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Herzrhythmusstörungen: Alkoholkonsum erhöht Risiko erheblich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. September 2021
in News
Aus einer Flasche wird Rotwein in ein Weinglas gegossen
Bereits geringe Mengen von Alkohol scheinen das Risiko für Herzrhythmusstörungen in Form von Vorhofflimmern zu erhöhen. (Bild: exclusive-design/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von Alkohol auf das Herz

Alkoholkonsum erhöht die Wahrscheinlichkeit des Auftretens für Herzrhythmusstörungen in Form von Vorhofflimmern erheblich. Bereits geringe Mengen Alkohol, wie beispielsweise das Trinken eines einzelnen Glases Wein, können das Risiko laut einer aktuellen Studie massiv erhöhen.

Die Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of California und der Lewis Katz School of Medicine at Temple University liefert jetzt erstmals den Beweise dafür, dass Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Herzrhythmusstörungen innerhalb weniger Stunden erheblich erhöht. Die Untersuchung wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „Annals of Internal Medicine“ publiziert.

Alkohol nicht kardioprotektiv

Die Studienergebnisse widersprechen der teilweise vorherrschenden Auffassung, dass Alkohol kardioprotektiv wirkt, so das Team. Stattdessen deuten sie darauf hin, dass eine Reduzierung oder Vermeidung von Alkohol dazu beitragen könnte, das Risiko für Herzrhythmusstörungen zu mildern.

Vorhofflimmern schon durch geringe Mengen

„Entgegen der landläufigen Meinung, dass Vorhofflimmern mit starkem Alkoholkonsum verbunden ist, scheint es, dass bereits ein einziges alkoholisches Getränk ausreicht, um das Risiko zu erhöhen“, berichtet Studienautor Dr. Gregory Marcus von der University of California in einer Pressemitteilung.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Auftreten von Vorhofflimmern möglicherweise weder zufällig noch unvorhersehbar ist. Stattdessen gibt es offensichtlich erkennbare und modifizierbare Möglichkeiten, eine akute Herzrhythmusstörung zu verhindern“, fügt der Experte hinzu.

Vorhofflimmern häufigste Herzrhythmusstörung

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung, die klinisch beobachtet wird. Bislang konzentrierte sich die Forschung jedoch weitgehend auf die Risikofaktoren für die Entwicklung der Krankheit und auf Therapien zu ihrer Behandlung, nicht aber auf die Faktoren, die bestimmen, wann und wo Vorhofflimmern auftreten kann, erläutert das Team.

Gefahren durch chronischen Alkoholkonsum

Vorhofflimmern könne zu einem Verlust der Lebensqualität oder gar zu einem tödlichen Schlaganfall führen. Ergebnisse von großen Studien hätten bereits gezeigt, dass chronischer Alkoholkonsum ein Prädiktor für Vorhofflimmern sein kann. Es habe sich außerdem gezeigt, dass chronischer Alkoholkonsum mit einem erhöhten Risiko für eine Erstdiagnose von Vorhofarrhythmien verbunden ist.

Im Mittelpunkt der Untersuchung standen einhundert Personen mit nachgewiesenem Vorhofflimmern. Die Teilnehmenden konsumierten mindestens ein alkoholisches Getränk pro Monat. Personen mit einer Vorgeschichte von Alkohol- oder Drogenkonsumstörungen wurden ausgeschlossen, ebenso wie Menschen mit bestimmten Allergien oder Personen, welche eine andere Behandlung für ihre Herzerkrankung erhielten.

Alkoholkonsum auf Knopfdruck feststellen

Die Teilnehmenden der Studie trugen für einen Zeitraum von vier Wochen einen Elektrokardiogramm-Monitor, wobei sie jedes Mal einen Knopf drückten, wenn sie ein alkoholisches Getränk in Standardgröße zu sich nahmen.

Zusätzlich wurden die Teilnehmenden mit einem kontinuierlich registrierenden Alkoholsensor ausgestattet und in regelmäßigen Abständen wurden Bluttests durchgeführt, die den Alkoholkonsum in den vorangegangenen Wochen widerspiegelten, berichten die Fachleute. Während des gesamten Studienzeitraums konsumierten die Teilnehmenden durchschnittlich ein Getränk pro Tag.

Doppelt so hohes Risiko für Vorhofflimmern

Das Team stellte fest, dass das Risiko, Vorhofflimmern zu erleiden, bei einem alkoholischen Getränk um das Zweifache und bei zwei oder mehr alkoholischen Getränken innerhalb der vorangegangenen vier Stunden um das Dreifache erhöht war. Episoden von Vorhofflimmern wurden auch mit einer erhöhten Blutalkoholkonzentration in Verbindung gebracht, fügen die Forschenden hinzu.

Die Auswirkungen des Alkoholkonsums seien zudem ziemlich linear ausgefallen: Je mehr Alkohol konsumiert wurde, desto höher war das Risiko für akutes Vorhofflimmern. Dies sei der erste objektive, messbare Beweis dafür, dass eine veränderbare Belastung wie der Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit eines Vorhofflimmern-Ereignisses akut beeinflussen kann, so Marcus. (as)

Lesen Sie auch:

  • Vorhofflimmern: So schützen Sie ihr Herz
    Herzrhythmusstörung: Moderne Therapien gegen Vorhofflimmern
  • Herzrhythmusstörungen: Alkohol erhöht Risiko für Vorhofflimmern

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Gregory M. Marcus, Eric Vittinghoff, Isaac R. Whitman, Sean Joyce, Vivian Yang, et al.: Acute Consumption of Alcohol and Discrete Atrial Fibrillation Events; in: Annals of Internal Medicine (veröffentlicht 31.08.2021), Annals of Internal Medicine
  • University of California: Alcohol Can Cause Immediate Risk of Atrial Fibrillation (veröffentlicht 30.08.2021), University of California

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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