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Liebeskummer und Co: Tipps für den Umgang mit psychischen Krisen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
22. Januar 2016
in News
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Professionelle Hilfe ist nicht in jedem Fall notwendig
Ob der Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung, der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine schwere Krankheit: Es gibt viele Gründe, warum das eigene Leben plötzlich völlig durcheinander geraten kann. Wer eine so genannte „akute psychische Krise“ erlebt, brauche laut der Expertin Iris Hauth jedoch nicht immer professionelle Hilfe.

Traumatische Erlebnisse können psychische Krise auslösen
Wer eine schwierige Phase oder schlimme Situation erlebt, verliert oftmals eine Zeit lang sprichwörtlich den „Boden unter den Füßen“. Es fühlt sich an, als drehe sich die Welt ohne einen selbst weiter, man zieht sich in die eigenen vier Wände zurück und igelt sich ein. Bei einer solchen akuten psychischen Krise handelt es sich zwar nicht um eine „Krankheit“, die Seele leidet aber sehr. Dennoch brauchen nicht alle Betroffenen professionelle Hilfe, um aus dem Tief wieder heraus zu kommen, so Iris Hauth im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „dpa“. Wichtig sei es jedoch, dass Freunde und Angehörige die Person nicht alleine lassen, betont die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).

Entspannungsübungen vermeiden
Diese könnten dem Betroffenen helfen, indem sie signalisieren „Ich bin für Dich da, wenn Du mich brauchst“, Gespräche anbieten und ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Ebenso könne es sinnvoll sein, die Person „anzuregen und dabei zu begleiten, das zu tun, was ihnen aus ihrer Erfahrung heraus gut tut“, empfiehlt Hauth. Wohltuend könne z.B. ein Spaziergang sein, für andere wiederum sei es angenehm, die Wohnung aufzuräumen oder etwas zu kochen. Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder autogenes Training sollten hingegen vermieden werden, so der Rat der Expertin. Denn bei diesen Übungen zum Stressabbau werde sich bewusst auf das eigene Seelenleben fokussiert, was am Ende die Anspannung und innere Unruhe noch verstärken könne. In diesem Zusammenhang sollten auch Freunde und Angehörige darauf achten, weitere Belastungen und Stress möglichst von dem Betroffenen fern zu halten.

Eine psychische Krise kann sich auf verschiedene Art äußern und bei Betroffenen z.B. zu Angst, Aggressivität, Verwirrtheit oder sogar Halluzinationen führen, erklärt Hauth. „Eine akute Krise beinhaltet den Verlust des inneren Gleichgewichts, den Menschen verspüren“, so die Expertin weiter. Denken und Fühlen seien demnach oft eingeschränkt, die Gedanken kreisen und sind nicht mehr „greifbar“. Während der eine die eigenen Emotionen verdränge, würden andere Betroffene Gefühle wie Wut, Angst oder Einsamkeit wiederum so stark erleben, dass sie unkontrollierbar erscheinen.

Im Falle eines Zusammenbruchs sollte der Notarzt gerufen werden
Reicht die Unterstützung durch das nahe Umfeld nicht aus, könnten Betroffene der Expertin zufolge bei verschiedenen Anlaufstellen oder Beratungshotlines professionelle Hilfe erhalten. Zu diesen zählen:
der Sozialpsychiatrischer Dienst des Gesundheitsamtes vor Ort:

– psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen
– psychiatrische Institutsambulanze
– Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie
– der ärztliche (psychiatrische) Bereitschaftsdienst unter der EU-weiten Telefonnummer 116117 sowie die
– anonyme Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1110111 oder 0800 1110222

Bei einem Nervenzusammenbruch sollte jedoch nicht gezögert und schnellstmöglich der Notarzt gerufen werden. Alternativ könne auch die Notfall-Ambulanz einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie aufgesucht werden, deren Adresse im Internet zu finden sei, so Hauth. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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