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Hepatitis-A-Viren bei Robben gefunden

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
27. August 2015
in News
Leseminuten 2 min
Forscher haben Hepatitis-A-Viren in Robben nachgewiesen. (Bild: Christian Colista/fotolia.com)

Forscher entdecken hochansteckenden Erreger bei Seehunden
Hepatits-A ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, bei der es zu einer akuten Entzündung der Leber kommt. Bislang wurde davon ausgegangen, dass neben Menschen nur Primaten für das Hepatitis-A-Virus empfänglich sind. Doch US-amerikanischen Wissenschaftler machten nun eine interessante Entdeckung: Sie entdeckten per Zufall einen Vorläufer des Erregers auch bei Robben. Dies weise darauf hin, dass das Virus irgendwann vom Tier auf den Menschen übergesprungen sei, so der Bericht im Fachmagazin “mBio”.

Jährlich etwa 1,4 Millionen Infektionen
Bei der Hepatitis A handelt es sich um eine Entzündung des Lebergewebes, die durch das Hepatitis-A-Virus hervorgerufen wird. Sie wird vor allem durch kontaminierte Lebensmittel (z.B. Muscheln), verunreinigtes Trinkwasser oder den direkten Kontakt mit einer infizierten Person übertragen („Kontaktinfektion“). Weltweit stecken sich jährlich etwa 1,4 Millionen Menschen mit dem Virus an, wobei die Erkrankung besonders häufig in warmen, tropischen Regionen sowie in Ländern mit niedrigem Hygienestandard auftritt

Forscher haben Hepatitis-A-Viren in Robben nachgewiesen. (Bild: Christian Colista/fotolia.com)
Forscher haben Hepatitis-A-Viren in Robben nachgewiesen. (Bild: Christian Colista/fotolia.com)

Leberentzündung äußert sich zuerst durch unspezifische Symptome
Hepatitis A verläuft nie chronisch und heilt meist ohne ernsthafte Komplikationen spontan aus, im Kindesalter bleibt sie oft sogar weitgehend unbemerkt. Bei Erwachsenen treten normalerweise etwa zwei bis sieben Wochen nach Ansteckung unspezifische Symptome wie Durchfall, Erschöpfung, Kopfschmerzen Übelkeit und Erbrechen auf. Hinzu kommen in einigen Fällen typische Anzeichen einer Gelbsucht wie zum Beispiel gelbe Augen und Haut, heller Stuhlgang und dunkler Urin.

Bislang gingen Experten davon aus, dass neben Menschen nur Krallenaffen, Schimpansen und andere Primaten von dem Erreger befallen werden könnten. Doch nun konnten Forscher der Mailman School of Public Health an der Columbia University in New York den Virus auch in Robben nachweisen. Wie die Wissenschaftler um Simon Anthony im Fachblatt “mBio” berichten, handele es sich dabei konkret um den nächsten verwandten Erreger des unter Menschen gängigen Hepatitis-A-Virus (HAV).

Forscher finden Hepatoviren per Zufall während Untersuchung eines Vogelgrippe-Stamms
„Bisher wussten wir nicht, dass Hepatitis A nahe Verwandte hat, und wir dachten, dass nur Menschen und andere Primaten sich mit Hepatoviren infizieren können”, so Anthony laut einer Pressemitteilung der Columbia University. „Unsere Resultate zeigen, dass Hepatoviren nicht auf Primaten beschränkt sind, und legen nahe, dass viele weitere bei anderen wild lebenden Tierarten vorkommen können.”

Demnach weise der Fund darauf hin, dass ein Vorläufer von HAV aus dem Tierreich stamme: „Irgendwann in der Vergangenheit muss es übergesprungen sein. Das wirft die Frage auf, ob Hepatitis A in Tieren entstand, wie viele andere Viren, die sich inzwischen an den Menschen angepasst haben.” Wie die Wissenschaftler berichten, waren sie per Zufall auf den Erreger aufmerksam geworden, als sie einen Vogelgrippe-Stamm untersuchten, welcher 2011 in New England den Tod von 150 Seehunden (Phoca vitulina vitulina) verursacht hatte.

Erreger in mehreren Robben-Arten nachgewiesen
Die Forscher gaben ihrem Fund den Namen „Phopivirus“, da sie ihn zuerst bei verendeten Tieren der Familie der Hundsrobben (Phocidae) fanden. Doch bei weiteren Untersuchungen entdeckten sie den Erreger auch bei elf Seehunden und einer Sattelrobbe, so der Bericht weiter. Dass Vorkommen bei verschiedenen Arten zeige, dass dieser offenbar schon länger unter den Wasserraubtieren zirkuliere: „Unsere Daten deuten darauf hin, dass Hepatitis A und das neue Virus einen gemeinsamen Vorfahren teilen”, sagt Anthony.

Im nächsten Schritt solle nun erforscht werden, bei welchen anderen Tierarten das Phopivirus noch vorkomme, schreiben die Wissenschaftler. In Frage kämen hier beispielsweise Kojoten, denn diese „weiden regelmäßig tote Robben entlang der Küste aus”, erklärt Co-Autorin Katie Pugliares vom New England Aquarium in Boston. “Daher wäre es interessant zu untersuchen, ob sie ähnliche Viren tragen.” (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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