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Herzschwäche: Durchbruch in der Behandlung der tödlichen Krankheit

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Oktober 2021
in News
Frau mit zwei Tabletten in der einen und einem Glas Wasser in der anderen Hand
Etwa vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche. Eine neue Medikamentengruppe kann die Lebensqualität Betroffener verbessern. (Bild: sitthiphong/stock.adobe.com)
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Herzschwäche: Lebensqualität steigern und Sterberate senken

Rund vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzinsuffizienz. Bei der auch als Herzschwäche bezeichneten Erkrankung ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Organismus mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen, um einen stabilen Stoffwechsel unter Ruhe- oder Belastungsbedingungen zu gewährleisten. Fachleuten zufolge gab es in diesem Jahr einen Durchbruch in der Behandlung der tödlichen Krankheit.

Laut der Deutschen Herzstiftung leiden rund vier Millionen Personen hierzulande an Herzschwäche. Diese ist eine der schwerwiegendsten und tödlichsten kardiologischen Erkrankungen, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) in einer aktuellen Mitteilung. Wegen keiner anderen Krankheit müssen mehr Menschen stationär in den Kliniken behandelt werden.

Neue Studien zur Vorbeugung und Behandlung der Erkrankung zeigen, wie die Betroffenen besser versorgt werden können, wie ihre Lebensqualität steigen und hohe Sterblichkeitsraten gesenkt werden können.

Wirksamkeit unter Beweis gestellt

Die Herzmedizin erlebte in diesem Jahr einen echten Durchbruch in der Behandlung der Herzinsuffizienz, der Hoffnung für viele Patientinnen und Patienten macht. Dies spiegeln laut der DGK auch die neuen europäischen Behandlungsleitlinien wider, die Ende August erschienen sind.

Vor allem für Betroffene, deren Herzleistung durch die Erkrankung bereits stark eingeschränkt ist, hat sich die Situation deutlich verbessert. Eine neue Medikamentengruppe, die SGLT2-Hemmer steigern die Lebensqualität und senken die Sterberate, schreiben die Fachleute. Aber auch bei leichteren Formen oder Anfangsstadien der Herzschwäche konnten die neuen Medikamente ihre Wirksamkeit in ersten Studien unter Beweis stellen.

Individuelle Lösungen für Erkrankte

Kardiologinnen und Kardiologen setzen in der Behandlung inzwischen stark auf individuelle Lösungen, die passgenau auf die einzelnen Patientinnen und Patienten zugeschnitten sind.

Neben der medikamentösen Behandlung stehen viele weitere Optionen, zum Beispiel implantierbare Defibrillatoren, Herzschrittmacher oder auch Herzunterstützungssysteme, zur Verfügung. Auch bei der Therapie der Herzklappen tun sich neue Möglichkeiten auf, die nun ebenfalls in die europäischen Leitlinien aufgenommen wurden.

Viele nehmen Medikamente nicht richtig ein

Die Prognose von Herzinsuffizienz-Patientinnen und -Patienten ist stark abhängig von einer strukturierten Versorgung nach ihrer Krankenhausentlassung. Den Angaben zufolge zeigt sich hier ein besonders hohes Potenzial – nicht nur um Leben zu retten, sondern auch um die Lebensqualität Betroffener zu steigern.

Neben der engen Zusammenarbeit von Hausärztinnen und Hausärzten, Kardiologinnen und Kardiologen und dem klinischen Sektor ist eine Ausstattung mit speziellen „Heart Failure Nurses“, oder Herzinsuffizienz-Assistentinnen und -Assistenten im niedergelassenen Bereich von hoher Bedeutung.

Sie unterstützen die Erkrankten bei der Einhaltung von Therapiemaßnahmen und binden sie aktiv in das Behandlungskonzept ein. Die Patientinnen und Patienten können so weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen und gewinnen an Lebensqualität.

Außerdem hilft der Einsatz dieser speziell ausgebildeten Assistenzkräfte, die große Herausforderung der Therapietreue zu meistern. Denn viele Erkrankte müssen eine Vielzahl verschiedener Medikamente einnehmen und je höher die Anzahl ist, umso stärker leidet die Therapietreue, also die Regelmäßigkeit, mit der sie ihre Medikamente korrekt einnehmen.

Laut den Fachleuten nehmen etwa 30 bis 50 Prozent der Patientinnen und Patienten verschriebene Medikamente nur unregelmäßig, falsch dosiert oder gar nicht ein. Hier muss eine engmaschige Betreuung durch Herzinsuffizienz-Assistentinnen und -Assistenten oder auch Apotheken ansetzen, für die sich die DGK einsetzt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.: Herzinsuffizienz erfolgreich bekämpfen: Möglichkeiten und Herausforderungen, (Abruf: 02.10.2021), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.
  • Deutsche Herzstiftung: Herzschwäche: Symptome und Therapie, (Abruf: 02.10.2021), Deutsche Herzstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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