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Medizin: Impfstoff gegen Schnupfen entdeckt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
10. Januar 2017
in News
Wer in der kalten Jahreszeit an Schnupfen, Kopfschmerzen und Co leidet, denkt schnell an eine Grippe. Doch häufig ist "nur" eine Erkältung für die Beschwerden verantwortlich. Experten erklären, wie man die Krankheiten unterscheiden kann.(Bild: ladysuzi/fotolia.com)
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Impfung gegen Schnupfen könnte bald kommen
Die niedrigen Temperaturen der letzten Wochen haben uns eine wahre Erkältungswelle beschert. So manch ein Familienmitglied oder Kollege leidet derzeit an Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Es wird empfohlen, das Immunsystem zu stärken, um sich gegen Infekte zu wappnen. In Zukunft könnte hier aber auch eine Impfung helfen.

Impfung gegen Schnupfen in Aussicht
Einen grippalen Infekt, die „einfache“ Erkältung, kann man sich mehrfach im Jahr einfangen. Die Symptome beginnen langsam und flauen nach ein paar Tagen wieder ab. Dies ist ein bekannter Unterschied zwischen Erkältung und Grippe. Letztere tritt ganz plötzlich auf. Es gibt jedoch noch einen weiteren bedeutenden Unterschied: Gegen Grippe steht eine Impfung zur Verfügung, gegen Erkältungen jedoch nicht. Zumindest noch nicht. Das könnte sich aber in Zukunft ändern, wie österreichische Wissenschaftler berichten.

Zahlreiche Menschen liegen derzeit mit einer schweren Erkältung im Bett. In Zukunft könnte eine Impfung dafür sorgen, dass weniger Patienten an Schnupfen leiden. Forscher haben einen Impfstoff dagegen entwickelt. (Bild: ladysuzi/fotolia.com)

Risikogruppen definieren
Schon vor Jahren schrieb die Medizinische Universität (MedUni) Wien in einer Pressemitteilung, dass eine Impfung gegen Schnupfen denkbar sei.

Der Allergologe Rudolf Valenta, Leiter der Abteilung für Immunpathologie der MedUni Wien, und sein Team haben damals einen Rhinovirus-Chip entwickelt, der „Anlass zur Hoffnung“ gab, „dass man damit durch Identifizierung der bei einem aktuellen Asthma- oder COPD-Anfall beteiligten Rhinoviren einen Impfstoff gegen Schnupfen entwickeln kann“, erklärte Valenta.

Der Chip sei sozusagen ein Antikörpertest für Schnupfen. „Wird ein Rhinovirus nachgewiesen, ist der Anfall darauf zurückzuführen. Kennt man den auslösenden Stamm, kann man dagegen impfen“, so Valenta.

Denn gleichzeitig lassen sich mit dem Chip auch die die vielen Rhinoviren-Stämme kategorisieren und jene herausfiltern, die am gefährlichsten sind. Ähnlich wie bei der Grippeimpfung könnte man dann Risikogruppen definieren, die geimpft werden sollten.

Antikörper gegen den falschen Teil des Virus
Bereits zuvor hatte das Forscherteam festgestellt, dass sich die Immunabwehr gegen die Schnupfenviren gegen den falschen Teil des Virus richtet. Die Immunabwehr bekämpft demnach das Innere der Viren und nicht die Hülle, die vom Virus verwendet wird, um sich an der Schleimhaut der Patienten festzusetzen.

„Wer Schnupfen hat, entwickelt also Antikörper gegen den falschen Teil des Virus, dadurch beschützt ihn die Immunantwort auch nicht. Sie geht ins Leere“, erläuterte Studienleiter Rudolf Valenta vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien in einer weiteren Mitteilung.

Dies könnte ein wichtiger Grund sein warum der Mensch nicht immun gegen Schnupfen wird wie das zum Beispiel bei anderen Infektionskrankheiten wie Masern der Fall ist. Beim Schnupfen bekämpfen die Antikörper jedes Mal wieder aufs Neue den falschen Teil des Virus.

Aus Schnupfenpatienten sollen keine Asthmapatienten werden
Bei ihrer Forschung gehe es nicht um die „Bekämpfung des Schnupfens an sich“. Vielmehr solle verhindert werden, „dass aus einem Schnupfenpatienten ein Asthmapatient wird“.

Mittlerweile sind die Wissenschaftler einen Schritt weitergekommen. Laut aktuellen Medienberichten will Valenta das Immunsystem austricksen und dafür sorgen, dass sich die Reaktion auf eine andere Stelle des Virus richtet.

Den Angaben zufolge soll eine Impfung mit einer Mixtur aus Eiweißen dafür sorgen, dass der Patient Antikörper gegen Rhinoviren entwickelt, wodurch eine Erkältung abgeblockt werden soll.

Wie es heißt, ist für die Mixtur zwar schon ein Patent angemeldet, bis der Impfstoff aber wirklich angewendet werden kann, wird vermutlich noch längere Zeit vergehen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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