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Herpesviren: Forschungserfolg könnte Herpes-Erkrankungen behandelbar machen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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5. November 2021
in News
Frau mit Herpes-Fieberbläschen an den Lippen
Lippenherpes ist wohl die bekannteste Erkrankung, die Herpesviren auslösen. Doch auch zahlreiche andere Krankheiten wie Windpocken, Gürtelrose und einige Krebserkrankungen werden durch Herpesviren verursacht. Es gibt derzeit keine Behandlung, die die Viren unschädlich macht. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)
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Durch Herpesviren ausgelöste Krankheiten bald behandelbar?

Herpesviren können zahlreiche Krankheiten auslösen, darunter Lippen- oder Genitalherpes, Windpocken, Gürtelrose, Pfeiffersches Drüsenfieber sowie verschiedene Krebserkrankungen. Die Symptome der durch Herpesviren ausgelösten Erkrankungen lassen sich zwar behandeln, das Virus selbst kann bislang jedoch nicht außer Gefecht gesetzt werden. Ein Forschungserfolg einer deutschen Arbeitsgruppe könnte dies nun ändern.

Forschende der Universität zu Lübeck, der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), des CSSB Hamburg sowie des Exzellenzclusters RESIST haben einen möglichen neuen Ansatzpunkt für die Therapie von Krankheiten gefunden, die durch Herpesviren ausgelöst werden. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „PLOS Biology“ publiziert.

Herpesvirus-Genom wird von einer Kapsel geschützt

Ansatzpunkt der Forschungsgruppe ist das sogenannte ikosaedrische Kapsid. Es handelt sich dabei um eine Kapsel, in der das DNA-Genom des Virus verpackt ist. Mithilfe der Kapsel schützen sich Herpesviren vor Umwelteinflüssen. Sie besteht aus einer festen Proteinschicht, die für Nukleinsäuren undurchdringlich ist. Zur Freisetzung des Genoms muss den Forschenden zufolge diese Hülle überwunden werden. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn sich das Virus vermehren oder eine Wirtszelle befallen will.

Der Geheimgang in der Viruskapsel

Die Freisetzung des Genoms erfolgt laut dem Forschungsteam über einen einzigartigen Kanal in der Kapsel. Dieser Kanal befindet sich an einer Ecke der 12-eckigen Kapsel und ist mit einer Portalkappe verschlossen.

Der Arbeitsgruppe ist es nun gelungen, die Kristallstruktur einer im Labor hergestellten Herpesvirus-Portalkappe zu entschlüsseln. Zudem konnten die Forschenden die grundlegende Struktur des Proteins aufklären, welches zum Verschluss der Kanäle verwendet wird.

„Trotz der enormen Fortschritte, welche uns die Kryo-Elektronenmikroskopie in dieser Forschungsrichtung derzeit erlaubt, wäre es ohne unsere Kristallstruktur schwierig gewesen, die um die Portalkappe ablaufenden Prozesse besser zu verstehen, da die Auflösung in diesem Bereich des Kapsids hierfür nicht ausreicht“, fasst Forschungsleiter Professor Dr. Thomas Krey zusammen.

Neuer Behandlungsansatz gegen Herpesviren

Die Ergebnisse der Forschung geben tiefere Einblicke in das Portalkappenprotein pORF19 von Herpesviren und eröffnen so neue Ansätze zur Bekämpfung. Die Arbeitsgruppe fand bereits erste Wege, die Kappe so zu beeinflussen, dass eine stark beeinträchtigte Produktion infektiöser Nachkommen zu beobachten war. Ein möglicher Behandlungsansatz gegen Herpesviren ist, die Viruskapsel so zu verschließen, dass sie für das Genom zum Gefängnis wird. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Peter Naniima ,Eleonora Naimo ,Thomas Krey, et al.: Assembly of infectious Kaposi’s sarcoma-associated herpesvirus progeny requires formation of a pORF19 pentamer; in: PLOS Biology, 2021, journals.plos.org
  • Universität zu Lübeck: Erfolge bei der Analyse von Herpesviren (veröffentlicht: 04.11.2021), uni-luebeck.de
  • Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung: Herpesviren – Eine große Familie (Abruf: 05.11.2021), helmholtz-hzi.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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