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Koronare Herzkrankheit: Weniger Fernsehen könnte jede 10. Erkrankung verhindern

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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24. Mai 2022
in News
Ein Mann sitzt vor einem Fernseher.
Die tägliche Anzahl von Stunden, die mit Fernsehen verbracht wird, ist laut aktueller Studie direkt mit dem Risiko für eine koronare Herzkrankheit verbunden. (Bild: vchalup/stock.adobe.com)
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Fernsehen mit erhöhtem Risiko für koronare Herzkrankheit verbunden

Eine Reduzierung des Fernsehkonsums auf weniger als eine Stunde pro Tag könnte laut einer aktuellen Studie dabei helfen, rund jeden zehnten Fall von koronarer Herzkrankheit zu verhindern. Ein Forschungsteam konnte den Zusammenhang zwischen der Anzahl der pro Tag verbrachten Stunden vor dem TV mit dem Risiko für koronare Herzerkrankungen aufzeigen.

Forschende der University of Cambridge sowie der University of Hong Kong haben herausgefunden, das Menschen, die viel fernsehen, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, eine koronare Herzerkrankung zu entwickeln. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „BMC Medicine“ präsentiert.

Koronare Herzkrankheit zählt zu den häufigsten Todesursachen

In Großbritannien zählt ähnlich wie in Deutschland die koronare Herzkrankheit (KHK) zu den häufigsten Todesursachen. Etwa 64.000 Todesfälle pro Jahr sind im Vereinigten Königreich auf KHK zurückzuführen. In Deutschland starben im Jahr 2020 über 75.000 Menschen daran.

Weniger fernsehen kann vor KHK schützen

Rund elf Prozent der chronischen ischämischen Herzkrankheiten, wie die KHK auch bezeichnet wird, könnten laut der aktuellen Studie verhindert werden, indem Menschen weniger Fernsehen pro Tag schauen.

Auf früheren Studien ging bereits hervor, dass eine Lebensweise, die durch ständiges Sitzen geprägt ist, zu den größten nicht genetischen Risikofaktoren für die Entstehung einer koronaren Herzkrankheit zählt.

Daten von über einer halben Millionen Menschen ausgewertet

Die Arbeitsgruppe untersuchte im Rahmen der aktuellen Studie nun, wie sich die tägliche Nutzung von Fernseher und Computer auf das KHK-Risiko auswirkt. Hierzu analysierten die Forschenden Daten aus der UK-Biobank von über 500.000 Erwachsenen, die über rund 12 Jahre medizinisch beobachtet wurden.

Tägliche Fernsehzeit als Risikofaktor für KHK

Dabei zeigte sich, dass Personen, die mehr als vier Stunden pro Tag fernsehen, das höchste Risiko hatten, eine chronische ischämische Herzkrankheit zu entwickeln.

Menschen, die weniger als eine Stunde pro Tag vor dem Fernseher saßen, hatten dagegen eine 16 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, an einer KHK zu erkranken.

Erstaunlicherweise war die Freizeit, die vor einem Computer verbracht wurde, nicht mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheit verbunden.

Risiko war unabhängig von genetischen Faktoren

„Unsere Studie bietet einzigartige Einblicke in die potenzielle Rolle, die eine Begrenzung des Fernsehkonsums bei der Vorbeugung koronarer Herzkrankheiten spielen könnte“, bestätigt Studienerstautor Dr. Youngwon Kim.

„Personen, die weniger als eine Stunde pro Tag fernsehen, haben unabhängig von ihrem genetischen Risiko ein geringeres Risiko, an KHK zu erkranken“, fasst Dr. Kim zusammen.

Er hält die Begrenzung der Fernsehzeit für eine relativ leicht durchzuführende Lebensstil-Änderung, die insbesondere Personen mit einer hohen genetischen Veranlagung für koronare Herzkrankheiten dabei helfen könnte, ihr Risiko zu verringern.

Warum erhöht langes Fernsehen das KHK-Risiko?

Die Ursache für den Zusammenhang zwischen Fernsehen und KHK-Risiko wurde in der Studie zwar nicht untersucht, die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nennen jedoch einige mögliche Gründe für die Verbindung.

So sei Fernsehen gegenüber der Computernutzung passiver. Oft werde beim Fernsehen genascht oder gegessen, wodurch höhere Glukose- und Lipidspiegel vorliegen, die als Risikofaktoren für KHK gelten. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Kim, Y, et al.: Genetic susceptibility, screen-based sedentary activities and incidence of coronary heart disease; in: BMC Medicine; 24 May 2022; DOI: 10.1186/s12916-022-02380-7, bmcmedicine.biomedcentral.com
  • Statistisches Bundesamt: Die 10 häufigsten Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Stand: 4. November 2021), destatis.de
  • University of Cambridge: Reducing TV viewing to less than one hour a day could help prevent more than one in ten cases of coronary heart disease (veröffentlicht: 24.05.2022), cam.ac.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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