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Essen von rotem Fleisch lässt uns früher sterben

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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14. Juni 2019
in News
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Ernährungsumstellung kann die Lebenserwartung erhöhen

Der Konsum von rotem Fleisch wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach mit negativen Auswirkungen assoziiert. Forschende fanden jetzt heraus, dass der Verzehr von rotem Fleisch massive Auswirkungen auf unsere Lebenserwartung hat. Die Umstellung der Ernährung auf weniger rotes Fleisch und mehr Nüsse, Fisch, Geflügel, Milchprodukte, Eier, Vollkornprodukte oder Gemüse kann diesem Risiko entgegenwirken.

Bei der aktuellen Studie der Harvard T.H. Chan School of Public Health wurde festgestellt, dass der Konsum von rotem Fleisch erhebliche negative Auswirkungen auf unsere Lebenserwartung hat. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „BMJ“ publiziert.

Verarbeitetes rotes Fleisch ist besonders schädlich

Die Forschenden fanden heraus, dass die Reduzierung des Konsums von rotem Fleisch und die gleichzeitige Steigerung der Auswahl gesunder alternativer Lebensmittel im Laufe der Zeit mit einer geringeren Sterblichkeit verbunden war. Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt, dass ein höherer Verzehr von rotem Fleisch, insbesondere von verarbeitetem rotem Fleisch, mit einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmten Arten von Krebs und einem vorzeitigen Tod verbunden ist. Die aktuelle Studie untersuchte jetzt erstmals, wie sich Änderungen des Verzehrs von rotem Fleisch im Laufe der Zeit auf das Risiko eines frühen Todes auswirken können.

Daten von über 80.000 Menschen wurden analysiert

Für die Studie wurden die Gesundheitsdaten von 53.553 Frauen der The Nurses ‘Health Study und von 27.916 Männern der Health Professionals Follow-up Study ausgewertet. Alle Teilnehmenden waren zu Studienbeginn frei von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

Wie wirkte sich der Konsum von rotem Fleisch aus?

Die Erhöhung der Gesamtaufnahme von verarbeitetem Fleisch um mindestens eine halbe Tagesdosis war mit einem um 13 Prozent höheren Sterberisiko verbunden, berichten die Autoren der Studie. Die gleiche Menge unverarbeitetes Fleisch erhöhte dagegen das Risiko vorzeitig zu versterben lediglich um neun Prozent. Es wurden zusätzlich auch signifikante Zusammenhänge zwischen einem erhöhten Konsum von rotem Fleisch und erhöhten Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen festgestellt. Der Zusammenhang zwischen dem Anstieg des Konsums von rotem Fleisch und dem erhöhten relativen Risiko einer vorzeitigen Sterblichkeit war nach Angaben der Forschenden bei allen Teilnehmenden gleich, unabhängig von Alter, körperlicher Aktivität, Ernährungsqualität, Rauchen oder dem Konsum von Alkohol.

Auswirkungen der Umstellung der Ernährung

Die Studienergebnisse zeigten auch, dass insgesamt eine Reduzierung des Konsums von rotem Fleisch zusammen mit einer Zunahme des Verzehrs von Nüssen, Fisch, Geflügel ohne Haut, Milchprodukten, Eiern, Vollkornprodukten und Gemüse über einen Zeitraum von acht Jahren mit einem geringeren Sterberisiko in den folgenden acht Jahren verbunden war. Die Forschenden vermuten, dass der Zusammenhang zwischen dem Verzehr von rotem Fleisch und dem erhöhten Sterberisiko auf einer Kombination von Komponenten beruht, die kardiometabolische Störungen hervorrufen, darunter gesättigte Fettsäuren, Cholesterin, Konservierungsmittel und krebserzeugende Verbindungen, welche beim Kochen bei hohen Temperaturen entstehen.

Essen Sie weniger rotes Fleisch für ein längeres Leben

„Diese Langzeitstudie liefert weitere Belege dafür, dass die Verringerung der Aufnahme von rotem Fleisch beim Verzehr anderer proteinhaltiger Lebensmittel oder von Vollkornprodukten und Gemüse das Risiko eines vorzeitigen Todes verringern kann. Um sowohl die menschliche Gesundheit als auch die ökologische Nachhaltigkeit zu verbessern, ist es wichtig, eine mediterrane oder eine andere Ernährungsform zu wählen, bei der gesunde pflanzliche Lebensmittel im Vordergrund stehen“, erklärt Studienautor Professor Frank Hu in einer Pressemitteilung der Harvard T.H. Chan School of Public Health. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Association of changes in red meat consumption with total and cause specific mortality among US women and men: two prospective cohort studies
  • https://www.hsph.harvard.edu/news/press-releases/increasing-red-meat-consumption-linked-with-higher-risk-of-premature-death/

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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