionen verursachen können.

Weitere Unterschiede bei der Darmflora

Außerdem zeigte sich, dass zwei Arten von Bakterien, Megamonas und Faecalibacterium, in der Gruppe der meditierenden Teilnehmenden ebenfalls signifikant angereichert waren. Megamonas sind normalerweise nicht nicht pathogen, es gibt jedoch einige Arten von Megamonas, die Durchfall verursachen können.

Faecalibacterium bezeichnet eine Gattung von Bakterien, welche ein wichtiger Bestandteil der gesunden Darmflora sind. Sie sind an der Fermentation von Ballaststoffen beteiligt und produzieren kurzkettige Fettsäuren (SCFAs), welche für die Gesundheit des Darms und des Immunsystems von großer Bedeutung sind.

Die funktionelle prädiktive Analyse ergab außerdem, dass mehrere Signalwege, darunter Glykanbiosynthese, Stoffwechsel und Lipopolysaccharidbiosynthese, in meditierenden Menschen erheblich angereichert waren.

Reduziertes Cholesterin dank Meditation

Zudem zeigte sich, dass die Plasmaspiegel für klinische Risikofaktoren bei Teilnehmenden der Meditationsgruppe stark reduziert waren, darunter auch das Gesamtcholesterin und Apolipoprotein B. Dieses ist für die Transport von Fetten und Cholesterin im Blut verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Gesundheitsvorteile durch Meditation

Die Forschenden schlussfolgern aus den Ergebnissen der Studie, dass sich langfristige traditionelle tibetisch-buddhistische Meditation positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken kann.

Die Anreicherung bestimmter Bakterien in der Darmflora sei dabei mit einem geringeren Risiko für Angstzustände, Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einer Verbesserung der Immunfunktion verbunden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ying Sun, Peijun Ju, Ting Xue, Usman Ali, Donghong Cui, Jinghong Chen: Alteration of faecal microbiota balance related to long-term deep meditation; in: BMJ General Psychiatry (veröffentlicht 16.01.2023), BMJ General Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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