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Olivenöl: Mit gesundem Öl Cholesterin senken und das Herz schützen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. Juni 2022
in News
Olivenöl ist in der Mittelmeerküche ein wesentlicher Bestandteil. Dieses Speiseöl kann unter anderem das Risiko für Herzerkrankungen senken. (Bild: chandlervid85/stock.adobe.com)
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Olivenöl: Zahlreiche Belege für seine gesundheitlichen Vorteile

Olivenöl ist einer der wichtigsten Bestandteile der mediterranen Küche. Es ist vielseitig einsetzbar und verfeinert eine große Anzahl an leckeren Gerichten. Und das Öl punktet mit diversen gesundheitlichen Vorteilen. Dafür gibt es auch einige wissenschaftliche Belege.

Olivenöl gilt als eines der gesündesten Speiseöle überhaupt. Der regelmäßige Konsum des Öls kann laut wissenschaftlichen Untersuchungen unter anderem dazu beitragen, die Herzgesundheit zu schützen und das Sterberisiko zu senken. Die Verbraucherzentrale Südtirol erläutert in einer aktuellen Mitteilung, wie es zu den gesundheitlichen Vorteile des Öls kommt.

Schädliches LDL-Cholesterin senken

Nicht nur Italiener und Italienerinnen schwören schon seit Langem auf Olivenöl. Inzwischen hat auch die Forschung zahlreiche Belege für die positive Wirkung von Olivenöl auf die menschliche Gesundheit geliefert.

So wird etwa die Fettsäurenzusammensetzung positiv bewertet: die Fette im Olivenöl bestehen großteils aus Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure. Diese Ölsäure kann das schädliche LDL-Cholesterin senken und so die Cholesterinwerte im Blut positiv beeinflussen.

Wenn die Blutfettwerte in einem gesunden Bereich und das Verhältnis von „schlechtem“ LDL-Cholesterin und „gutem“ HDL-Cholesterin ausgeglichen sind, sinkt das Risiko für Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose/Arterienverkalkung), erklärt die Deutsche Herzstiftung auf ihrer Webseite.

Entzündungshemmende und antioxidative Wirkung

Zudem wird Olivenöl dank seines Gehalts an Polyphenolen – diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen – eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung attestiert. In Laborversuchen schützen Polyphenole Zellen vor den schädlichen Wirkungen der sogenannten freien Radikale.

Dabei handelt es sich um aggressive Sauerstoffverbindungen, die durch UV-Strahlung, Stress, Tabakrauch und andere Umwelteinflüsse gebildet werden und eine Rolle in der Entstehung von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen.

Eine Substanz aus der Gruppe der Polyphenole, das Oleocanthal, wurde bislang noch in keinem anderen Speiseöl als dem Olivenöl nachgewiesen. „Es wirkt antientzündlich, der Mechanismus ist dabei derselbe wie jener des Schmerzmittels Ibuprofen“, erläutert Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.

„Die Wirkung ist im Vergleich zu einer Dosis Ibuprofen viel schwächer, eine Portion Olivenöl kann keine akuten Schmerzen vertreiben. Dennoch geht die Wissenschaft von einer langfristigen Schutzwirkung in Hinblick auf Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen aus.“

Schutz vor aggressiven Sauerstoffverbindungen

Wie in der Mitteilung weiter erklärt wird, haben zwei weitere Polyphenolverbindungen, Luteolin und Apigenin, vermutlich einen positiven Effekt auf die Blutzuckerwerte und können möglicherweise das Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken, senken.

„Den höchsten Gehalt an Polyphenolen haben übrigens frisch gepresste Öle aus früh geernteten (grünen) Oliven: solche Öle haben eine scharfe und bittere Geschmacksnote und erzeugen beim Schlucken ein Kratzen im Hals“, sagt die Ernährungsfachfrau. „Je reifer Oliven bei der Ernte sind, desto weniger Polyphenole enthalten sie.“

Nicht zuletzt ist Olivenöl reich an Vitamin E, einem fettlöslichen Vitamin, das antioxidativ wirkt. Es schützt also das Öl selbst und die Körperzellen vor aggressiven Sauerstoffverbindungen.

Hochwertiges Öl wählen

Wer von den vielfältigen gesundheitlichen Effekten von Olivenöl profitieren möchte, sollte nicht raffiniertes Öl der Güteklasse „Extra vergine“ beziehungsweise „Extra nativ“ aus schonender Kaltpressung, unmittelbar nach der Ernte, wählen.

Bei dieser ersten Pressung darf die Temperatur maximal 27 Grad Celsius erreichen, wodurch die wertvollen wärmeempfindlichen Substanzen erhalten bleiben. Ein bitterer, etwas scharfer Geschmack ist ein Hinweis auf einen höheren Polyphenolgehalt, daher gilt: bitter ist besser.

Hochwertiges Olivenöl eignet sich vor allem für kalte und lauwarme Speisen sowie zum abschließenden Verfeinern fertig gegarter Speisen. Meist wird empfohlen, es nicht zum Braten zu verwenden und dafür lieber hitzebeständige Öle zu verwenden.

Doch inzwischen hat eine spanische Studie aufgedeckt, dass Olivenöl der höchsten Kategorie „nativ extra“ auch beim Anbraten in der Pfanne seine gesunden Eigenschaften behält, berichtet das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Südtirol: Was macht Olivenöl gesundheitlich so wertvoll?, (Abruf: 21.06.2022), Verbraucherzentrale Südtirol
  • Deutsche Herzstiftung: Olivenöl: herzgesunder Genuss, (Abruf: 21.06.2022), Deutsche Herzstiftung
  • Bundeszentrum für Ernährung: Olivenöl "nativ extra", (Abruf: 21.06.2022), Bundeszentrum für Ernährung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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