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Jeder Zweite mit neu entdecktem Darmvirus

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
27. Juli 2014
in News
Leseminuten 3 min

Bislang unbekanntes Darmvirus entdeckt: Jeder Zweite trägt es

27.07.2014

Forscher haben ein bislang unbekanntes Darmvirus entdeckt, das offenbar so alt ist wie die Menschheit selbst. Jeder zweite Mensch soll es in sich tragen. Die neuen Erkenntnisse der Wissenschaftler könnten möglicherweise in Zukunft dabei helfen Krankheiten wie Diabetes oder Adipositas zu behandeln.

Virus so alt wie die Menschheit selbst
Obwohl es offenbar so alt ist, wie die Menschheit selbst, haben Wissenschaftler ein bislang unbekanntes Darmvirus erst jetzt entdeckt. Anscheinend trägt die Hälfte der Weltbevölkerung das crAssphage genannte Virus in sich. Es infiziere offenbar bestimmte Darmbakterien, wie ein Team um Bas Dutilh von der Radboud Universitätsklinik Nijmegen in den Niederlanden und Robert Edwards von der San Diego State University im US-Bundesstaat Kalifornien in der Zeitschrift „Nature Communications“ (Quelle) berichtet. Vor allem zeige die Entdeckung, wie wenig bislang über das menschliche Mikrobiom – die den Menschen besiedelnden Mikroorganismen – bekannt ist.

Darmflora mit großem Einfluss auf die Gesundheit
Forscher suchen schon seit einigen Jahren verstärkt nach Mikroorganismen, die den Menschen und hier vor allem den Darm besiedeln. Neben Bakterien zählen dazu Viren, welche gezielt Darmbakterien infizieren. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass die Darmflora einen großen Einfluss auf die Gesundheit hat und für das Risiko und den Verlauf von Krankheiten eine wichtige Rolle spielen kann. Experten raten daher immer wieder zum Darmflora aufbauen, um so dazu beizutragen, das Immunsystem zu stärken. Die Wissenschaftler kamen eher zufällig auf die Spur des nun entdeckten Virus, als sie Stuhlproben von zunächst zwölf Menschen – vier eineiige weibliche Zwillingspaare und deren Mütter – auf Erbgut von Viren untersuchten. Den Forschern fiel dabei eine Anhäufung von Virus-DNA auf, die 97.000 Basenpaare umfasste und die alle Untersuchten gemeinsam hatten.

Hälfte der Menschheit trägt Virus in sich
Obwohl ein Abgleich mit Verzeichnissen bekannter Viren keine Treffer lieferte, fanden sich die Erbgutfolgen reichlich in Datenbanken, unter anderem des Human Microbiome Project (HMP) der US-Gesundheitsbehörde (NIH). 99,9 Prozent der gefundenen Erbgutsequenzen stammten von Proben aus dem menschlichen Darm. Die Wissenschaftler glauben, dass insgesamt die Hälfte aller Menschen weltweit das Virus in sich trage. „Wir haben es mehr oder weniger in jeder Population gefunden, die wir uns angeschaut haben“, erklärte Edwards in einer Pressemitteilung seiner Universität. „Soweit wir das beurteilen können, ist es so alt wie die Menschheit.“

Bakterien werden mit Diabetes und Übergewicht in Verbindung gebracht
Wegen der speziellen Virusproteine nehmen die Forscher an, dass crAssphage zu den Bakteriophagen zählt – also Viren, die Bakterien und Archaeen infizieren, um sich dort zu vermehren. Es besiedele vermutlich Darmbakterien aus der Gruppe der Bacteroidetes, die mit Übergewicht und Diabetes in Zusammenhang gebracht werden. Es müsse noch untersucht werden, ob und wie das Virus dazu beitrage. Bacteroidetes-Bakterien standen neben Firmicutes-Bakterien auch im Fokus einer Untersuchung der US-amerikanischen University of California in Berkeley, deren Ergebnisse vor wenigen Monaten veröffentlicht wurden. Demnach legen Menschen mit einem höheren Firmicutes-Anteil im Darm eher an Gewicht zu. Auch schon ältere Studien hätten gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für krankhaftes Übergewicht (Adipositas) mit steigendem Anteil von Firmicutes- und schwindendem Anteil von Bacteroidetes-Bakterien zunimmt.

Unbekannte weitverbreitete Darmbewohner
Wie die Autoren der aktuellen Studie betonen, zeige sich grundsätzlich, dass selbst weit verbreitete Darmbewohner noch unbekannt sein können. „Es ist nicht ungewöhnlich, ein neues Virus zu suchen und zu finden“, so Edwards. „Aber es ist sehr ungewöhnlich, eins zu finden, das so viele Menschen gemeinsam haben. Es ist sehr seltsam, dass es so lange unter dem Radar blieb.“ (ad)

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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