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Coronavirus: Übertragung durch Tränenflüssigkeit?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. März 2020
in News
Kann das Coronavirus durch unsere Tränen übertragen werden? (Bild: Chepko Danil/Stock.Adobe.com)
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Übertragung des Coronavirus durch Tränenflüssigkeit ist unwahrscheinlich

Vielen Menschen dürfte wohl bekannt sein, dass das Coronavirus durch Husten oder Niesen übertragen werden kann. Bisher war allerdings unklar, ob das Virus auch durch Tränen übertragen werden kann. Eine neue Untersuchung befasste sich mit diesem Thema und kam zu dem Schluss, dass es unwahrscheinlich ist, dass infizierte Personen das Virus durch ihre Tränen ausstoßen.

Bei der aktuellen Untersuchung des National University Hospital in Singapur wurde festgestellt, dass eine Übertragung des Coronavirus durch Tränen als unwahrscheinlich gilt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Ophthalmology“ veröffentlicht.

Husten und Niesen übertragen Coronavirus

Forschende sind sich sicher, dass sich das Coronavirus durch Schleim und Tröpfchen verbreitet, welche durch Husten oder Niesen ausgestoßen werden. Unklar war bisher, ob sich das Virus durch andere Körperflüssigkeiten (beispielsweise Tränen) verbreitet.

Ergebnisse gelten für Personen ohne Bindehautentzündung

Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass infizierte Patienten das Virus durch ihre Tränen ausstoßen. Allerdings gibt es hier einen wichtigen Vorbehalt: Keiner der Patienten in der Studie litt unter einer Bindehautentzündung, welche bei betroffenen Personen recht selten vorkommt.

Risiko einer Virusübertragung durch Tränenflüssigkeit ist gering

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass ihre Ergebnisse in Verbindung mit der geringen Inzidenz einer Bindehautentzündung bei infizierten Patienten darauf hindeuten, dass das Risiko einer Virusübertragung durch Tränenflüssigkeit nur gering ist.

Woher stammte die ausgewertete Tränenflüssigkeit?

Für die Durchführung der Studie sammelten die Forschenden Tränenproben von 17 Patienten mit COVID-19. Dies geschah ab dem Zeitpunkt der ersten Symptome, bis zu ihrer Genesung etwa zwanzig Tage später. Das Virus konnte während des gesamten zweiwöchigen Krankheitsverlaufs durch verschiedene Methoden nicht nachgewiesen werden.

Proben von Rachen und Nase zeigten andere Ergebnisse

Im gleichen Zeitraum wurden auch Proben aus dem hinteren Teil der Nase und des Rachens entnommen. Während die Tränen der Teilnehmenden frei vom Virus waren, wimmelte es dagegen in der Nase und im Rachen von COVID-19-Erregern.

Weitere Forschung ist nötig

Die Forschenden hoffen, dass die Ergebnisse der Studie dazu beitragen werden, dass weitere Untersuchungen zur Verhinderung der Virusübertragung über bedeutendere Wege, wie beispielsweise Tröpfchen und fäkal-orale Verbreitung, eingeleitet werden.

Schützen Sie Augen, Hände und Mund!

Trotz der Ergebnisse der Studie müssen Menschen verstehen, dass der Schutz der Augen, der Hände und des Mundes die Ausbreitung von Atemwegsviren wie dem Coronavirus verlangsamen kann. Dies hat folgenden Grund: Wenn ein kranker Mensch hustet oder spricht, können Viruspartikel aus dem Mund oder der Nase in das Gesicht einer anderen Person gelangen. Am wahrscheinlichsten atmen Sie diese Tröpfchen durch den Mund oder die Nase ein, aber sie können auch durch die Augen eindringen. Es ist auch möglich sich zu infizieren, wenn Sie etwas berühren, auf dem das Virus vorhanden ist (beispielsweise eine Türklinke) und dann Ihre Augen berühren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ivan Seah Yu Jun, MBBS, Danielle E. Anderson, PhD, Adrian Eng Zheng Kang, BSc,Lin-Fa Wang, PhD, Pooja Rao, MBBS et al.: Assessing Viral Shedding and Infectivity of Tears in Coronavirus Disease 2019(COVID-19) Patients, in Ophthalmology (Veröffentlicht 21.03.2020), Ophthalmology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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