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Krebs: Darum führt Fettleibigkeit zu Krebstumoren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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12. Januar 2022
in News
Fettleibigkeit erhöht das Risiko an Krebs zu erkranken. Jetzt wurde in einer Studie der dafür zugrunde liegende Mechanismus gefunden. (Bild: Kurhan/stock.adobe.com)
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Durchbruch im Verständnis von Krebs erzielt

Erstmals wurde jetzt identifiziert, wie genau Fettleibigkeit und Übergewicht das Risiko für die Entstehung von Krebs beeinflussen. In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der University of Bergen wurde festgestellt, dass mit Fettleibigkeit verbundene Lipide die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Brustkrebstumoren erhöhen.

Genetische Veränderungen führen zu Krebs

Krebs wird durch genetische Veränderungen verursacht, welche die normalen Beschränkungen des Zellwachstums aufheben, so die Forschenden. Unklar war dagegen, warum Fettleibigkeit und Übergewicht das Risiko erhöhen, dass eine Person an Krebs erkrankt.

Lipide machen Krebszellen aggressiver

Doch jetzt ist es einem Team der University of Bergen gelungen nachzuweisen, wodurch Fettleibigkeit das Brustkrebsrisiko erhöht. Die Forschenden stellten fest, dass Lipide, welche mit dem Vorhandensein von Fettleibigkeit verbunden sind, die Tumorbildungsfähigkeit von Brustkrebszellen beeinflussen.

Krebszellen passen sich veränderter Umgebung an

Es stellte sich heraus, dass die Veränderung der Umgebung von Krebszellen, von einem normalgewichtigen Körper zu einem übergewichtigen oder fettleibigen Körper, die Zelle dazu zwingt, sich der Veränderung anzupassen, berichten die Forschenden.

Das Team beschrieb diesen Vorgang so, dass die zelluläre Anpassung an Fettleibigkeit durch Palmitinsäure gesteuert wird und dies wiederum zu einer erhöhten Tumorbildungsfähigkeit von Brustkrebszellen Tumorbildungsfähigkeit von Brustkrebszelle führe. Adipositas treibt die zelluläre Anpassung an Palmitinsäure durch die Aktivierung eines speziellen sogenannten Transkriptionsnetzwerks an, wodurch dann die Tumorentstehung bei adipösen Personen gefördert wird, berichten die Forschenden

Studienautor Professor Nils Halberg von der University of Bergen betont in einer Pressemitteilung: „Das bedeutet, dass Fettleibigkeit auch dann, wenn keine neuen Genmutationen vorliegen, das Risiko der Tumorbildung erhöht.“ Das neue Verständnis der Ursachen des Zusammenhangs zwischen der Entstehung von Krebs und dem Vorhandensein von Fettleibigkeit könne in Zukunft zur Entwicklung von besseren Behandlungen für fettleibige Menschen mit Krebs führen, fügt Professor Halberg hinzu.

Übergewicht und Fettleibigkeit in Deutschland

Da in den letzten Jahrzehnten die Raten von Adipositas stark zugenommen haben, wird sich auch die Anzahl von Krebserkrankungen voraussichtlich weiter erhöhen. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind in Deutschland etwa zwei Drittel der Männer (67 Prozent) und etwa die Hälfte aller Frauen (53 Prozent) übergewichtig. Außerdem leiden 23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen unter Adipositas. Dies macht deutlich, wie viele Menschen in Deutschland ihr Risiko für eine Krebserkrankung reduzieren könnten, wenn sie ihre Gewichtsprobleme in den Griff bekommen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Xiao-Zheng Liu, Anastasiia Rulina, Man Hung Choi, Line Pedersen, Johanna Lepland, et al.: C/EBPB-dependent adaptation to palmitic acid promotes tumor formation in hormone receptor negative breast cancer; in: Nature Communications (veröffentlicht 10.01.2022), Nature Communications
  • The University of Bergen: Obesity might lead to cancer. Now we know why (veröffentlicht 11.01.2022), The University of Bergen
  • Rober Koch-Institut: Übergewicht und Adipositas (abgefragt 12.01.2022), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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