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Krebs: Darmmikrobiom beeinflusst Erfolg von Krebsbehandlungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. Mai 2022
in News
Eine grafische Darstellung von Darmbakterien.
Die Zusammensetzung der Darmflora scheint einen erheblichen Einfluss auf die Behandlung von Krebs zu haben. (Bild: nobeastsofierce/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Krebs und dem Darmmikrobiom

Das menschliche Darmmikrobiom hat einen Einfluss darauf, wie Krebsbehandlungen verlaufen. In einer neuen Forschungsarbeit wurde das derzeitige Wissen über den Zusammenhang zwischen dem Darmmikrobiom und dem Ansprechen auf verschiedene Therapieoptionen zusammengefasst. Zusätzlich wurden Möglichkeiten genannt, durch die das Mikrobiom gezielt zur Verbesserung der Behandlung von Krebs eingesetzt werden könnte.

In einer neuen Übersichtsarbeit von Forschenden der Harvard Medical School zeigte sich, dass die Bedeutung der Darmbakterien in der Krebstherapie gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, da die Bakterien das Potenzial haben, eine neue Ära der Krebsbehandlung einzuläuten.

Die Untersuchungsergebnisse können in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Oncology“ nachgelesen werden.

Welche Rolle spielt das Darmmikrobiom für die Gesundheit

Das sogenannte Darmmikrobiom umfasst eine Vielzahl von Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen, welche viele Aspekte der menschlichen Gesundheit beeinflussen. Wenn es nach den neusten Forschungsergebnissen geht, kann das Darmmikrobiom gezielt manipuliert werden, um eine verbesserte Behandlung von Krebserkrankungen zu gewährleisten.

Darm als Schlüssel zur Gesundheit

„Wir wissen, dass ein gesunder Darm der Schlüssel zu unserer allgemeinen Gesundheit ist. Unser Darm ist so wichtig, dass wir ihn oft als unser zweites Gehirn bezeichnen. In den letzten Jahren haben wir begonnen, die vielen Funktionen des Darms abzuschätzen, einschließlich der Verbindung zwischen Darm und Gehirn und der Verbindung zwischen dem Darm und unserem Immunsystem“, berichtet Studienautor Dr. Khalid Shah in einer Pressemitteilung.

Der Darm kann der Gesundheit schaden

„Umgekehrt kann eine Dysfunktion oder Dysbiose des Darms negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben“, fügt der Experte der international hoch angesehenen Harvard Medical School hinzu.

Erfolg von Krebsbehandlungen variiert von Person zu Person

In der Behandlung von Krebserkrankungen stellen Immun-Checkpoint-Inhibitoren und Immun-Checkpoint-Blockade-Therapien neuartige Strategien dar. Allerdings hat sich gezeigt, dass das Ansprechen auf diese Behandlungsformen stark zwischen einzelnen Personen und verschiedenen Krebsarten variiert, so das Team.

Zusammensetzung des Mikrobioms beeinflusst Krebsbehandlung

Es gab bereits verschiedene Untersuchungen, welche Unterschiede in den Bakterienarten in Stuhlproben von Respondern und Nicht-Respondern zeigten. Dies deutete laut den Fachleute darauf hin, dass die unterschiedliche Zusammensetzung des Mikrobioms das klinische Ansprechen auf eine Behandlung beeinflussen kann.

Außerdem gibt es auch Studien, deren Ergebnisse darauf hindeuten, dass Ernährung und sogenannte Probiotika sowie Antibiotika und Bakteriophagen die Zusammensetzung des Darmmikrobioms beeinflussen, was sich auf die Reaktion auf eine Immuntherapie auswirkt. Probiotika bezeichnen lebende Bakterienarten, welche eingenommen werden können.

Als Beispiel für den Einfluss der Ernährung nennen die Fachleute kürzlich durchgeführte Untersuchungen, welche sich mit den Auswirkungen von ketogener Ernährung auf Menschen mit Krebs befassten.

„Die Entwicklung von Behandlungen, die Immuntherapien und das Darmmikrobiom miteinander verbinden, bietet der Medizin heute eine einzigartige Möglichkeit, die Patientenversorgung wirklich zu verändern“, berichtet Dr. Shah.

Zusätzlich eröffnen die Fachleute in ihrer Forschungsarbeit einen Überblick darüber, wie die Mikrobiota das Ansprechen auf Chemotherapie und andere konventionelle Krebsbehandlungen beeinflusst. Außerdem zeigen sie, wie Krebstherapien und das Mikrobiom sich wechselseitig beeinflussen.

Nebenwirkungen von Krebsbehandlung reduzieren

„Insgesamt unterstreichen diese Ergebnisse das Potenzial der Beeinflussung der Darmmikrobiota, um die Nebenwirkungen konventioneller Krebstherapien zu vermindern“, erläutert Dr. Shah.

Allerdings merken die an der Studie beteiligten Fachleute an, dass bisher sehr wenig darüber bekannt ist, wie die ideale Zusammensetzung von Bakterien im Darm aussieht. Zudem sei auch unklar, ob sich die Ergebnisse aus präklinischen Modellen überhaupt auf den Menschen übertragen lassen. Daher sei bei Verwendung von Probiotika oder Ernährungsumstellungen Vorsicht geboten.

Es gibt zur Zeit eine Vielzahl von laufenden Studien, in denen der genaue Einfluss des Mikrobioms untersucht wird, so das Team. Diese könnten schließlich helfen, die vorhandenen Wissenslücken zu schließen.

Forschung zu Transplantation des fäkalen Mikrobioms

Zu solchen Untersuchungen gehören beispielsweise Versuche zur Transplantation des fäkalen Mikrobioms, zu Nahrungsergänzungsmitteln und zu neuen Medikamenten, welche die Zusammensetzung der Mikrobiota beeinflussen können, erläutern die Forschenden.

Darmmikrobiom kann Krebstherapien positiv beeinflussen

„Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass das Darmmikrobiom einen positiven Einfluss auf Krebstherapien haben kann“, so Studienautor Dr. Shah. Und es gebe noch spannende Möglichkeiten, die es zu erforschen gilt, einschließlich des Einflusses von gesunder Ernährung, Probiotika, neuartigen Therapien und mehr. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Longsha Liu, Khalid Shah: The Potential of the Gut Microbiome to Reshape the Cancer Therapy Paradigm; in: JAMA Oncology (veröffentlicht 28.04.2022), JAMA Oncology
  • Brigham and Women's Hospital: Gut Microbiome May Alter Response to Cancer Therapy (veröffentlicht 28.04.2022), Brigham and Women's Hospital

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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