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Blutwerte: Gutes HDL-Cholesterin kann dem Herzen doch schaden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. März 2016
in News
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„Gutes“ Cholesterin kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen
Seit Jahren gehen Gesundheitsexperten davon aus, dass „gutes“ Cholesterin vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Wissenschaftler stellten nun in einer Studie fest, dass dies offenbar nicht für alle Menschen gilt. Bei manchen kann ein besonders hoher HDL-C-Spiegel das Krankheitsrisiko sogar begünstigen.

„Gutes“ versus „schlechtes“ Cholesterin
Seit Jahren tobt ein Streit über das gute und böse Cholesterin. Hohe Cholesterinwerte gelten als gesundheitsgefährdend, sie sollen Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Allerdings gilt dies Experten zufolge nur für das sogenannte „schlechte“ LDL-Cholesterin. Im Gegensatz dazu soll das „gute“ HDL-Cholesterin dem Gesundheitsrisiko sogar entgegenwirken. Forscher der Medizinischen Universität Innsbruck berichteten im vergangenen Jahr, dass es dabei nicht auf die Menge im Blut ankommt, sondern dass die Qualität entscheidend ist. Nun hat eine internationale Forschergruppe jedoch festgestellt, dass das als schützend geltende HDL-Cholesterin das Risiko für Gefäßerkrankungen sogar erhöhen kann.

HDL wohl nicht der direkte Schutzfaktor
Zwar gilt das sogenannte HDL-Cholesterin (HDL-C) seit Jahren als „gutes Cholesterin“, das vor Gefäßverkalkung und Herzinfarkt schützen soll, doch eine neue Studie zeigt jetzt, dass ein besonders hoher HDL-C-Spiegel Herz-Kreislauf-Krankheiten sogar begünstigen kann. Und zwar dann, wenn ein bestimmtes, seltenes Erbgutmerkmal vorliegt, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Wie das große internationale Wissenschaftlerteam um Daniel Rader im Fachjournal „Science“ schreibt, sei HDL generell wohl nicht der direkte Schutzfaktor gegen Herzkrankheiten, für den er von vielen Menschen – auch Kardiologen – gehalten werde.

Risiko für Herzerkrankung erhöht
Für Cholesterin, das nicht wasser- sondern fettlöslich ist, hat der Körper bestimmte Proteine, die dafür sorgen, dass das Cholesterin dorthin gebracht wird, wo es gebraucht wird: LDL (Low-Density-Lipoprotein) bezeichnet die kleinsten Lipoproteine des Körpers, die Fette in die einzelnen Körperregionen transportieren. Wichtigste Aufgabe des HDL ist es, überschüssiges Cholesterin aus bestimmten Geweben wie den Wänden von Blutgefäßen zur Leber zu transportieren, wo es umgewandelt wird und dann ausgeschieden werden kann. Deswegen galt bislang, dass hohe HDL-Cholesterin-Werte vor Arteriosklerose und ihren Folgekrankheiten schützen. Die neue Studie der Forscher um Rader von der University of Pennsylvania in Philadelphia sei der erste Nachweis einer genetischen Mutation, die den HDL-C-Wert ansteigen lässt, das Risiko für eine Herzerkrankung aber erhöht.

Mutation verhindert Schutzfaktor
Den Angaben zufolge hatten die Wissenschaftler entscheidende Bereiche im Erbgut von 328 Menschen mit besonders hohem HDL-C-Spiegel analysiert, um den genetischen Ursachen solcher Werte auf die Spur zu kommen. Ein Gen, auf das sie sich dabei konzentrierten, war SCARB1, die Hauptandockstelle für HDL auf Zelloberflächen. Wie es heißt, stieß das Team im Verlauf der Untersuchungen auf einen Menschen ohne funktionales SCARB1-Gen. Der normale HDL-C-Wert liege bei etwa 50 Milligramm, doch bei dieser Frau habe er extrem hoch bei 150 Milligramm je Deziliter gelegen. Daher stellten die Forscher Stammzellen der 67-Jährigen her und ließen daraus Leberzellen wachsen. Dem Team zufolge seien diese weit weniger in der Lage gewesen, HDL aufzunehmen als Leberzellen üblicherweise.

„Die Mutation verhindert, dass der Rezeptor an die Zelloberfläche gelangt, wo er sein muss, um HDL aufzunehmen“, so Rader. Auch bei elf von 524 weiteren Menschen mit sehr hohem HDL-C-Wert wurde diese Mutation festgestellt. Laut der dpa-Meldung bestätigten die Mediziner in Zusammenarbeit mit Forscherteams weltweit, dass die selten vorkommende SCARB1-Veränderung das Risiko für eine koronare Herzkrankheit erhöhen kann. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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