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Lebenserwartung: Erschöpfung Anzeichen für Sterberisiko in den nächsten drei Jahren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Januar 2022
in News
Starke Erschöpfung kann auf ein erhöhtes Sterberisiko innerhalb der nächsten Jahre hinweisen. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Lebenserwartung und Erschöpfung

Wenn Menschen sich im Alter häufig erschöpft oder müde fühlen, kann dies auf ein deutlich erhöhtes Sterberisiko innerhalb der nächsten drei Jahre hinweisen. Es scheint allerdings möglich, durch leichte körperliche Betätigung der Erschöpfung entgegenzuwirken und die eigene Lebenserwartung zu verbessern.

In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der University of Pittsburgh wurde festgestellt, dass übermäßige Erschöpfung einen prognostischen Indikator für das Sterberisiko bilden kann. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Gerontology“ veröffentlicht.

Erschöpfung als Indikator des Sterberisikos

Bei der neuen Forschungsarbeit handelt es sich um die erste Studie, welche die körperliche Ermüdung als Indikator für eine frühere Sterblichkeit identifiziert. In der Studie wurden 2.906 Teilnehmende ab dem Alter von 60 Jahren zu ihrer erlebten Erschöpfung nach Aktivitäten befragt. Alle dieser Personen waren Teil der Long Life Family Study, einer internationalen Untersuchung, welche Familienmitglieder über zwei Generationen hinweg medizinisch überwacht.

Die Teilnehmenden bewerteten für die Untersuchung auf einer Skala von 0 bis 5, wie müde sie in ihrer eigenen Vorstellung nach bestimmten Aktivitäten wären. Dies Aktivitäten umfassten beispielsweise einen dreißig Minuten langen Spaziergang in einem gemütlichen Tempo, leichte Hausarbeit oder auch schwerere Arbeit im Garten. Die Erschöpfung wurde mit der Hilfe der Pittsburgh Fatigability Scale (PFS) bewertet.

Der Zeitraum der Nachbeobachtung endete bereits im Jahr 2019. So wollten die Forschenden verhindern, dass die COVID-19-Pandemie einen erhöhten Einfluss auf die Sterblichkeit nimmt, was zu verzehrten Ergebnisse geführt hätte. Im Schnitt gelang es dem Team, Daten für etwa 2,7 Jahre zu allen Teilnehmenden zu erheben.

Zudem bezogen die Forschenden eine Reihe von verschiedenen Faktoren mit ein, welche einen Einfluss auf die Sterblichkeit haben können. Zu diesen Faktoren gehörten beispielsweise, vorliegende Depressionen, unheilbare Erkrankungen, Alter und auch das Geschlecht der Teilnehmenden.

2,7 Jahre kürzere Lebenserwartung

Diejenigen, welche sich am stärksten müde oder erschöpft fühlten, hatten ein mehr als doppelt so hohes Risiko, innerhalb eines Zeitraums der nächsten Jahre zu versterben, verglichen mit denjenigen, die am wenigsten Müdigkeit und Erschöpfung empfanden, berichtet das Team.

Teilnehmende, welche auf der Pittsburgh Fatigability Scale einen Wert von 25 erreichten, unterlagen einem 2,3-fach höheren Risiko, innerhalb der nächsten 2,7 Jahre zu versterben, verglichen mit Teilnehmenden, welche auf einen Wert von unter 25 Punkten kamen, so die Forschenden.

Mehr Energie und höhere Lebenserwartung im Alter

Die neue Studie bringt erstmals eine stärkere körperliche Ermüdbarkeit und Erschöpfung mit einem früheren Tod in Verbindung und umgekehrt deuten niedrigere Werte auf mehr Energie und eine höhere Lebenserwartung hin, erläutert Studienautorin Dr. Nancy W. Glynn von der Graduate School of Public Health der University of Pittsburgh in einer Pressemitteilung

Lebenserwartung durch Spaziergänge erhöhen

„Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die ihre körperliche Aktivität erhöhen, ihre Erschöpfungsswerte senken können. Und eine der besten Möglichkeiten, die körperliche Aktivität zu steigern (…) besteht darin, sich überschaubare Ziele zu setzen und eine Routine zu beginnen, wie etwa einen regelmäßigen Spaziergang oder ein geplantes Training“, so Dr. Glynn.

Die Expertin fügt hinzu, dass die Pittsburgh Fatigability Scale bereits als zuverlässiges Verfahren zur Messung der Erschöpfung in der Forschung etabliert ist, doch etwas anders sehe es in Krankenhäusern und klinischen Studien aus, in denen sie nur unzureichend verwendet werde.

Körperliche Aktivitätsintervention entwickeln

„Mein ultimatives Ziel ist es, eine körperliche Aktivitätsintervention zu entwickeln, die auf eine Verringerung der Erschöpfung abzielt, um die Abwärtsspirale der eingeschränkten körperlichen Funktion aufzuhalten, die mit dem Alterungsprozess einhergeht“, berichtet die Medizinerin.

Und durch eine Reduzierung der eigenen Ermüdungsanfälligkeit, motiviere man sich möglicherweise auch zu einer erhöhten Aktivität, die sich dann wiederum vorteilhaft auf die Lebenserwartung auswirken könne. Aktuell sei „die Zeit des Jahres, in der die Menschen ihre Neujahrsvorsätze für mehr körperliche Aktivität fassen – und brechen” und sie hoffe, dass die neuen Studienergebnisse ältere Menschen motivieren, körperlich aktiv zu bleiben, so die Studienautorin. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Nancy W. Glynn, Theresa Gmelin, Sharon W. Renner, Yujia (Susanna) Qiao, Robert M. Boudreau, et al.: Perceived Physical Fatigability Predicts All-Cause Mortality in Older Adults; in: Journal of Gerontology (veröffentlicht 15.12.2021), Journal of Gerontology
  • University of Pittsburgh: Feelings of fatigue predict death in older adults (veröffentlicht 24.01.2022), University of Pittsburgh

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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