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Macht das Internet dumm? Schlechtes Gedächtnis bei häufiger Nutzung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. Juni 2019
in News
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Internetnutzung verändert das Gehirn und verschlechtert unser Gedächtnis

Wenn Sie viel Zeit im Internet verbringen, wird sich dies negativ auf ihr Gehirn auswirken! In einer aktuellen Studie wurde deutlich, dass die häufige Nutzung des Internets die Funktionsweise unseres Gehirns verändert. Betroffene weisen eine schlechteres Gedächtnis auf und lassen sich im Allgemeinen leichter ablenken.

Bei der aktuellen gemeinsamen Untersuchung der Western Sydney University, der Harvard University, des Kings College, der Oxford University und der University of Manchester wurde festgestellt, dass sich eine starke Internetnutzung negativ auf unser Gedächtnis und unsere Konzentration auswirkt. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „World Psychiatry“ publiziert.

Design des Internets verändert die Struktur des Gehirns

Für die Untersuchung wurden Hunderte von Teilnehmenden gebeten verschiedene Gedächtnistests und kognitive Aufgaben zu absolvieren. Zusätzlich wurden Gehirn-Scans durchgeführt. Die Forschenden fanden heraus, dass das Design des Internets sowohl die Struktur als auch die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns verändert. Das Internet kann sowohl akute als auch anhaltende Veränderungen in bestimmten Bereichen der Wahrnehmung hervorrufen, die Veränderungen im Gehirn widerspiegeln und sich auf unsere Aufmerksamkeit, Gedächtnisprozesse und soziale Interaktionen auswirken, berichten die Forschenden.

Die Studie untersuchte führende Hypothesen, wie das Internet kognitive Prozesse verändern kann und überprüfte, inwieweit diese Hypothesen durch neuere Erkenntnisse aus der Psychologie, der Psychiatrie und der bildgebenden Forschung gestützt werden können. Anhand einer Kombination der verschiedenen Modelle analysierten sie, wie das Internet die Struktur und Funktion des Gehirns und die kognitive Entwicklung beeinflussen kann.

Das Internet fördert eine ständig geteilte Aufmerksamkeit

„Die Ergebnisse zeigen, dass ein hohes Maß an Internetnutzung tatsächlich viele Funktionen des Gehirns beeinträchtigen kann. Zum Beispiel ermutigt uns der unbegrenzte Strom von Aufforderungen und Benachrichtigungen aus dem Internet dazu, ständig eine geteilte Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten“, erklärt Studienautor Dr. Joseph Firth von der Western Sydney University in einer Pressemitteilung. Dies könne wiederum unsere Fähigkeit verringern, die Konzentration auf eine einzelne Aufgabe aufrechtzuerhalten. Zusätzlich biete uns die Online-Welt eine einzigartig große und ständig zugängliche Ressource für Fakten und Informationen, die nur ein paar Klicks entfernt ist. Angesichts der Tatsache, dass wir jetzt buchstäblich die meisten Fakten der Welt jederzeit zur Hand haben, scheint dies die Art und Weise zu ändern, wie wir Fakten und Wissen speichern und wertschätzen.

Schützen Sie Ihre Kinder

Nicht nur Erwachsene sind gefährdet auch unsere Kinder sind betroffen. Die Autoren warnen davor, dass Kinder wichtige Entwicklungsaktivitäten wie soziale Interaktion und Bewegung nicht vernachlässigen dürfen, indem sie zu viel Zeit mit digitalen Geräten verbringen. Hier gebe es mittlerweile eine Vielzahl von Apps und Softwareprogrammen, mit denen die Internetnutzung und der Zugriff auf Smartphones und Computer eingeschränkt werden kann. Darüber hinaus sei es wichtig, mit Kindern häufig darüber zu sprechen, wie sich ihr Online-Leben auf sie auswirkt. So können hoffentlich Kinder identifiziert werden, bei denen beispielsweise das Risiko von Cybermobbing oder Suchtverhalten besteht, und es werde ein rechtzeitiges Eingreifen ermöglicht, um nachteilige Folgen zu vermeiden.

Vorteile müssen gegen potenzielle Risiken abgewogen werden

Um die potenziellen nachteiligen Auswirkungen einer intensiven Internetnutzung zu minimieren, sollten Menschen ihre eigene Achtsamkeit schulen, außerdem sollten sogenannte Techniken der Internethygiene beachtet werden, wie beispielsweise eine Reduzierung des Online-Multitasking und die Verminderung von abendlichen Online-Aktivitäten. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen, wie viel mehr wir über die Auswirkungen unserer digitalen Welt auf unsere psychische Gesundheit und unsere Gehirngesundheit lernen müssen. „Es gibt sicherlich neue potenzielle Vorteile für einige Aspekte der Gesundheit, aber wir müssen sie gegen potenzielle Risiken abwägen“, erklärt Studienautor Dr. John Torous Leiter des Programms für digitale Psychiatrie am Beth Israel Deaconess Medical Center. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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