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Im Winter drohen mehr Vergiftungen durch Kohlenmonoxid

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
16. Februar 2019
in News
Immer wieder sterben Menschen an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Mögliche Gefahrenquellen sind unter anderem Grills, Gasthermen und Kamine. Experten erklären wie man sich schützt und wie man Vergiftete rettet. (Bild: Louis/fotolia.com)
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Gefahr aus den eigenen Gasthermen, Ölheizungen und Kaminöfen

Dieses Jahr erlitten bereits 72 Menschen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, für fünf Personen endete das Atemgift tödlich. Ein älteres Ehepaar aus der Oberfalz verstarb kürzlich und völlig unerwartet durch das farb-, geruchs- und geschmackslose Gas in den eigenen vier Wänden. Auch wenn es immer wieder zu solchen Vorfällen kommt, sind sich die meisten Menschen nicht über diese Gefahr bewusst. Ein Experte der Feuerwehr klärt über den „stillen Mörder“ auf.

Hartmut Ziebs ist Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Er und seine Kollegen werden häufig mit Kohlenmonoxid-Vergiftungen konfrontiert. In der neu gegründeten „Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen“ wollen Fachleute wie Ziebs über diese eher unbekannte aber nicht seltene Gefahr aufklären.

Immer wieder sterben Menschen an einer CO-Vergiftung – oft aus Unwissenheit. Eine neue Initiative mit Unterstützung der Feuerwehr will besser über die Gefahren aufklären. (Bild: Louis/fotolia.com)

Unbekannte Gefahr in den eigenen vier Wänden

„Kohlenmonoxid ist als Gesundheitsrisiko kaum bekannt“, berichtet Ziebs in einer Pressemitteilung zu der neuen Initiative. Die meisten Personen würden nicht mal wissen, woher das Gas kommt oder wie es entsteht. Dabei sind die Auslöser oft viel näher als man denkt. Laut Ziebs sind oft technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen die Ursache einer lebensgefährlichen CO-Vergiftung. Schon allein aus diesem Grund sei eine regelmäßige Heizungswartung unverzichtbar.

Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht

„Doch selbst wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden: eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht“, betont der Experte. Im Ernstfall könne das Atemgift nur mit einem CO-Melder zuverlässig aufgespürt werden, der permanent die CO-Kozentration in der Raumluft überwacht. Ziebs empfiehlt solche Melder in Aufenthalts- und Schlafräumen sowie in Zimmern, in denen brennstoffbetriebene Geräte wie beispielsweise eine Gastherme installiert sind.

Bei Alarm zuerst das Haus verlassen

„Wenn ein CO-Melder Alarm auslöst oder es einen Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung gibt, sollte man schnell reagieren und sofort das Haus verlassen“, so der Feuerwehr-Experte. Erst danach solle man über den Notruf 112 die Feuerwehr zu Hilfe rufen.

Wo lauern die Vergiftungsgefahren?

Wie Ziebs weiß, finden die meisten CO-Vergiftungen in der kalten Jahreszeit statt. Die gängigsten Vergiftungsherde seien unzureichend gewartete oder defekte Gasthermen, Heizungsanlagen oder ein Abgasrückstau in einem verstopften Abluftrohr oder Kamin. Daneben stelle auch der unsachgemäße Gebrauch von Heizpilzen oder Grills in geschlossenen Räumen eine Gefahrenquelle dar. Ironischerweise sind laut Ziebs gerade moderne Häuser besonders gefährdet. Denn in gut gedämmten Wohnräumen mit luftdichten Fenstern könne sich die Kohlenmonoxid-Konzentration schneller anstauen. Hinzu komme noch der Trend zu Kaminöfen und Ethanol-Brennern, von denen eine zusätzliche Gefahr ausgehe.

So schützen Sie sich vor einer Kohlenmonoxid-Vergiftung

Nach Angaben der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen tragen folgende Maßnahmen zum Schutz vor dem Atemgift bei:

  • Heizungen, Gasthermen und Durchlauferhitzer regelmäßig warten lassen.
  • Schornsteinfeger sollten eine regelmäßige Kontrolle durchführen.
  • Niemals Holzkohlegrills oder Heizpilze in Wohnung oder Garage nutzen.
  • In der Küche Umlufthauben statt Ablufthauben verwenden.
  • Gastherme und Ablufthaube nicht gleichzeitig betreiben.
  • Geprüfte Kohlenmonoxid-Melder im Haus installieren.

(vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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