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Resistente Hefesorte kann gefährliche Krankheiten auslösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
23. Juli 2018
in News
Ist eine Pilzerkrankung der Grund für die Beschwerden, handelt es sich meist um den Hefepilz Candida albicans. (Bild: Dr_Kateryna/fotolia.com)
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Verwendet die Nahrungsmittelindustrie arzneimittelresistente Hefesorten?

Eine Hauptursache arzneimittelresistenter klinischer Hefepilz-Infektionen ist dieselbe Spezies, welche früher als nicht-pathogen angesehen wurde und üblicherweise in der Biotechnologie- und Nahrungsmittelindustrie verwendet wird. Dabei handelt es sich um die arzneimittelresistente Hefesorte mit der Bezeichnung Candida krusei.

Die Wissenschaftler des University College Dublin in Irland stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass eine arzneimittelresistente Hefesorte eine der fünf häufigsten Ursachen für klinische Hefepilzinfektionen ist. Die Mediziner publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „PLOS Pathogens“.

Die Nahrungsmittelindustrie verwendet häufig eine arzneimittelresistente Hefesorte, welche zu gefährlichen Erkrankungen führen kann. (Bild: Dr_Kateryna/fotolia.com)

Hefesorte ist verantwortlich für erhöhte Morbidität und Mortalität

Candida krusei ist eine arzneimittelresistente Hefesorte und eine der fünf häufigsten Ursachen für klinische Hefepilzinfektionen. Diese Hefesorte ist verantwortlich für eine signifikant erhöhte Morbidität und Mortalität bei immungeschwächten Patienten, sagen die Experten. Im Gegensatz dazu wurde eine andere Art der Hefe namens Pichia kudriavzevii bisher als sicher eingestuft, da sie seit Jahrhunderten zur Herstellung von Nahrungsmittelprodukten wie beispielsweise Kakao, fermentierter Milch und Maisgetränken verwendet wird. Auch in der Biotechnologie spielt diese Hefe eine immer wichtigere Rolle bei der Produktion von Bioethanol und hochwertigen Chemikalien. Bisher wurden jedoch relativ wenige genetische oder genomische Untersuchungen an Stämmen von C. krusei und P. kudriavzevii durchgeführt, erklären die Autoren der Studie.

Zwei Arten von Hefe nahezu identisch

Bei ihrer Untersuchung sequenzierten die Wissenschaftler die Genome von 30 klinischen und natürlich in der Umwelt vorkommenden Stämmen dieser beiden Spezies. Die Ergebnisse zeigen schlüssig, dass es sich um die gleichen Spezies handelt, ihre Genome waren zu 99,6 % identisch. Darüber hinaus zeigen die beiden Arten ähnliche Werte der Resistenz gegen antimykotische Wirkstoffe, sagen die Mediziner.

Industrielle Stämme von Hefe können Krankheiten auslösen

Die Ergebnisse legen nahe, dass industrielle Stämme von Hefe in der Lage sind, beim Menschen Krankheiten hervorzurufen. Es sollte vorsichtig bei der Verwendung von arzneimittelresistenten P. kudriavzevii-Stämmen für Biotechnologie und Lebensmittelanwendungen vorgegangen werden, raten die Experten.

Grenzwerte für Arzneimittelresistenz müssen begrenzt werden

Es könnte ratsam sein, nicht-pathogene Pichia-Arten von Hefe als mögliche Alternativen für einige industrielle Anwendungen zu betrachten, erklärt Studienautor Alexander Douglass vom University College Dublin. Die Grenzwerte für die P. kudriavzevii-Stämmen, welche insbesondere in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, müssen begrenzt werden, sagen die Forscher. Wenn vorgeschlagen würde, dass zur Herstellung von Nahrung arzneimittelresistente Candida albicans verwendet werden sollen, würde dieser Plan sofort abgelehnt werden. Die Verwendung von Candida krusei störe aber offenbar niemanden, weil die Lebensmittelhersteller einen anderen Namen dafür verwenden, erklärt Studienautor Professor Ken Wolfe vom University College Dublin. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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