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Krebs: Osteoporose-Medikamente könnten Eierstockkrebs-Risiko senken

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. Juni 2022
in News
Schematische Darstellung des weiblichen Fortpflanzungstrakts
Forschende haben herausgefunden, dass Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose eingesetzt werden, das Risiko für Eierstockkrebs reduzieren könnten. (Bild: mi_viri/stock.adobe.com)
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Eierstockkrebs: Osteoporose-Medikamente könnten Risiko reduzieren

Laut einer neuen Studie eines Forschungsteams aus Australien könnten Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose eingesetzt werden, das Risiko für Eierstockkrebs reduzieren.

Eierstockkrebs ist nach Brustkrebs die zweithäufigste tödliche gynäkologische Krebserkrankung hierzulande. Forschende berichten nun, dass bestimmte Medikamente zur Vorbeugung von Knochenschwund das Risiko für diesen Krebs senken könnten. Ihre Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Journal of the National Cancer Institute“ veröffentlicht.

Ein um bis zu 50 Prozent geringeres Risiko

Einer aktuellen Mitteilung zufolge haben Forscherinnen und Forscher der University of Queensland (UQ) Medikamente verglichen, die von mehr als 50.000 Frauen über 50 Jahren eingenommen wurden, und verwendeten anonymisierte Krankenakten von 2004–2013, um Unterschiede zwischen Frauen mit und ohne Eierstockkrebs zu analysieren.

Karen Tuesley, Doktorandin der UQ School of Public Health, erläutert, dass Frauen, die Bisphosphonate auf Stickstoffbasis verwendeten, weniger wahrscheinlich an Eierstockkrebs erkrankten.

„Die Ergebnisse variierten zwischen den Subtypen von Eierstockkrebs und beinhalteten ein um 50 Prozent geringeres Risiko für Endometriumkarzinom und ein um 16 Prozent geringeres Risiko für serösen Eierstockkrebs“, so die Wissenschaftlerin.

Zur Erklärung: Bei Bisphosphonaten handelt es sich um die meist verordneten und auch die bekanntesten Medikamente der Osteoporose-Therapie, erklärt der Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V. (OSD) auf seiner Webseite.

Diese Wirkstoffe werden zur Behandlung und Vorbeugung der Osteoporose und anderen Erkrankungen eingesetzt, die von einer Abnahme der Knochenmasse begleitet sind. Die Präparate hemmen den Knochenabbau.

Grund für die Risikoreduktion noch unklar

„Wir wissen noch nicht, warum diese Medikamente das Risiko von Eierstockkrebs bei Frauen senken können, aber frühere Studien haben gezeigt, dass stickstoffbasierte Bisphosphonate die Ausbreitung der Krankheit in im Labor gezüchteten Zellen stoppen können“, sagt Tuesley.

Dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zufolge erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 7.300 Frauen an bösartigen Tumoren der Eierstöcke.

Frauen mit Eierstockkrebs haben zu Beginn meist keine Beschwerden, so dass dieser Krebs häufig erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird. Wichtigste Behandlung ist bislang die Operation, die meist durch eine Chemotherapie ergänzt wird.

Weitere Forschung erforderlich

Die außerordentliche Professorin Susan Jordan von der University of Queensland sagt, diese Studie sei wichtig, da die meisten bekannten Risikofaktoren für Eierstockkrebs nicht einfach modifiziert werden könnten.

„Frühere Studien haben ergeben, dass Arzneimittel zur Behandlung anderer Krankheiten bei der Krebsprävention nützlich sein können, was zu dieser Untersuchung von Bisphosphonaten führte“, erklärt Dr. Jordan.

Die Expertin weist darauf hin, dass weitere Forschung erforderlich ist, um zu verstehen, warum diese Medikamente die Subtypen von Eierstockkrebs unterschiedlich beeinflussen könnten. „Wir wissen, dass Subtypen von Eierstockkrebs unter dem Mikroskop anders aussehen und einzigartige Risikofaktoren haben“, so die Wissenschaftlerin.

„Es ist jedoch wichtig, jeden Subtyp separat zu betrachten, um unser Wissen und Verständnis über diese Krebsarten zu verbessern.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • University of Queensland: Bone loss medicines linked to lower ovarian cancer rates, (Abruf: 21.06.2022), University of Queensland
  • Karen M Tuesley, MEPI, Penelope M Webb, DPhil, Melinda M Protani, PhD, Katrina Spilsbury, PhD, Sallie-Anne Pearson, PhD, Michael D Coory, PhD, Peter Donovan, MBBS, Christopher Steer, MBBS, Louise M Stewart, PhD, Nirmala Pandeya, PhD, Susan J Jordan, PhD: Nitrogen-based Bisphosphonate Use and Ovarian Cancer Risk in Women Aged 50 Years and Older; in: Journal of the National Cancer Institute, (veröffentlicht online: 09.03.2022 und in: Volume 114, Issue 6, Pages 878–884, Juni 2022), Journal of the National Cancer Institute
  • Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V. (OSD): Bisphosphonate, (Abruf: 21.06.2022), Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V. (OSD)
  • Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums: Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), (Abruf: 21.06.2022), Krebsinformationsdienst

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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