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Jede zweite Frau nimmt während der Schwangerschaft Schmerzmittel

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
16. November 2017
in News
Ein Nierenstau tritt häufig in der Schwangerschaft auf - ohne dass die werdende Mutter etwas davon bemerkt. (Bild: Sondem/fotolia.com)
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Mediziner untersuchen die Folgen der Einnahme von Schmerzmitteln in der Schwangerschaft

Die unbedachte und gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln während der Schwangerschaft kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Leider nehmen trotzdem etwa 47 Prozent der schwangeren Frauen in der Schwangerschaft Schmerzmittel ein.

Die Wissenschaftler des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) stellten bei einer laufenden Studie fest, dass 47 Prozent der schwangeren Frauen während der Schwangerschaft Schmerzmittel einnehmen.

Forscher untersuchten die Auswirkungen der Einnahme von Schmerzmitteln während der Schwangerschaft. (Bild: Sondem/fotolia.com)

Schwangere Frauen bevorzugen Paracetamol

Bei ihrer Studie analysierten die Mediziner die Daten von insgesamt 518 schwangeren Frauen. Die meisten Frauen (86 Prozent) bevorzugten als Arzneimittel gegen die Schmerzen Paracetamol, so die Experten des UKE. Diese Medikamente werden meist aber nur über einen kurzen Zeitraum und in geringer Dosierung eingenommen. Paracetamol ist während allen drei Trimestern der Schwangerschaft als Medikament zugelassen.

Selbstmedikation bei Schmerzmitteln weitverbreitet

Die rezeptfreie Verfügbarkeit und der hohe Bekanntheitsgrad sorgen für eine hohe Rate der Selbstmedikation. Bisher lagen kaum detaillierte Daten zur Einnahmehäufigkeit und -dauer in Deutschland vor, welche auf die Schwangerschaft bezogen waren. Hier sei es dringend notwendig gewesen, belastbare Daten zur Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft zu erheben, sagt Dr. Anke Diemert von der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin des UKE.

Teilnehmerinnen wurden einmal pro Trimester zur Verwendung von Schmerzmitteln befragt

Im Rahmen der sogenannten PRINCE-Studie (Prenatal Determinants of Childrens Health) wird bereits seit mehreren Jahren untersucht, welche Faktoren während der Schwangerschaft einen Einfluss auf die langfristige Kindergesundheit haben können. Bei der Untersuchung werden die schwangeren Teilnehmerinnen einmal pro Trimester befragt, unter anderem auch zur Einnahme von Schmerzmitteln. Die Mediziner dokumentieren dabei die Einnahmedauer und die Dosis der eingenommenen Medikamente.

Einige Frauen wurden gebeten eine Nabelschnurblutprobe abzugeben

„Die Studienteilnehmerinnen, die im UKE entbunden haben, wurden außerdem um eine Nabelschnurblutprobe gebeten, sodass wir die Möglichkeit erhielten, in einer Untergruppe von Frauen den Zusammenhang zwischen Paracetamol-Einnahme und Anzahl der Hämatopoetischen Stammzellen zu analysieren”, erklärt Professor Gisa Tiegs, Leiterin des Instituts für Experimentelle Immunologie und Hepatologie, in der Mitteilung des UKE.

Was sind Hämatopoetische Stammzellen?

Sogenannte Hämatopoetische Stammzellen sind Zellen, welche aus dem Nabelschnurblut isoliert werden können. Aus diesen Zellen entwickeln sich später Immunzellen. Werden diese Stammzellen verändert, kann sich dies auf die Differenzierung von Immunzellen auswirken, welche bei der Entstehung von verschiedenen Krankheiten von Bedeutung sind.

Die Einnahme von Paracetamol verringerte die Anzahl der hämatopoetischen Stammzellen

Wenn schwangere Frauen Paracetamol einnahmen, verringerte dies die Anzahl der hämatopoetischen Stammzellen im Nabelschnurblut, vor alem, wenn die Einnahme im dritten Trimester der Schwangerschaft erfolgte, erläutern die Autoren. Wie sich eine reduzierte Anzahl von Stammzellen auswirkt und welche Folgen für das Immunsystem von Kindern entstehen, muss durch die aktuelle Forschung noch geklärt werden.

Paracetamol sollte nicht regelmäßig oder aus Gewohnheit eingenommen werden

Die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft kann durchaus angebracht sein, sagen die Experten. „Kritisch sind lediglich Fälle zu sehen, in denen Paracetamol gewohnheitsmäßig und gegebenenfalls bedenkenlos eingenommen wird. Hier sollten mögliche Nebenwirkungen für das ungeborene Kind bedacht werden“, erklärt die Studienleiterin Dr. Anke Diemert. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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