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Studien: Gute Freunde könnten unsere Schmerztoleranz erhöhen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
1. April 2016
in News
Leseminuten 3 min
Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen mit guten Freunden und großen sozialen Netzwerken eine höhere Schmerztoleranz aufweisen. (Bild: Kalim/fotolia.com)

Ein großes soziales Netzwerk hilft uns, besser mit Schmerzen und Stress umzugehen
Forscher untersuchten jetzt die Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf die menschliche Schmerztoleranz. Dabei konnten sie feststellen, dass Menschen mit mehr Freunden eine deutlich erhöhte Schmerztoleranz aufwiesen. Somit hängt die Menge von Schmerzen, die Menschen ertragen können, auch von ihren Freunden ab.

Wissenschaftler von der University of Oxford fanden bei einer neuen Untersuchung heraus, dass Menschen eine erhöhte Schmerztoleranz haben, wenn sie über viele Freunde verfügen. Demnach ertragen Personen mit einem großen sozialen Netzwerk mehr Schmerzen, als Menschen ohne viele Freunde. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“.

Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen mit guten Freunden und großen sozialen Netzwerken eine höhere Schmerztoleranz aufweisen. (Bild: Kalim/fotolia.com)
Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen mit guten Freunden und großen sozialen Netzwerken eine höhere Schmerztoleranz aufweisen. (Bild: Kalim/fotolia.com)

Studie untersucht die Auswirkungen von Endorphin
Die Forscher waren bei ihrer Studie besonders an Endorphin interessiert, einer Substanz, die in unserem Gehirn vorkommt. Endorphine sind Teil der Regulation von Schmerz und Lust, erläutern die Mediziner. Die Chemikalie ist das natürliche Schmerzmittel unseres Körpers, außerdem ist sie auch für Gefühle wie Freundschaft mitverantwortlich, erläutert Katerina Johnson von der University of Oxford. Es gibt eine Theorie, dass soziale Interaktionen mit Freunden positive Emotionen auslösen können, wenn sich dabei Endorphine an die Opioid-Rezeptoren in unserem Gehirn binden. Dadurch entsteht dann eine Art sogenannter „Wohlfühlfaktor“. Diesen erleben wir, wenn wir unsere Freunde zu sehen bekommen, fügt Johnson hinzu.

Gestresste- und Menschen mit psychischen Erkrankungen haben meist kleine soziale Netzwerke
Endorphine haben eine leistungsfähige schmerzlindernde Wirkung, die sogar stärker ist als Morphin, erklärt Johnson. Die Forscher verwendeten die Schmerztoleranz bei Probanden als einen Weg, um die Endorphin-Aktivität im Gehirn zu bewerten. Dabei konnten sie feststellen, dass Menschen mit größeren sozialen Netzwerken eine höhere Schmerztoleranz haben. Die aktuellen Ergebnisse sind auch sehr interessant, weil andere neue Studie nahegelegt hatten, dass unser Endorphin-System durch psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen gestört werden kann, erklärt Johnson. Dies könnte bewirken, dass depressive Menschen oft unter einem Mangel an Motivation leiden und meist sozial sehr zurückgezogen leben, fügt die Medizinerin hinzu.

Menschen die häufig unter Stress leiden, haben meist auch kleinere soziale Netzwerke. Außerdem berichten die Forscher, dass fittere Menschen häufig einen kleineren Freundeskreis haben. Denn Menschen, die viel trainieren, haben weniger Zeit, um ihre sozialen Netzwerke aufrechtzuerhalten, vermuten die Mediziner. Allerdings setzen sowohl physische als auch soziale Aktivitäten Endorphine frei. Vielleicht verwenden einige Menschen sportliche Übungen, um einen sogenannten Endorphin-Kick zu bekommen, anstatt sich mit anderen Personen zu sozialisieren, vermutet Johnson.

Menschen mit großen sozialen Netzwerken haben klare Vorteile bei Schmerztests
Die Ergebnisse der Studie zeigen einen Zusammenhang zwischen Stress und kleineren sozialen Netzwerken. Personen mit einem größeren sozialen Netzwerk können vielleicht einfach besser mit ihrem Stress umgehen, sagen die Forscher. Oder es könnte bedeuten, dass Menschen mit viel Stress einfach weniger Zeit für soziale Aktivitäten haben. Als Folge davon schrumpft dann ihr Netzwerk, erläutern die Experten. Die Teilnehmer der Studie wurden gebeten einen Fragebogen auszufüllen, der im Zusammenhang mit ihren engsten sozialen Netzwerken stand. Außerdem wurden Informationen über den Lebensstil und die Persönlichkeit ermittelt, sagen die Autoren. Danach führten die Wissenschaftler einen Test durch, bei dem die Probanden mit einem geraden Rücken an einer Wand lehnen mussten. Dabei winkelten sie die Knie um 90 Grad an. Nun wurden sie gebeten, diese Position so lange wie möglich zu halten, erklären die Wissenschaftler. Die Forscher beobachteten dabei, wie lange die Teilnehmer den auftretenden Schmerz ertragen konnten.

Natürlich gab es Unterschiede bei der individuellen Fitness der Probanden, die es manchen Personen ermöglichte, länger die beschriebene Postion zu halten. Aber die Ergebnisse zeigen klar, dass die Menschen die den Schmerztest am längsten ertragen konnten, auch die größten sozialen Netzwerke hatten, fügen die Mediziner hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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