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Intervalltraining verbessert die Gedächtnisleistung im Alter

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. November 2019
in News
Ältere Frau trainiert auf dem Laufband.
Sport spielt grundsätzlich eine wesentliche Rolle bei der COPD-Behandlung. (Bild: nd3000/fotolia.com)
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Schützt HIIT vor Demenz und Gedächtnisabbau?

Sogenanntes hochintensives Intervalltraining (HIIT) scheint ein geeignetes Trainingsprogramm für ältere Menschen zu sein, da es laut einer aktuellen Studie zu einer deutlichen Verbesserung der Gedächtnisfunktion beiträgt.

Bei einer aktuellen Untersuchung der McMaster University in Kanada wurde festgestellt, dass HIIT bei älteren Menschen die Gedächtnisfunktionen erheblich verbessern kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism“ veröffentlicht.

Ältere Frau trainiert auf dem Laufband.
Hochintensives Intervalltraining scheint bei älteren Menschen das Gedächtnis zu verbessern. (Bild: nd3000/fotolia.com)

Was ist High Intensity Intervall Training (HIIT)?

Bei HIIT wird der Körper in kurzen Belastungsphasen bis an seine Leistungsgrenze gebracht. In der Regel wird über einen kurzen Zeitraum von beispielsweise 60 Sekunden eine Übung intensiv ausgeführt. Anschließend wird in einer Erholungsphase von beispielsweise 120 Sekunden die Übung mit geringer Intensität fortgesetzt. Je nach Trainingsstand lassen sich die Intervalle sowohl vom Zeitraum und Intensität als auch von der Anzahl der Übungen und Wiederholungen anpassen.

An der Studie nahmen 64 körperlich inaktive ältere Menschen teil

Für die Studie wurden 64 Menschen im Alter zwischen 60 und 88 Jahren untersucht. Die Teilnehmenden waren gesund, wiesen aber ein niedriges Aktivitätsniveau auf.

Die teilnehmenden Personen wurden für die Studie in drei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe führte moderates Training (Herzfrequenz zwischen 70 bis 75 Prozent) auf einem Laufband durch, die zweite Gruppe führte intensivere Trainingseinheiten durch, welche die Herzfrequenz auf 90 bis 95 Prozent erhöhten, allerdings nur kurzfristig. Die dritte Gruppe machte lediglich Dehnungsübungen.

Signifikante Verbesserungen bei Gedächtnistests

Nachdem die Senioren drei Monate an dem Programm teilgenommen hatten, konnte bei ihnen eine signifikante Verbesserung der Ergebnisse von Gedächtnistests um bis zu 30 Prozent festgestellt werden. Dies galt allerdings nur für die Menschen in der HIIT-Gruppe.

Teilnehmende aus der Trainingsgruppe mit moderater Belastung, als auch die Personen aus der Dehnungsgruppe erzielten keine solche Verbesserung. Der Test untersucht die Fähigkeit, sich Details neuer Erinnerungen zu merken, ohne sie dabei zu vermischen. Dies kann besonders für ältere Menschen wichtig sein, um sich beispielsweise daran zu erinnern, ob sie ihre Medizin bereit eingenommen haben oder ob die Einnahme am Tag zuvor war.

HIIT hilft schnell Verbesserungen zu erzielen

Im Alter verschlechtert sich allmählich unser Gedächtnis und die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Demenz steigt an. Körperliche Aktivität ist der wohl größte veränderbare Risikofaktor für Demenz. HIIT scheint Gedächtnisabbau und das Risiko für Demenz gleichzeitig zu bekämpfen.

Im gehobenen Alter ist es nicht zu spät mit Sport anzufangen oder seine körperliche Aktivität zu erhöhen. Wenn ältere Menschen erst spät mit körperlicher Aktivität beginnen, trotzdem aber möglichst schnelle Verbesserungen erzielen wollen, scheint eine Erhöhung der Intensität der Bewegung sinnvoll zu sein.

Training trotz Demenz?

Da es sich bei den Teilnehmenden der Studie um gesunde Erwachsene handelte, stellt sich die Frage, ob HIIT auch für Menschen sinnvoll ist, welche bereits unter Demenz leiden. Bewegung kann das Risiko für Demenz verringern sowie einige Symptome mildern. So kann beispielsweise eine bessere Lebensqualität und mehr Mobilität erreicht werden.

Zusätzlich kann das Training die allgemeine Kognition und das Gleichgewicht verbessern. Es scheint also durchaus gute Gründe dafür zu geben, dass auch bereits von Demenz betroffene Menschen ihre körperliche Aktivität erhöhen.

Es besteht dringender Bedarf an Maßnahmen, welche das Demenzrisiko bei gesunden älteren Erwachsenen verringern. Erst in jüngster Zeit wurde damit begonnen, die Rolle des Lebensstils zu untersuchen und dadurch zu verstehen, dass der größte veränderliche Risikofaktor von allen die körperliche Aktivität ist. Es ist nicht möglich das genetischen Risiko für Demenz zu beeinflussen, Menschen können aber Änderungen ihres Lebensstils durchführen, welche sich positiv auswirken. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ana Kovacevic, Barbara Fenesi, Emily Paolucci, Jennifer J. Heisz :The effects of aerobic exercise intensity on memory in older adults, in Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism (Abfrage: 04.11.2019), Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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