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Krebs: Kein Haarausfall mehr durch Chemotherapie mit neuer Methode

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. September 2019
in News
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Kein Haarausfall bei Chemotherapie?

Forschende haben eine neue Strategie zum Schutz der Haarfollikel bei einer Chemotherapie entwickelt, so dass Haarausfall verhindert wird, der bisher zu den typischen Nebenwirkungen der Therapie zählt.

In der aktuellen Untersuchung der University of Manchester wurde jetzt ein neuer Weg gefunden, um bei Chemotherapien auftretenden Haarausfall zu verhindern. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „EMBO Molecular Medicine“ veröffentlicht.

Dauerhafter Haarausfall durch Taxane?

Die neue Strategie zum Schutz der Haarfollikel könnte neue Behandlungsoptionen ermöglichen, welche bei Chemotherapien vor Haarausfall schützen, eine der psychisch belastenden Nebenwirkungen der modernen Krebstherapie. Die Forschenden fanden heraus, wie die Schädigungen des Haarfollikels durch Taxane (Krebsmedikamente) verhindert werden können, welche den Haarausfall verursachen. Dafür wurden die Eigenschaften einer neueren Wirkstoffklasse mit der Bezeichnung CDK4 / 6-Inhibitoren genutzt, welche die Zellteilung blockieren und bereits als sogenannte gezielte Krebstherapien medizinisch zugelassen sind.

Warum tritt der Haarausfall auf?

„Obwohl dies zunächst widersprüchlich erscheint, haben wir festgestellt, dass CDK4 / 6-Inhibitoren vorübergehend verwendet werden können, um die Zellteilung zu stoppen, ohne zusätzliche toxische Effekte im Haarfollikel zu fördern“, erläutert Studienautor Dr. Talveen Purba von der University of Manchester in einer Pressemitteilung. Taxane sind sehr wichtige Medikamente zur Behandlung von Krebs. Als Nebenwirkung kann allerdings ein dauerhafter Haarausfall auftreten. Ein zentraler Teil der Studie bestand darin, zunächst herauszufinden, wie genau Haarfollikel auf die Taxan-Chemotherapie ansprechen. Die Forschenden fanden heraus, dass die spezialisierten Teilungszellen an der Basis des Haarfollikels, welche für die Haarproduktion selbst und die Stammzellen ausschlaggebend sind, die stärkste Anfälligkeit gegenüber Taxanen aufwiesen. Deshalb müssen diese Zellen am meisten vor unerwünschten chemotherapeutischen Wirkungen geschützt werden.

Wie lässt sich der Haarausfall reduzieren?

Die Forschenden hoffen, dass ihre Arbeit die Entwicklung von extern anwendbaren Arzneimitteln unterstützen wird, welche die Zellteilung in den Haarfollikeln der Kopfhaut von Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, verlangsamen oder kurzzeitig aussetzen. So könnte der durch die Chemotherapie verursachte Haarschaden abgemildert werden.

Es ist noch weitere Forschung nötig

Trotz der Tatsache, dass Taxane seit Jahrzehnten verwendet werden, war nicht viel darüber bekannt, wie sie genau die menschlichen Haarfollikel schädigen. Es ist auch nicht bekannt, warum einige Patienten trotz der gleichen Medikamente und Medikamentendosis einen stärkeren Haarausfall aufweisen und warum bestimmte Chemotherapien und Medikamentenkombinationen viel schlechtere Ergebnisse erzielen als andere, berichten die Forschenden. Sie hoffen, dass die neuen Ansätze nun weiterentwickelt werden können, um nicht nur Haarausfall zu verhindern, sondern auch die Regeneration der Haarfollikel bei Patienten zu fördern, die aufgrund einer Chemotherapie ihr Haar verloren haben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Talveen S Purba, Kayumba Ng'andu, Lars Brunken, Eleanor Smart, Ellen Mitchell et al.: CDK4/6 inhibition mitigates stem cell damage in a novel model for taxane‐induced alopecia, in EMBO Molecular Medicin (Abfrage: 13.09.2019), EMBO Molecular Medicin
  • Scientists discover new breakthrough in cancer hair loss treatmen, University of Manchester (Abfrage: 13.09.2019), University of Manchester

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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