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Krebs-Früherkennung durch künstliche Tumorzüchtung verbessern

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
22. Oktober 2019
in News
2 Leseminuten

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

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Krebs-Früherkennung durch künstliche Tumorzüchtung verbessern

(Bild: nathan/Adobe Stock)

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Multimillionen-Projekt: Radikale neue Krebsdiagnosen

Kürzlich schloss sich eine internationale Allianz aus renommierten Institutionen der Krebsforschung zusammen, um völlig neue Strategien und Technologien zu entwickeln, die darauf abzielen, Krebs in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. In einem ersten Projekt wollen die Forschenden Tumoren in künstlichem menschlichen Gewebe züchten, um die Entstehung von Krebs besser zu verstehen.


Die International Alliance for Cancer Early Detection (ACED) ist eine neue Partnerschaft zwischen Cancer Research UK, der Stanford University, der University of Cambridge, dem OHSU Knight Cancer Institute, dem University College London und der University of Manchester. Zusammen wollen die Institute zur wichtigsten Institution in der Früherkennung von Krebs weltweit werden. Über 60 Millionen Euro Forschungsgelder stehen hierfür in den nächsten fünf Jahren bereit.

Einflussreiche Institute in der Krebsforschung schlossen sich kürzlich zusammen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Unter anderem wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler künstliche Tumoren im Labor züchten, um die Entstehung von Krebs besser nachvollziehen zu können. (Bild: nathan/stock.adobe.com)

Früherkennung als wichtigstes Ziel in der Krebsbekämpfung

Aus Statistiken geht hervor, dass die wesentlichste Verbesserungen der Überlebenschance bei Krebserkrankungen erzielt werden kann, indem der Krebs möglichst früh erkannt wird. Wie die Forschenden berichten, überleben beispielsweise 99 Prozent der Brustkrebspatientinnen ihre Krankheit länger als fünf Jahre, wenn sie frühzeitig diagnostiziert wird. Wird Brustkrebs dagegen zu spät erkannt, stehen die Überlebenschancen nur bei 27 Prozent. Wird Lungenkrebs im Frühstadium erkannt, erhöht sich die Überlebenschance der Betroffenen auf 56 Prozent. Im fortgeschrittensten Stadium beträgt die Chance nur fünf Prozent.

Neue Wege in der Krebsdiagnose

Da die Früherkennung von Krebs aber äußerst schwierig und komplex ist, will der internationale Zusammenschluss nun neue Wege gehen, um effektivere Methoden der Diagnose zu entwickeln. Für viele Krebsarten gebe es keine geeigneten Screening-Instrumente und neue Technologien zur Krebserkennung entwickeln sich zu langsam. Die International Alliance for Cancer Early Detection (ACED) will dies nun ändern.

Das Züchten von künstlichen Tumoren

In einem der ersten Projekte der ACED sollen künstliche Tumoren gezüchtet werden, um die Entstehung von Krebs besser nachvollziehen zu können. Ein Team aus Manchester entwickelt neue biologische Modelle, um festzustellen, wie gesundes Brustgewebe krebskrank wird. Dazu wollen die Forschenden Tumoren in künstlich im Labor gezüchteten menschlichen Gewebe wachsen lassen. Die Hoffnung ist, dass diese Arbeit dazu beitragen könnte, Überdiagnosen bei Menschen mit geringem Brustkrebsrisiko zu reduzieren, indem identifiziert werden kann, welche Veränderungen bei Brustscreenings auf Krebs hindeuten und welche nicht.

Schranken gemeinsam überwinden

Mit dem Zusammenschluss der renommierten Institute möchten die Forscherinnen und Forscher Hindernisse überwinden, an denen einzelne Einrichtungen oft scheitern. Dazu zählen beispielsweise Finanzierungsmöglichkeiten und mangelnde Kooperation, was Forschungsprojekte oft zu klein und zu unverbindlich macht. Durch die Kombination der Kräfte will die ACED Durchbrüche beschleunigen und diese zu einem schnelleren Nutzen für Betroffene umwandeln.

Ambitionierte Projekte

Neben der weltweit erstmaligen Zucht von Tumoren beschäftigt sich die ACED mit

  • der Entwicklung neuer verbesserter Bildgebungsverfahren,
  • Robotik zur Erkennung früher Tumoren,
  • dem Einfluss eines Tumors auf das umliegende Gewebe,
  • der Entwicklung neuer Diagnoseverfahren wie Blut-, Atem- und Urintests,
  • frühen Stresssignalen, die von Tumoren oder geschädigtem Gewebe als neue Indikation für Krebs gesendet werden,
  • der Einbindung künstlicher Intelligenz, um Anzeichen von Krebs zu entdecken, die für den Menschen nicht nachweisbar sind.

(vb)

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • The University of Manchester: Multimillion pound boost for Manchester scientists to detect cancer earlier (Abruf: 22.10.2019), manchester.ac.uk
  • Cancer Research UK: International alliance sets bold research ambition to detect the (almost) undetectable (Abruf: 22.10.2019), cancerresearchuk.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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