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Gesundheitliche Bedeutung von Vitamin K oft unterschätzt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. März 2023
in News
Mann mit Herzinfarkt wird wiederbelebt.
Die Aufnahme von Vitamin K über die Ernährung hat viele gesundheitliche Vorteile und kann vor gefährlichen Erkrankungen schützen. (Bild: spkphotostock/stock.adobe.com)
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Wie wichtig ist Vitamin K?

Vitamin K bezeichnet eine Klasse von Vitaminen, die für die Blutgerinnung und die Gesundheit der Knochen und des Herzens eine wichtige Rolle spielen. Die Ernährungsberaterin Julia Zumpano von der Cleveland Clinic (USA) erläutert, wie sich K-Vitamine auf die Gesundheit auswirken und über welche Lebensmittel sie aufgenommen werden können.

Die K-Vitamine werden in einer Gruppe zusammengefasst, da sie gemeinsame Eigenschaften habe und es gibt viele Vitamine, die verschiedene Untertypen haben, aber trotzdem unter einem Buchstaben zusammengefasst werden, erläutert Zumpano in einer Pressemitteilung. Vitamin K umfasse Vitamin K1 (Phyllochinon), Vitamin K2 (Menachinon) und zehn Untertypen von Vitamin K2.

Wie unterscheiden sich Vitamin K und K2?

Vitamin K1 und Vitamin K2 entfalten dabei unterschiedliche Wirkungen im Körper und kommen in verschiedenen Lebensmitteln vor. Der Unterschied zwischen den beiden Vitaminen besteht vor allem darin, dass Vitamin K2 wesentlich länger im Körper verbleibt als Vitamin K1, was mit zusätzlichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden zu sein scheint.

Nach Einschätzung der Expertin wurde Vitamin K2 bisher nicht genug „Anerkennung für die Arbeit, geschenkt haben, die es im Körper leistet.”

Vitamin K verbessert die Blutgerinnung

Vitamin K ist dafür bekannt, dass es die Blutgerinnung fördert. Dadurch werden Blutgerinnsel verhindert, die ins Gehirn wandern und Schlaganfälle auslösen können. Wenn sich Blutgerinnsel in den Arterien ablagern, können sie auch zur Entstehung von Herzinfarkten beitragen.

Die Gerinnungsfähigkeit des Blutes ist wichtig für die Gesundheit. Sie verhindert, dass Menschen nach einer Verletzung verbluten. Ist das Blut aber zu dünn, begünstigt dies auch die Entstehung von Blutergüssen und gefährlichen inneren Blutungen. Vitamin K trägt dazu bei, dass das Blut weder zu dick noch zu dünn wird.

Ob Vitamin K1 oder Vitamin K2 gleichermaßen an der Blutgerinnung beteiligt sind und welches Vitamin dabei wirksamer ist, bleibt laut Zumpano noch unklar.

Gesündere Knochen durch Vitamin K

Kalzium fördert gesunde Knochen. Es ist der wichtigste Nährstoff, um Knochenbrüchen und Osteoporose vorzubeugen. Dabei arbeitet Kalzium laut einer Untersuchung jedoch nicht alleine, sondern mit Vitamin D und Vitamin K zusammen.

Vitamin K hilft dabei, ein Protein namens Osteocalcin zu aktivieren. Dieses Protein ist dafür bekannt, dass es Kalzium beim Knochenaufbau bindet. Vitamin K ist daher ein wichtiger Bestandteil der Knochengesundheit.

Studien haben zudem gezeigt, dass Vitamin-K2-Präparate bei Menschen mit Osteoporose das Risiko von Knochenbrüchen verringern und die Knochenqualität verbessern können. In einigen asiatischen Ländern (z. B. Japan) wird eine Form von Vitamin K2 (MK-4) bereits zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt.

Vitamin K gut für das Herz

Des Weiteren kann Vitamin K Kalzium aus den Blutgefäßen entfernen. Lagert sich Kalzium im Körper ab, kann dies zur Verhärtung von Geweben, Organen und Blutgefäßen führen. Eine Ablagerung in den Arterien kann unter anderem zu Bluthochdruck und Nierenerkrankungen führen, so die Ernährungsberaterin.

„Es ist erwiesen, dass Vitamin K zur Aktivierung eines Proteins beiträgt, das die Ablagerung von Kalzium in den Arterien verhindert“, erklärt Zumpano. So sei Vitamin K auch vorteilhaft für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Forschungsergebnisse deuten laut der Expertin zudem darauf hin, dass Vitamin K2 bei der Beseitigung von Kalziumablagerungen wirksamer sein könnte als Vitamin K1.

In einer Studie wurde die Aufnahme von 32 Mikrogramm Vitamin K2 über die Nahrung mit einem rund 50 Prozent verringerten Risiko eines vorzeitigen Todes durch Arteriosklerose bedingte kHerzkrankheiten gebracht, berichtet Zumpano.

Weitere Untersuchungen hätten gezeigt, dass eine hohe Aufnahme von Vitamin-K2-reichen Lebensmitteln bei Frauen mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse wie einen Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden ist.

Welche Lebensmittel enthalten Vitamin K?

Die Aufnahme von Vitamin K1 kann laut der Expertin beispielsweise durch den Verzehr von Blattgemüse oder Heidelbeeren erhöht werden. Vitamin K2 sei dagegen häufig in tierischen Produkten enthalten, die eher nicht für eine herzgesunde Ernährung empfohlen werden, sowie in fermentierten Lebensmitteln und einigen Käsesorten.

Herzgesunde Lebensmittel mit einem sehr hohen Gehalt an Vitamin K2 sind beispielsweise Nattō (fermentiertes Soja), Gouda, Blauschimmelkäse und Eigelb, berichtet Zumpano.

Es ist allerdings zu beachten, dass Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, vor einer Erhöhung der Vitamin K1- oder Vitamin K2-Zufuhr ärztlichen Rat einholen sollten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: What To Know About Vitamin K2 and Its Health Benefits (veröffentlicht 09.03.2023), Cleveland Clinic
  • Andrea Palermo, Dario Tuccinardi, Luca D'Onofrio, Nicola Napoli, Paolo Pozzilli, et al.: Vitamin K and osteoporosis: Myth or reality?; in: Metabolism Clinical and Experimental (veröffentlicht 03.02.2017), Metabolism Clinical and Experimental
  • Jhanna M. Geleijnse, Cees Vermeer, Diederick E. Grobbee, Leon J. Schurgers, Mrio H. J. Knapen, et al.: Dietary Intake of Menaquinone Is Associated with a Reduced Risk of Coronary Heart Disease: The Rotterdam Study; in: Journal of Nutrition (veröffentlicht Volume 134, Issue 11, November 2004, Pages 3100-3105), Journal of Nutrition
  • G.C.M. Gast, N.M. de Roos, I. Sluijs, M.L. Bots, J.W.J. Beulens, et al.: A high menaquinone intake reduces the incidence of coronary heart disease; in: Nutrition, Metabolism and Cardiovascular Diseases (veröffentlicht Volume 19, ISSUE 7, P504-510, September 2009), Nutrition, Metabolism and Cardiovascular Diseases

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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