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In der Nachtschicht tätige Frauen mit erheblich erhöhtem Krebsrisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
9. Januar 2018
in News
Sport sollte nicht zum Stress ausarten. (Bild: Tanja/fotolia.com)
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Wirkt sich nächtliche Arbeit auf die Entstehung von Krebs aus?

Forscher fanden heraus, dass wenn Frauen in Nachtschichten arbeiten, sich dadurch das Risiko für einige Formen von Krebs erheblich erhöht. Gerade Hautkrebs-, Brustkrebs- und Magen-Darm-Krebserkankungen sind von den Auswirkungen der nächtlichen Arbeit besonders stark betroffen.

Die Wissenschaftler von der Sichuan University in China stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass in der Nachtschicht arbeitende Frauen ein erhöhtes Krebsrisiko aufweisen. Zu diesem Ergebnis gelangten die Forscher bei einer sogenannte Meta-Analyse mit den Daten aus insgesamt 61 medizinischen Studien. Die Forscher veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Unterszuchung in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“.

Wenn Frauen regelmäßig in der Nachtschicht arbeiten, erhöht sich dadurch das Risiko an verschiedenen Formen von Krebs zu erkranken. (Bild: Tanja/fotolia.com)

Wie wirkt sich Arbeit in der Nacht auf das Risiko für Brustkrebs aus?

In den meisten Ländern auf der Welt ist Brustkrebs die am häufigsten diagnostizierte Form von Krebs, erklärt Autor Xuelei Ma. Es gab bereits verschiedene frühere Metaanalysen, welche sich auf das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Arbeit in der Nachtschicht und dem Brustkrebsrisiko konzentrierten. Die Schlussfolgerungen dieser Analysen waren allerdings inkonsistent.

Untersuchungen umfassten knapp 4 Millionen Probanden

Die Experten untersuchten bei ihrer Arbeit, wie sich Langzeit-Nachtschichtarbeit bei Frauen auf das Risiko für verschiedene Krebsarten auswirkt. Dafür führten sie eine Meta-Analyse mit den Daten von 61 verschiedenen wissenschaftlichen Artikeln durch. Diese umfassten 3.909.152 Teilnehmer aus Nordamerika, Europa, Australien und Asien. Insgesamt traten bei den Probanden 114.628 Fälle von Krebs auf.

Eine Analyse befasste sich ausschließlich mit dem Krebsrisiko von Krankenschwestern

Die untersuchten Artikel bestanden aus 26 Kohortenstudien, 24 Fall-Kontroll-Studien und 11 verschachtelten Fall-Kontroll-Studien. Alle diese Studien wurden auf einen Zusammenhang zwischen Langzeit-Nachtschichtarbeit und dem Risiko für elf verschiedene Formen von Krebs untersucht. Es wurde zusätzlich eine weitere Analyse durchgeführt, welche sich speziell mit Langzeit-Nachtschichtarbeit und dem damit verbundenen Risiko für sechs Arten von Krebs bei weiblichen Krankenschwestern befasste.

Wie stark war das Krebsrisiko durch die Nachtarbeit erhöht?

Insgesamt erhöhte die langfristige Nachtschichtarbeit bei Frauen das Krebsrisiko um 19 Prozent, sagen die Autoren. Die Nachtschichtarbeit wirkte sich auf verschiedene Formen von Krebs aus. Das erhöhte Risiko für Brustkrebs lag beispielsweise bei 32 Prozent, bei Hautkrebs bei 41 Prozent und bei Magen-Darm-Krebs erhöhte sich das Risiko durch langfristige Nachtschichtarbeit um 18 Prozent, gegenüber Frauen, welche nicht langfristig in der Nachtschicht arbeiteten.

Erhöhtes Brustkrebsrisiko durch Nachtschichtarbeit nur in Nordamerika und Europa festgestellt

Die Wissenschaftler konnten außerdem feststellen, dass ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs nur bei weiblichen Nachtschichtarbeiterinnen in Nordamerika und Europa bestand. „Wir waren überrascht, den Zusammenhang zwischen Nachtschichtarbeit und Brustkrebsrisiko nur bei Frauen in Nordamerika und Europa festzustellen“, erklärt Xuelei Ma. Es sei möglich, dass Frauen in diesen Gegenden einen höheren Sexualhormonspiegel haben, welcher sich auf hormonbedingte Krebsarten wie Brustkrebs auswirkt, fügt der Experte hinzu.

NAchts arbeitende Krankenschwestern erkranken besonders häufig an Brustkrebs

Bei weiblichen Krankenschwestern, welche in Nachtschichten arbeiteten, erhöhte sich das Risiko für Brustkrebs um 58 Prozent und bei Lungenkrebs um 28 Prozent, verglichen mit nicht in der Nachtschicht arbeitenden Krankenschwestern, berichten die Forscher. Von allen analysierten Berufen hatten Krankenschwestern damit das höchste Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, wenn sie in der Nachtschicht arbeiteten. In der Nachtschicht arbeitende Krankenschwestern verfügen über ein medizinisches Hintergrundwissen und es sei wahrscheinlicher, dass diese Frauen sich einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen, erläutert hierzu Xuelei Ma. Eine andere mögliche Erklärung für das festgestellte erhöhte Krebsrisiko bei diesen Frauen könne sich auf die Arbeitsplatzanforderungen der Nachtschichtpflege beziehen, wie beispielsweise intensivere Schichten, fügt der Experte hinzu.

Langfristige Nachtschichtarbeiter sollten sich regelmäßig untersuchen lassen

Die Mediziner erklärten, dass sich das Risiko für die Entstehung von Brustkrebs durch die Arbeit in der Nachtschicht alle fünf Jahre um 3,3 Prozent erhöht. „Durch die systematische Integration einer Vielzahl früherer Daten fanden wir heraus, dass die Nachtschichtarbeit mit einem erhöhten Risiko für mehrere häufig auftretende Arten von Krebs bei Frauen assoziiert ist“, sagen die Experten. Die Ergebnisse dieser Studie deuten auf die Notwendigkeit von Gesundheitsschutzprogrammen für Langzeitarbeiterinnen im Nachtschichtbereich hin, fügen die Autoren hinzu. Langfristige Nachtschichtarbeiter sollten sicherheitshalber regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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