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Gesundheit: Hunde sind oft Krankheitsüberträger – Zwergfadenwurm-Infektionen drohen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
23. August 2017
in News
Hunde können eine Chemikalie riechen, die bei einer Unterzuckerung in unserer Atemluft vorhanden ist. Aus diesem Grund können ausgebildete Hunde Menschen mit Diabetes vor einer Unterzuckerung warnen. (Bild: cristina_conti/fotolia.com)
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Hunde können Zwergfadenwurm-Infektionen auf Menschen übertragen
Hunde gelten allgemein als bester Freund des Menschen und leben oft mit ihren Besitzern eng zusammen. So können Krankheitserreger von den Vierbeinern leicht auf Menschen übergehen. Dies gilt laut einer aktuellen Studie auch für den Zwergfadenwurm Strongyloides stercoralis, dessen Infektionen insbesondere für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem gefährlich werden können.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen haben in Zusammenarbeit mit Kollegen des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts in Basel und des kambodschanischen Gesundheitsministerium die Zwergfadenwurm-Infektionen bei Hunden und Menschen untersucht. Die molekularbiologische Analyse des Zwergfadenwurms Strongyloides stercoralis ergab, dass die Erreger durchaus zwischen Menschen und Hunden übertragen werden können. Ihre Studienergebnisse haben die Forscher in dem Fachmagazin „PLOS Neglected Diseases“ veröffentlicht.

Hunde können verschiedene Parasiten auf den Menschen übertragen, unter anderem auch den Zwergfadenwurm Strongyloides stercoralis. (Bild: cristina_conti/fotolia.com)

300 Millionen Menschen weltweit infiziert
Die von den Fadenwürmern ausgelösten Zwergfadenwurm-Infektionen stehen laut Aussage der Forscher auf der WHO-Liste der vernachlässigten tropischen Krankheiten. Der Zwerfadenwurm Strongyloides stercoralis ist vor allem in feuchtwarmen Regionen der Erde verbreitet und befällt sowohl Menschen als auch Tiere. Rund 300 Millionen Menschen weltweit sind nach Einschätzung der Forscher mit Zwergfadenwürmern infiziert. Folge ist eine sogenannte Strongyloidasis, welche insbesondere für Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem, beispielsweise nach einer Organtransplantation oder bei Immunsystemerkrankungen, durchaus gefährlich werden kann.

Menschen und Haustiere teilen ihre Parasiten
Ganz sicher teilen Menschen und Hunde laut Aussage der Forscher ihre Parasiten, doch blieb bislang offen ob auch die Zwergfadenwurm-Infektionen als eine solche Zoonose zu bewerten sind. Nicht zuletzt, weil die verschiedenen Erreger der Spezies sich so ähnlich sind, dass sie nur durch eine genetische Analyse voneinander unterschieden werden können. In ihrer aktuellen Studie haben die Forscher daher anhand einer solchen Gen-Analyse untersucht, „ob Menschen und Hunde in Kambodscha mit der selben Spezies des Zwergfadenwurms Strongyloides stercoralis infiziert sind oder ob es sich um getrennte wirtsspezifische Populationen handelt.“

Genetische Analyse der Zwergfadenwürmer
Laut Aussage der Wissenschaftler eignete sich das enge Zusammenleben von Menschen und Hunden in den ländlichen Gegenden von Kambodia in Kombination mit dem hohen Strongyloides-Vorkommen besonders gut, um festzustellen, „ob die in den Hunden vorkommenden Zwergfadenwürmer genetisch identisch sind mit denen ihrer Besitzer.“ Die Forscher isolierten Würmer aus Hundekot und menschlichen Stuhlproben und verglichen die gefundenen Exemplare anhand nuklearer und mitochondrialer DNA auf Sequenz-Polymorphismen, so die Mitteilung des Max-Planck-Instituts.

Zwergfadenwurm-Infektionen sind eine Zoonose
Bei Hunden konnten die Forscher zwei verschiedene Wurm-Populationen nachweisen, die genetisch klar voneinander getrennt sind. Dabei war die größere Populationen ausschließlich in Hunden nachzuweisen, während die zweite Strongyloides-Population genetisch identisch zu dem in Menschen gefundenen Erregertyp war. Demnach ist die Zwergfadenwurm-Infektion als eine Zoonose einzustufen ist. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, dass aufgrund der überlappenden Populationen Hunde als Reservoir und somit Ansteckungsherd für menschliche Strongyloides-Infektionen in Betracht gezogen werden müssen“, berichtet das Max-Planck-Institut. Dieses Wissen sei wichtig für die Bekämpfung der Strongyloides-Infektionen bei Menschen.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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