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Gesundheit: Hantavirus verbreitet sich immer schneller – Schon über 900 infizierte Patienten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. Dezember 2017
in News
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Rasanter Anstieg der Hantavirus-Infektionen im Südwesten Deutschlands

Immer mehr Menschen in Deutschland stecken sich mit dem gefährlichen Hantavirus an. Im Südwesten der Republik sind in diesem Jahr schon über 900 Infektionen gemeldet worden. Es gibt aber Möglichkeiten, sich vor einer Ansteckung zu schützen.

Zahl der Hantavirus-Infektionen ist deutlich gestiegen

In den vergangenen Monaten wurde in Deutschland ein rasanter Anstieg der Hantavirus-Infektionen registriert – auch in Baden-Württemberg. In dem südwestdeutschen Bundesland haben sich in diesem Jahr schon über 900 Personen angesteckt. Die Zahlen liegen deutlich höher als im Vorjahr. Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen lässt sich die Gefahr aber reduzieren.

Mehr als 900 Menschen in Baden-Württemberg infiziert

In Baden-Württemberg infizierten sich seit Beginn des Jahres 2017 insgesamt 928 Menschen mit dem Hantavirus, das unter anderem durch Mäusekot übertragen wird (Stand: 12. Dezember), berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart teilte demnach auf Anfrage mit, dass es 2016 im selben Zeitraum gerade mal 77 Fälle waren.

Den Angaben zufolge ist die Zahl der Neuerkrankungen jedoch seit Anfang Oktober stark zurückgegangen.

Laut der Agenturmeldung wurden in der laufenden und in der vergangenen Woche jeweils nur zwei Fälle übermittelt.

Die Krankheit hatte Mitte Mai ihren Höhepunkt erreicht, als wöchentlich bis zu 61 Fälle registriert wurden.

Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen

Das gefährliche Virus kann von infizierten Tieren wie Rötel- und Brandmäusen oder Wanderratten übertragen werden.

Grund für die Zunahme der Infektionen ist laut Experten ein starkes Vorkommen von Bucheckern im vergangenen Jahr. Durch das gute Nahrungsangebot hatte sich vor allem die Rötelmaus stark vermehrt.

Die Mäusebestände verlaufen zyklisch. Daher gibt es immer wieder Jahre mit gehäuften Fällen von Hantaviren. Infektionen sind meldepflichtig.

Hantavirus-Erkrankungen verlaufen zumeist mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen.

Im weiteren Verlauf können auch ein Blutdruckabfall und schließlich Nierenfunktionsstörungen bis zum akuten Nierenversagen hinzukommen, warnen die Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) in einem Merkblatt.

Viren-Übertragung über Atemwege oder durch Schmierinfektionen

Dort erfährt man auch, wie man sich ansteckt. Hantaviren werden von infizierten Nagetieren (zum Beispiel Mäusen und Ratten) und Spitzmäusen über Speichel, Urin und Kot ausgeschieden.

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt entweder über die Atemwege oder durch Schmierinfektionen über die Hände.

„Der Mensch infiziert sich über den Kontakt mit Ausscheidungen von infizierten Nagern, wenn kontaminierter Staub aufgewirbelt und die Erreger eingeatmet werden.“

Für eine Ansteckung ist kein direkter Kontakt mit den Tieren notwendig. Eine Infektion durch Bisse von infizierten Nagern ist laut RKI ebenfalls möglich.

Eine Übertragung von Mensch zu Mensch sowie eine Ansteckung über Haustiere oder über Vektoren (zum Beispiel Mücken oder Zecken) finden aber wahrscheinlich nicht statt.

So kann man sich schützen

Das RKI erklärt auch, wie man sich schützen kann: „Sie können das Risiko einer Hantavirus-Infektion verringern, indem Sie den Kontakt zu Nagern und deren Ausscheidungen vermeiden und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einhalten.“

Laut den Experten gehört dazu „vor allem die Verhinderung des Eindringens von Nagern in den Wohnbereich und seine nähere Umgebung.“

Diese Maßnahmen sollten vor allem in bekannten Endemiegebieten umgesetzt werden, wenn Nagerbefall festgestellt wurde oder wenn Tätigkeiten an Orten ausgeführt werden, wo erwartungsgemäß Nager vorkommen.

Und:„Lüften Sie Räume mit Mäusebefall vor der Reinigung 30 Minuten, um potentiell infektiöse Staubpartikel aus der Luft zu entfernen“, schreibt das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg in einem Merkblatt.

„Falls sich Staubentwicklung nicht vermeiden lässt, benutzen Sie auch eine Atemschutzmaske“, so die Experten.

„Putzen Sie feucht mit einem handelsüblichen Reinigungsmittel, tragen Sie Einmalhandschuhe, benutzen Sie keinen Staubsauger oder Besen.“

Zudem sollte auf eine gründliche Händehygiene geachtet werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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