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Hoher BMI und Körperfettanteil als Risikofaktor für zehn Krebsarten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. Mai 2021
in News
Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für viele Arten von Krebs. (Bild: New Africa/stock.adobe.com)
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Krebsrisiko und verkürzte Lebenserwartung durch Fettleibigkeit

Ein hoher BMI, eine breitere Taille, weite Hüften und ein erhöhter Körperfettanteil scheinen das Risiko für zehn der am häufigsten auftretenden Arten von Krebs stark zu erhöhen. Zusätzlich erhöht sich durch diese Faktoren auch das Risiko eines vorzeitigen Todes aufgrund einer Krebserkrankung.

Adipositas, unabhängig vom verwendeten Marker, ist mit einem erhöhten Risiko für zehn Krebsarten assoziiert, so das Ergebnis einer Untersuchung unter der Beteiligung von Forschenden der University of Glasgow. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „BMC Medicine“ publiziert und auf dem diesjährigen European Congress on Obesity vorgestellt.

Andere Marker von Adipositas zur Feststellung des Krebsrisikos?

Es ist bekannt, dass Übergewicht und Fettleibigkeit mit einem erhöhten Risiko für einige Arten von Krebs und einen vorzeitigen Tod verbunden sind. Die meisten Erkenntnisse im Bezug auf diesen Zusammenhang basieren dabei allerdings auf dem BMI, so das Team. Über den Zusammenhang zwischen Krebs und anderen Markern für Adipositas (beispielsweise zentrale Adipositas und Körperfett) sei allerdings nur wenig bekannt.

BMI als zuverlässiges Maß für das Krebsrisiko?

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung deuten nun darauf hin, dass der BMI ein adäquates Maß für das Krebsrisiko durch Übergewicht ist, und dass es keinen zusätzlichen Vorteil bringt, den Taillenumfang oder den Körperfettanteil als Maß zu verwenden.

Die Forschenden der University of Glasgow analysierten die Daten von 437.393 erwachsenen Personen (54 Prozent davon waren Frauen und das Durchschnittsalter lag bei 56 Jahren) aus der UK Biobank Kohortenstudie, welche anfangs nicht an Krebs erkrankt waren.

Die Fachleute versuchten das Risiko für 24 verschiedene Krebsarten und einen vorzeitigen Tod mit der Hilfe von sechs Markern für Adipositas zu identifizeren: BMI, Körperfettanteil, Verhältnis von Taille zu Hüfte, Verhältnis von Taille zu Körpergröße sowie Taillen- und Hüftumfang.

Über 11.000 Todesfälle als Folge von Krebs

Die Ergebnisse wurden zudem an verschiedene Faktoren, wie beispielsweise Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Rauchen und Alkoholkonsum angepasst. Nach neun Jahren durchschnittlicher Nachbeobachtungszeit gab es 47.882 Fälle von Krebs und insgesamt 11.265 Todesfälle als Folge der Erkrankung durch Krebs, berichtet das Team.

35 Prozent höheres Risiko für Magenkrebs

Die Fachleute stellten fest, dass alle sechs Adipositas-Maße positiv und in ähnlicher Weise mit einem höheren Risiko für zehn Krebsarten verbunden waren. Beispielsweise war jeder Anstieg des BMI über 25 kg/m2 (definiert als Übergewicht) mit einem höheren Risiko für Krebserkrankungen des Magens verbunden – ein 4,2 kg/m2 BMI-Anstieg bei Männern und 5,1 kg/m2 BMI-Anstieg beiFrauen erhöhte das Magenkrebsrisiko um 35 Prozent.

Risiko für verschiedene Krebsarten stark erhöht

Dieses erhöhte Risiko galt ebenso für Krebserkrankungen an der der Gallenblase (33 Prozent), der Leber (27 Prozent), der Niere (26 Prozent), der Bauchspeicheldrüse (12 Prozent), der Blase (neun Prozent), des Dickdarms (zehn Prozent), des Endometriums (73 Prozent), der Gebärmutter (68 Prozent), der Brust nach der Menopause (acht Prozent) und das gesamte Krebsrisiko (drei Prozent), erklärt das Team.

Gebärmutterkrebs durch Übergewicht oder Adipositas

Basierend auf den festgestellten Ergebnissen schätzt die Forschungsgruppe, dass, wenn diese Assoziationen kausal sind, Übergewicht oder Adipositas für etwa 40 Prozent der Endometrium- und Gebärmutterkrebserkrankungen und 29 Prozent der Gallenblasenkrebserkrankungen verantwortlich sein könnten.

Je stärker Adipositas umso höher Krebsrisiko

„Wir beobachteten eine lineare Assoziation – je stärker die Adipositas ist, desto höher ist das Risiko, an diesen Krebsarten zu erkranken und zu sterben, mit Ausnahme des postmenopausalen Brustkrebses”, berichtet Studienautor Dr. Carlos Celis-Morales von der University of Glasgow.

„Aber es gab eine große Variation in den Auswirkungen von Fettleibigkeit auf verschiedene Krebsarten. Das sagt uns, dass Fettleibigkeit das Krebsrisiko durch eine unterschiedliche Anzahl von Prozessen beeinflussen muss, je nach Krebsart“, fügt der Experte in einer Pressemitteilung der European Association for the Study of Obesity hinzu.

Keine Ursachen festgestellt

Da es sich bei der aktuellen Untersuchung lediglich um eine Beobachtungsstudie handelt, können keine Ursachen identifiziert werden. Die Forschenden fügten daher hinzu, dass sie die Möglichkeit nicht ausschließen können, dass auch andere nicht gemessene Faktoren die Ergebnisse beeinflusst haben könnten.

Außerdem handele es sich nicht um eine repräsentative Stichprobe der erwachsenen Bevölkerung Großbritanniens. Daher sei es möglich, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf die allgemeine Bevölkerung übertragbar sind, so das Team. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Solange Parra-Soto, Emma S. Cowley, Leandro F. M. Rezende, Catterina Ferreccio, John C. Mathers et al.: Associations of six adiposity-related markers with incidence and mortality from 24 cancers—findings from the UK Biobank prospective cohort study, in BMC Medicine (veröffentlicht 11.01.2021), BMC Medicine
  • European Association for the Study of Obesity: Higher BMI, body fat, and larger waist and hips pose similar risk for 10 common cancers in study of over 400,000 UK adults (veröffentlicht 09.05.2021), European Association for the Study of Obesity

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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