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Leberschutz: Grünes Blattgemüse wie Spinat oder Rucola schützen uns vor der Fettleber

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
24. Dezember 2018
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Salat kann eine Fettleber verhindern

Übergewicht, Alkohol, Medikamente und Diabetes können zur Verfettung der Leber führen. Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat eine sogenannte Fettleber. Diese ist Hauptrisikofaktor für die Entwicklung einer gefährlichen Leberzirrhose oder Leberkrebs. Eine anerkannte Behandlung gibt es derzeit nicht. Ein schwedisches Forschungsteam fand jedoch kürzlich heraus, dass Salat und grünes Blattgemüse vor einer Fettleber schützen können.

Forschende des Karolinska Institutet in Schweden stellten im Rahmen einer aktuellen Studie fest, dass anorganisches Nitrat aus grünem Blattgemüse die Ansammlung von Fett in der Leber verringert. Dies stellt insofern eine wichtige Entdeckung dar, weil es zur Zeit keine Therapie gegen die Fettleber gibt. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „PNAS“ vorgestellt.

Fettleber – das stille Leiden

Unsere Leber leidet im Stillen aber mit dramatischen Folgen. Die Fettleber ist ein extrem weit verbreitetes Beschwerdebild. So gut wie jeder dritte Erwachsene in den Industrieländern ist nach Angaben des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) davon betroffen. Oft bleibt die Erkrankung unentdeckt. Ein Druckgefühl im rechten Oberbauch, chronische Müdigkeit und Konzentrationsstörungen können auf eine Fettleber hindeuten. Ist die Leber verfettet drohen schwere Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Leberzirrhose, Leberkrebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Nitrat senkt den Fettanteil in der Leber

Ein größerer Anteil von grünem Blattgemüse in der Ernährung kann das Risiko einer Lebersteatose oder Fettleber verringern. Zu diesem Ergebnis kommt das schwedische Forschungsteam in seinen Untersuchungen an Mäusen. „Als wir Mäusen, die zuvor fett- und zuckerreich gefüttert wurden, Nahrungsnitrat gaben, bemerkten wir einen deutlich geringeren Fettanteil in der Leber”, berichtet Professor Mattias Carlström vom Karolinska Institutet in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Diese Erkenntnisse bestätigten die Forschenden in zwei verschiedenen Zellkulturstudien an menschlichen Leberzellen.

Kann Salat zur Prävention von Typ-2-Diabetes beitragen?

Neben einem geringeren Fettleber-Risiko beobachtete das Team auch eine Senkung des Blutdrucks und eine verbesserte Blutzuckerregulation bei Mäusen mit Typ-2-Diabetes. Die heilenden Wirkungen von grünem Blattgemüse stehen den Forschenden zur Folge mit der Verringerung von oxidativem Stress in Verbindung. Dieser entsteht, wenn sich vermehrt sogenannte freie Radikale im Körper bilden. Das sind hochreaktive Moleküle, die sich an alle möglichen Körperzellen binden und diese schädigen. „Wir glauben, dass diese Krankheiten durch ähnliche Mechanismen miteinander verbunden sind, bei denen oxidativer Stress die Signalisierung von Stickstoffmonoxid beeinträchtigt“, so Dr. Carlström.

Grünes Blattgemüse verringert oxidativen Stress

„Wir zeigen jetzt einen alternativen Weg zur Herstellung von Stickstoffmonoxid, bei dem mehr Nitrat in unserer Ernährung zu Stickstoffoxid in unserem Körper umgewandelt werden kann“, erklärt der Professor. Bislang habe sich niemand in der Forschung auf Nitrat konzentriert. Dieses ist jedoch nach Meinung des schwedischen Forschungsteam der Schlüssel zur Lebergesundheit. Das Team will nun eine klinische Studie durchführen, um eindeutig zu beweisen, dass Nitrat vor einer Fettleber schützen kann.

Täglich 200 Gramm grünes Blattgemüse

Die schwedischen Forschenden erläutern, dass noch mehr Studien nötig sind, um die Rolle des Nitrats eindeutig zu bestätigen. Dennoch raten sie jetzt schon dazu, mehr grünes Blattgemüse zu sich zu nehmen. Insbesondere Salat, Spinat und Rucola seien besonders nitratreich. „Mit etwa 200 Gramm nitratreichem Blattgemüse pro Tag kann der beobachtete Schutzeffekte erzielt werden“, betont Carlström. Er bedauert, dass zu viele Menschen heutzutage nicht genug Gemüse essen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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