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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Wie Essenszeiten das Risiko beeinflussen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. Dezember 2023
in News
Ein junger Mann steht im Dunkeln am geöffneten Kühlschrank und isst ein Stück Pizza.
Spätere Mahlzeiten am Abend sind generell mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung verbunden, was auch für ein späteres Frühstück am Morgen gilt. (Bild: Pixel-Shot/stock.adobe.com)
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Wird die erste Mahlzeit des Tages erst spät zu sich genommen, beispielsweise durch das Auslassen des Frühstücks, oder wird die letzte Mahlzeit des Tages später am Abend verzehrt, ist dies mit einem deutlich erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten des Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) wurde untersucht, wie sich der Zeitpunkt von Mahlzeiten auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, koronare Herzkrankheit und zerebrovaskulären Erkrankungen auswirkt. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Ernährung

Insgesamt sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen laut den Ergebnissen der Global Burden of Disease-Studie weltweit die häufigste Todesursache, wobei knapp acht Millionen der weltweiten 18,6 Millionen jährlichen Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die Ernährung zurückgeführt werden.

Dies macht deutlich, dass die Ernährung eine überaus wichtige Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankung spielt, wobei bisher vor allem die Nahrungsbestandteile als wesentliche Faktoren bewertet werden. Inwiefern auch die Zeiten der täglichen Mahlzeiten eine Rolle spielen, hat das Forschungsteam in der neuen Studie überprüft.

Daten von über 100.000 Personen analysiert

Der tägliche Zyklus der Nahrungsaufnahme, welcher sich mit Perioden des Fastens abwechselt, beeinflusst die sogenannten zirkadianen Rhythmen von verschiedenen Organen im Körper. Dies wiederum beeinflusst kardiometabolische Funktionen wie beispielsweise die Regulierung des Blutdrucks, erklären die Forschenden in einer Pressemitteilung.

So liegt der Schluss nahe, dass die täglichen Essenszeiten auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen. Anhand der Daten von insgesamt 103.389 erwachsenden Teilnehmenden der NutriNet-Santé-Studie hat das Team daher mögliche Zusammenhänge untersucht. Hierfür ermittelte das Team den Zeitpunkt der Mahlzeiten sowie deren Anzahl anhand wiederholter 24-Stunden-Ernährungsaufzeichnungen.

Spätes Frühstück erhöht Risiko

Bei der Datenauswertung stellten die Forschenden fest, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht war, wenn die erste Mahlzeit des Tages später zu sich genommen wurde, wie beispielsweise durh das Auslassen des Frühstücks.

Ausgehend von einem Frühstück vor acht Uhr erhöhte sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit jeder Stunde Verzögerung. So war ein Frühstück um neun Uhr mit einem um sechs Prozent höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden als ein Frühstück um acht Uhr, berichtet das Team.

Spätes Abendbrot erhöhen Risiko

Zudem wurde Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch späte Mahlzeit am Tag (nach 21 Uhr) erhöht. So ist eine letzte Mahlzeit nach 21 Uhr den Forschenden zufolge mit einem um 28 Prozent höheren Risiko für zerebrovaskuläre Erkrankungen (beispielsweise Schlaganfall) verbunden, verglichen mit einer letzten Mahlzeit um 20 Uhr.

Auswirkungen der nächtlichen Fastenzeit

Auch die Zeit zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und der ersten Mahlzeit des nächsten Tages wirkte sich auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. So war eine längere Dauer des nächtlichen Fastens laut den Forschenden mit einem geringeren Risiko für zerebrovaskuläre Erkrankungen assoziiert.

Die Ergebnisse deuten insgesamt darauf hin, dass eine Anpassung der Essenszeiten einen wesentlichen Beitrag zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen leisten könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Anna Palomar-Cros, Valentina A. Andreeva, Léopold K. Fezeu, Chantal Julia, Alice Bellicha, et al.: Dietary circadian rhythms and cardiovascular disease risk in the prospective NutriNet-Santé cohort; in: Nature Communications (veröffentlicht 14.12.2023), Nature Communications
  • INRAE - National Research Institute for Agriculture, Food and Environment: Eating meals early could reduce cardiovascular risk (veröffentlicht 14.12.2023), INRAE - National Research Institute for Agriculture, Food and Environment

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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