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Im Jahr 2050 sollen 5 Milliarden Menschen von Umwelteinflüssen bedroht sein

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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14. Oktober 2019
in News
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Interaktive Karte zeigt Folgen des Klimawandels

Verschmutztes Trinkwasser, Stürme von gewaltigem Ausmaß, Hungersnöte durch unterbestäubte Kulturen – so könnte die Welt in dreißig Jahren aussehen, wenn alles so weiterläuft wie bisher. Eine aktuelle Studie zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft. Im Jahr 2050 sollen rund fünf Milliarden Menschen die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren bekommen.

Forschende der Stanford University führten lokale Daten zu den derzeitigen Zuständen der jeweiligen Ökosysteme zusammen und entwickelten daraus eine interaktive Karte, die eine mögliche Situation der Welt im Jahr 2050 zeigt. Das Team stellte fest, dass die Natur die Bedürfnisse der Menschen nicht mehr ausreichend erfüllen kann. Insbesondere dort, wo die Menschen am stärksten auf die Natur angewiesen sind, nimmt der Zustand der Ökosysteme am schnellsten ab. Die Forschungsarbeit wurde kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Science“ präsentiert.

Chancen und Risiken

Gleichzeitig lieferten die Modelle auch Hinweise darauf, welche Interventionen an welchen Orten den stärksten Nutzen haben könnten. „Dank der rasanten technologischen Verbesserungen der letzten Zeit sind wir nun in der Lage, die lokalen Beiträge zum Zustand der Natur detailliert im globalen Maßstab abzubilden“, berichtet die leitende Wissenschaftlerin Becky Chaplin-Kramer. So zeigte sich beispielsweise, dass die Wiederherstellung und Förderung der Ökosysteme im Ganges-Becken und in Teilen Ostchinas zum Wohlergehen ganzer Bevölkerungsgruppen beitragen könnte.

Interaktive Karte zeigt, wo es brennt

„Durch den Einsatz dieser neuen Technologie können wir deutlich sehen, wo die Menschen auf der ganzen Welt von der Natur profitieren“, so Chaplin-Kramer. Ebenso sei erkennbar, wo und welche lebenswichtigen Vorteile verloren gehen, wenn sich die Ökosysteme verschlechtern. Die Karte mit dem Titel „Global Modeling of Nature’s Contribution to People“ ist online für jeden zugänglich.

Die drei stärksten Nutzen, die wir aus der Natur ziehen

Die Forschenden klassifizierten drei grundlegende Aspekte heraus, die der Mensch als wichtigsten Nutzen aus der Natur zieht: Trinkwasser, Schutz vor Naturkatastrophen und die Bestäubung von Pflanzen als Grundlage für die Ernährung. Aus den Analysen geht hervor, dass im Jahr 2050 bis zu fünf Milliarden Menschen von verschmutzten Trinkwasser, Umweltkatastrophen und Hungersnöte aufgrund fehlender Bestäuber betroffen sein könnten.

Die Ärmsten trifft es am härtesten

„Unsere Analysen deuten darauf hin, dass die derzeitige Umweltpolitik auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene die schwächsten Regionen nicht dazu anregt, in Ökosysteme zu investieren“, ergänzt Co-Autor Unai Pascual. In allen durchgespielten Szenarien seien die Entwicklungsländer überproportional stark betroffen.

Schäden sind bald auf der ganzen Welt bemerkbar

„Wenn wir diesen Weg fortsetzen, werden die Ökosysteme nicht mehr in der Lage sein, die durch den Klimawandel verursachten Auswirkungen auf Nahrung, Wasser und Infrastruktur aufzufangen“, warnt der Umweltexperte. Afrika und Südasien seien am härtesten betroffen. Die Auswirkungen seien jedoch nicht auf bestimmte Länder beschränkt, sondern machen sich auf der gesamten Welt bemerkbar.

Forschende wollen die Politik aufmerksam machen

Das Forschungsteam hofft, dass die in der technologischen Anwendung integrierten Daten eine Möglichkeit bieten, die Natur in weltweite politische Entscheidungen einzubeziehen. Der Appell richtet sich an politische Entscheidungsträger und andere globale Beeinflusser, um eine nachhaltige Entwicklung und Erhaltung voranzutreiben. „Zu Erkennen, wann und wo die Natur am wichtigsten ist, ist entscheidend für das Verständnis, wie man am besten die Lebensgrundlagen und das Wohlbefinden der Menschen in Zukunft verbessern kann”, resümiert Umweltprofessor Stephen Polasky aus dem Studienteam. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Stanford University: Interactive map developed by Stanford researchers shows nature’s contributions to people (Abruf: 14.10.2019), news.stanford.edu
  • Interaktive Karte aus der Studie: Global Modeling of Nature’s Contribution to People (Abruf: 14.10.2019), viz.naturalcapitalproject.org
  • Rebecca Chaplin-Kramer, Richard P. Sharp, Charlotte Weil, u.a.: Global modeling of nature’s contributions to people, Science, 2019, science.sciencemag.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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