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Wachsen Zähne wirklich nach? Neue Behandlung in der Zahnmedizin

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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13. August 2019
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Regenerativer Behandlungsansatz für kaputte Zähne

Karies im Zahn ist nicht mehr reversibel, ebenso kann ein abgebrochener Zahn nicht wieder nachwachsen. Die heutige Zahnmedizin gleicht solche Schäden durch künstliche Materialien aus. Bei Mäusen sieht das jedoch ganz anders aus. Ihre Frontzähne können nachwachsen, wenn sie beschädigt sind. Ein internationales Forschungsteam entschlüsselte nun den Mechanismus, der für diese Regeneration verantwortlich ist. Die Forschenden halten es für möglich, diese Fähigkeit auch für den Menschen zu nutzen.

Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Mitwirkung der Technischen Universität Dresden fand eine neue Art der Zahnreparatur, die auf den regenerativen Kräften von Mäusezähnen beruht. Die Forschungsgruppe identifizierte die genetischen Abläufe, die zum Nachwachsen der Zähne führen. Dies eröffnet einen völlig neuen Weg in der Zahnmedizin, der Karies und andere Schäden heilen könnte. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature Communications“ vorgestellt.

Zähne bestehen auch nur aus Zellen

Stammzellen sind Zellen, die sich in spezialisierte Zellen umwandeln können. Dieses Prinzip zählt für alle Zellarten des Körpers, auch für die Zähne. Während die Zähne des Menschen nicht für das Nachwachsen vorgesehen sind, ist dies bei manchen Tierarten wie Nagern und Haien normal. Doch wie entscheidet sich, ob ein Zahn diese Fähigkeit besitzt oder nicht? Dieses Rätsel wurde nun im Rahmen einer internationalen Studie gelöst.

Wie können Mäusezähne die Zahnmedizin revolutionieren?

Das Forschungsteam entdeckte in den Frontzähnen von Mäusen spezialisierte Zellen, die für die Bildung von Dentin verantwortlich sind. Dentin ist das Hartgewebe, das Zähnen Festigkeit verleiht. Bei den Mäusen sorgen diese Zellen dafür, dass die Frontzähne nachwachsen, wenn sie abgenutzt sind. Wie die Forschenden herausfanden, handelt es sich bei den Zellen in den Mäusezähnen um sogenannte mesenchymale Stromazellen. Werden diese Zellen aktiviert, senden sie ein Signal an die Mutterzellen des Gewebes und lösen so eine Neuproduktion von Zellen aus.

Gene steuern den Heilungsprozess

Der Studie zufolge ist bei diesem Prozess insbesondere das Gen Dlk1 beteiligt. Das gleiche Gen steuert auch die Geweberegeneration im Wundheilungsprozess. Wie das Forschungsteam berichtet, ist die Aktivierung dieses Gens ein möglicher Ansatz für die menschliche Zahnreparatur, beispielsweise bei Karies, Kreidezähnen und Zahnbruch. Möglicherweise lasse sich über dieses Gen auch die Wundheilung beschleunigen. Dies muss allerdings zunächst in einer klinischen Studie validiert werden. Sollte sich das Konzept beim Menschen bestätigen, könnten bald auch menschliche Zähne regenieren. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Technische Universität Dresden: Zahnreparatur ganz anders? Wissenschaftler entdecken Mechanismus, der die Zahnbehandlung der Zukunft verändern könnte (Abruf: 09.08.2019), tu-dresden.de
  • Walker. Jemma Victoria / Zhuang, Heng / Hu, Bing / u.a.: Transit amplifying cells coordinate mouse incisor mesenchymal stem cell activation, Nature Communications, 2019, nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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